DC rät: Oldtimer artgerecht einsetzen...

Dieses Thema im Forum "die Mercedes Benz „Pagode“" wurde erstellt von ZwoachtzigSL, 26. Juni 2007.

  1. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .



    also nicht im täglichen Verkehr. Jetzt wissen wir, was Herr Josef Ernst,
    Sprecher von DaimlerChrysler - Classic und immerhin 'unser Mann' in
    Stuttgart, so von sich gibt.

    Na endlich ist doch mal die Katze aus dem Sack und ich habe kapiert,
    warum die DC-Jungs andererseits beim Thema 'Fahrverbote' so auffallend
    ruhig waren. Stänkermodus an: Schon alleine das wäre ein Grund für mich,
    aus sämtlichen Marken - Clubs, die DC-Classic assoziiert sind, auszutreten.
    Bleibt eigentlich nur noch die MBIG übrig. Stänkermodus aus.

    http://www.n-tv.de/819279.html


    Detlef K. :mad:


    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2007
  2. Pagodenposer

    Pagodenposer fährt gerne schöne Autos

    58
    17. März 2005
    Falsches Zitat

    Hallo,

    das oben genannte Zitat stammt bei näherer Betrachtung von Hermann Schenk ("Verkehrsexperte der Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) in Stuttgart").

    Herr Ernst mahnt lediglich einen verantwortungsvollen Umgang an (vorausschauendes Fahren etc.), da die Sicherheitsausstattung, insbesondere die Bremsen, nicht mit modernen Autos zu vergleichen sind.

    Dies kann man durchaus unterstreichen, meint

    Pagodenposer
     
  3. Bückler

    Bückler Aktives Mitglied

    132
    29. März 2007
    Ich kann nichts negatives am Resumé des Artikels finden

    Und damit hat Er recht.
    Ich kann nichts negatives am Resumé des Artikels finden:
    "Auf der anderen Seite muss der Mangel an Sicherheit im alten Auto kein Grund sein,
    das geliebte Fahrzeug künftig nur noch in der Garage zu bestaunen.

    "Mit so einem Auto sollte man besonders vorausschauend fahren",
    rät Schenk. Hinzu kommt, dass Old- und Youngtimer am besten "artgerecht"
    eingesetzt werden - also nicht im täglichen Verkehr."

    Recht hat der Schreiber.
     
  4. Pagodino

    Pagodino Aktives Mitglied

    536
    4. November 2004
    Na

    Ich würde mal einen alten Tast anschauen (schlechtere Reifen) und sehen wie lange deine Pagode so bis zu stehen braucht, da muß man sich nicht verstecken. Es ist leider so das heut alle ASR, ABS, EPS... geschängerten Fahrzeuge nicht Artgerecht eingesetzt werden, die leute können heut leider nicht mehr Autofahren und verlassen sich zu sehr auf die Elektronik, doch der Grenzbereich wird immer enger. Ich hatte vor kurzem einen SL 55 AMG, ich finde diese Autos absolut gefährlich und das für Jedermann. Man weiß doch bei den modernen Autos garnicht mehr wann er wirklich abgeht, ein neure Porsche fährt sich lange unspektakulär, doch wenn er kommt best du schon so flott, das du garnichts mehr machen konnst, wenn du nicht Röhrl heißt. Ein 993 oder früher, sowie mei geliebeter 500 E W124 sind da ehrlicher (obendrein verbrauchen Sie auch weniger da leichter und mit KLR und LPG siehts mit den Abgasen auch nicht so schlecht aus). Richtige Oldtimer fährt man weniger, doch regelmäßig, zB meine rote Pagode, 20TKM in 2 Jahren. Mit ein paar kleinen Veränderungen (Mechatronik Federn und Bielstein sport- kein Ausfedern mehr) ist sie auch für das 21 Jahrhunder noch fit (und wenn histronic soweit ist kommt auch der KAT rein).
    Ich denke bei anderen Marken, sieht es anderst aus, da der Gebrauchswert der Wagen, schon damals, nicht der eines MB war und diese heute noch weniger benutzt werde. Ausnahmen bilden vielleicht Porsche und die Engländer die heute mit modernen Teilen besser sind als damals oder VW, alle anderen sind ja wohl doch ehr Stehzeugen einer mobilen Gesellschaft.
    Es gibt bestimmt Statistiken vieviele Unfälle pro KM mit oldtimer passieren, und ich bin sicher das das für die Sicherheit (aktiv) dieser fahrzeuge spricht!


    Gruß Pagodino
     
  5. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Seit jeher passieren rd. 60% der tödlichen Verkehrsunfälle auf Landstrassen
    und innerhalb von Städten. Wenn die Zahl der Unfalltoten in den letzten 30
    Jahren kontinuierlich zurückgegangen ist, hat das hauptsächlich mit erhöhten,
    passiven Sicherheitsmaßnahmen und –Bestimmungen zu tun. Angefangen von
    der Gurtpflicht (1970?), Helmpflicht bei Motorradfahrern, Kindersitzen, restriktiven
    Geschwindigkeitsbegrenzungen innerhalb von Städten und Gemeinden,
    Geschwindigkeitsbegrenzungen auf über 70 % der Bundesautobahnen etc. etc.

    Was die Entwicklung aktiver Sicherheitselemente an Autos betrifft, hat
    sicherlich das ABS wesentlich dazu beigetragen, die Fahrsicherheit der von
    der Automobilindustrie im steten PS-Wettbewerb hochgezüchteten Vehikel zu
    erhöhen. Der meiste andere uns als Zusatzsicherheit verkaufte Mumpitz hat
    nur einem geholfen: Den Verkäufern.

    Und genau denen geht es bei solchem Gesabbere und Vergleichen, u.a. mit
    Autos der 20er und 30er Jahre nur um eins: Den zunehmenden Bestand an
    Autos 10 Jahre + durch vorgeblich Sicherere – auf gut Deutsche Neue - zu
    substituieren. Gerade einem Herrn Dr. Ernst, immerhin PR-Verantwortlicher
    von DC-Heritage würde es gut anstehen, wenn er denn schon Pressemitteilungen
    verschickt, die beinahe jedes Käseblatt in Deutschland inzwischen punkt- und
    kommagenau abgedruckt hat, hier etwas sorgfältiger zu differenzieren. Zum
    Thema Oldtimer und Fahrverbote, hat er sich nach meinem Kenntnisstand bis
    dato noch nicht ein einziges Mal geäussert.

    Den Begriff "Artgerecht" kannte ich übrigens bisher nur aus der Tierhaltung.
    Aber vielleicht bin ich mit meinen rd. 10.000 km pro Jahr für diese Jungs ja
    ein blöder Hund.

    Detlef K. [​IMG]
     
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