Wegdrehzahl Tachos

Hallo zusamm,

nachdem ich während der arbeitsfreien Weihnachtstage in meinen Büchern rumstöberte, um ein gewisses Problem zu lösen, dieses aber nun nicht lösen konnte, gehe ich hilfesuchend nun in Euer Forum.
Problem lautet:
wie lautet die Wegstreckendrehzahl für unsere Pagoden-Tachos bei
Hinterachsübersetzung 3,69:1
3,75:1
3,69:1 ????????
Eigentlich brauche ich nur eine Zahl bei natürlich richtig angegebener Achsübersetzung, den Rest kann man ja errechnen.
Nachgucken bei meiner Originalpagode war nicht drin, der Stempel ist durch "Auskalkung"(fühlt sich an wie wenn einer das Ding eingepudert hat, wahrscheinlich ist der Gummitopf deshalb noch so geschmeidig ) der Gummihülle nicht mehr sichtbar.
Jo, dat wars schon, vielen Dank schon mal für kommende Hilfen.
DonSpenny

 

Nützt mir nichts, der oben genannte Link.
Was ich brauch, ist der richtige !!! zur richtig genannten Hinnerachs " W= ???"-Stempel.

Mit 113 freundlichen Grüßen vom Eschbachufer ...

 

Umdrehungsdrehzahl Tachowelle bei verschiedenen Hinterachsen

Na, das ist doch eine Angabe !!!
Das bedeutet nämlich für die Tachowelle für 1 km Fahrt bei

4,08 er Hinterachse : 945 Umdrehungen oder auch W=0,945
3,92 er Hinterachse : 908 Umdr. W=0,908
3,75 er Hinterachse : 869 Umdr. W=0,869
3,69 er Hinterachse : 855 Umdr. W=0,855

und für die Langen:

3,46 er Hinterachse : 801 Umdr. W=0,801

Diese Werte hat z.B. die VDO, damit sie bei entsprechender Hinterachsangabe die richtige Übersetzung in den gelieferten zu überholenden Tacho einzubauen.
Denn sonst geht er ja falsch (Geschwindigkeit sowie Zähler).
Wenn im Frühjahr wieder der Schnee und zugehöriges Salz auf den Strassen verschwunden ist und vielleicht eine längere Fahrt über die Autobahn ansteht, kann jeder sein km-Zähler anhand der blauen km-Täfelchen mal so über 10 km abmessen (nicht über große Autobahnkreuze messen, könnte einen plötzlichen km-Wechsel ergeben). Die Täfelchen sind nämlich genauestens aufgestellt, das Strassenverkehrsamt benutzt hierzu geeichte Apparate. So mancher Wagen hat schon ab Werk eine haarstreubene Abweichung, +3 % ist da keine Ausnahme. Bester Wert erzielte bei mir derzeit die nun alte S-Klasse, tatsächlich +/- 0% !!!

Und noch ein Tacho-Tipp :

wer gut schmiert, der gut fährt ... bzw. die Tachoachse läuft nicht trocken und zerstört den Halter der Tachoachse, was dann zu Eisenmehl führt und der Magnet an der Aluglocke schleift.
Auch altes Fett wird trocken und muss wieder geschmeidig gemacht werden, dies funktioniert am besten mit harzfreiem Öl. Ich habe bei meiner Pagode im letzten Winterschlaf Drehzahlmesser und Tacho raus, da ich geringe Quiek-Geräusche aus dem Tacho vernahm. Tatsächlich lief die Achse nicht so leicht wie sonst. Ich hab die Geräte auf den Kopf gestellt und wöchentlich 1 Tropfen auf die Achse geträufelt, bisschen hin und her gedreht, damit das Öl besser eindringen kann. Aufgrund das man unsere Tachos sogar aufmachen kann (Gummihülle ab und gut), kommt man sogar an die anderen Achsen (Zählwerk, Schnecken) gut ran.
Das erspart spätere hohe Reparaturkosten und erhält bei den Originalfreaks die Originalität.
So habe ich übrigens mein Kombiinstrument von meiner BMW R 60/5 gerettet:
mechanischer Drehzahlmesser fing an zu spinnen, sofort Welle losgeschraubt, damit kein weiterer Schaden entsteht und später dann mal Instrument ausgebaut und beträufelt, funktionierte dann wieder einwandfrei.
VDO Tachos sind mir als sehr gute Instrumente bekannt, denn hohe Laufleistungen im Taxibetrieb stellen der robusten Mechanik kein Problem dar.
Ja, das war´s mal vorerst.
Bis denne grüßt vom Eschbach
Don Spenny