Pagodentreff schreibt Geschichte

Hallo Schraubergemeinde,

Für die Geschichtsschreiber unter uns hier ein Datum für die Analen des Pagodentreffs.

Am Mittwoch dem 26. April 2006 war es soweit......... das erste Pagodentreffen (leider ohne Pagode) in Jakarta/Indonesien !

Aber hier nochmal langsam zum mitschreiben wie es dazu kommen konnte.

Bei den diversen Mailkontakten haben Martin (pakko) und ich festgestellt das wir eine gemeinsame Historie von diversen Aufenthalten in Jakarta haben. Dabei kam dann raus, dass wir zufällig nun zum gleichen Zeitpunt in Jakarta sind (ein Tag überlappend !). Pakko auf Urlaub und Privat und ich mal wieder dienstlich. Also was lag näher als ein Treffen einzuplanen. Gesagt, getan. Nach Ankunft ein kurzer SMS Austausch und dann Abends nach Feierabend ab ins Taxi. Unsere Hotels waren auch recht dicht beieinander und somit problemlos was bei der Größe der Stadt und den Verkehrsproblemen nicht immer so einfach ist. War dann auch kein Problem uns zwischen den 17 Millonen Einwohners von Jakarta zu finden.
Getagt haben wir im "Cafe Batavia" bei gutem Essen und . Die nächtliche Heimfahrt wurde dann noch von einer Polizeikontrolle gekrönt, bei der wir beide (Reispass natürlich im Hotel) uns rausgequatscht haben anstatt mit auf die lokale Polizeiwache zur Personalaufnahme sollten. Wir haben letzlich wohl doch sehr vertrauenserweckend gewirkt.

Für mich gabs dann am nächsten Tag wieder Arbeit in der Firma und Abends den langen Heimflug. Für Pakko ging es noch ein paar Tage nach Bali zum Strand.

Alles in allem ein prima Treffen. Wenn es schon nicht in Deutschland klappt, dann halt in Jakarta oder sonst wo auf der Welt.

War schön Dich mal persönlich kennen zu lernen Martin. Jederzeit wieder wenn es dann noch mal so klappt.

In diesem Sinne "Pagodentreff all over the world"

Hans-Peter
(dem bei dem guten Wetter langsam im Büro der Sabber tropft, wenn er ans Pagodenfahren denkt)

 

Cafè Batavia

Na ja, Batavia, als der alte Name Jakartas, drängt sich halt auf. Dort drüben, jenseits des Äquators, haben die nicht viel mir bayerischer Kultur am Hut.

Aus den Kolonialzeiten sind noch viele Fragmente der Holländer und Portugiesen gegenwärtig. Die Holländer waren immerhin bis 1956 als Union im Lande. Das drückt sich auch vielfach noch in der Sprache aus, wobei "neue Ausdrücke" dabei selbst in der Landessprache "Bahasa" lustig klingen. Auspuff heißt z.B. "Knalpott" und Kühlschrank "kulkas" (Kühlkiste), Bushaltestelle heißt "Halte Bus", etc..

Ob man sich dann besser steht in solchen Ländern auf die Suche nach der "Weißwurst" zu gehen ist sowieso die Frage. Ich kann auch mal 2-3 Wochen ohne auskommen. Das lokal gebraute Bier (auch von den Kolonialmächten gerettete Kultur) ist recht gut, da brauche ich auch kein Import aus Europa.

Genug der Besserwisserei ! Cafè Batavia ist schon ganz in Ordnung und Bintang Bier ist lecker.

Pagoden habe ich im übrigen dort noch NIE gesehen aber immerhin meinen ersten Maybach !!!!!!! War also höchste Zeit dort mit der richtigen Autokultur mal zu beginnen ................. Definitiv gibts dort zu viel stinkemde Zweitakter.

Schönen sonnigen Tag an alle und hoffentlich bleiubt etwas Zeit heute noch offen zu fahren

HP