Hinter die Kulisse geschaut

Unter dem Motto: was tun wenn noch so viel Resturlaub zum Jahresende übrig ist -> Was würdet ihr tun?

Egal was, ich behaupte Oldtimerkranke tun was anderes!



Da erinnert man sich an eine lang zurück liegende Einladung unseres Forumsmitgliedes PRO-59
(Zur Erinnerung---- http://www.pagodentreff.de/diskussionsforum/t2063-pagoden-aufbau-ausland.html?highlight=sauger )
nach Gödöllö, ist doch klar wo das liegt oder?

Fragt mal eure Frauen, natürlich in Ungarn, da wo das Sissi Schloss steht.

Damit es nicht ganz so einsam wird haben Frank und Robert ihre Begleitung angeboten, mit der kompetenten Unterstützung im Koffer kann ja nichts passieren, und ab in den Flieger. Nur 1.5 Stunden Flug und schon ist man in Budapest, mit dem vorher bestellten Leihwagen ist man in rund 1,5 Stunden am Ortsrand von Gödöllö.

Von hier hat uns dann freundlicher weise Daniels Sohn, natürlich auch Namens Daniel, abgeholt und uns auf dem Weg zum Hotel geleitet.



Zum Abendbrot hat Daniel jun. uns dann vom Hotel abgeholt und zu einem Restaurant gefahren wo Daniel sen. schon auf uns wartete, es dauerte gar nicht lange und wir haben die gleiche Sprache gesprochen.

Welche wohl, natürlich Oldtimerisch.

Es wurde ein feucht-fröhlicher Abend und der sichere Weg ins Hotel für uns war das Taxi.
(die Fotos kann ich leider nicht veröffentlichen)

Am nächsten Morgen haben wir uns dann in Daniels Werkstatt zur Besichtigung verabredet, nach einer unruhigen Nacht (was erwartet uns? Ungarn im Aufbau? Halb zerfallene Gebäude? Alte Maschinen?)

Es war für Daniel sen. selbstverständlich das Daniel jun. uns zur Werkstattbesichtigung abholte.

Nach nur 10min Fahrt sind wir an der Werkstatt von Daniel angekommen, die in einem alten U-förmigem Lagergebäude angesiedelt ist

Nicht halb zerfallen, sondern alt aber solide von außen.

Also rein in die gute Stube wo Daniel sen. uns schon erwartete und gute Stube ist hier nicht übertrieben, ein heller sauberer aufgeräumter Raum, des Sattlers Reich und der Bereich für die Endkontrolle.



Hier warten fertig zur Auslieferung ein 230er und ein 190er auf ihre Besitzer.

Offensichtlich beide nach der Restauration im Top Zustand.

Nachdem wir beide begutachten durften und wir so gut wie nichts zu bemängeln fanden machten wir uns auf zu einer Rundtour durch seine Werkstätten. Der Eindruck der sich in seinem Wohnzimmer gezeigt hat, setzte sich in allen Räumen fort. Sauber, ordentlich, übersichtlich, klar gegliedert nichts mit halb zerfallen alte Maschinen oder so.



Hier ist Daniels Ziel klar zu erkennen, absolut hochwertige Restaurationen die Zahl 99% ist für Daniel exakt 1% zu wenig.
Laut Daniel heißt bei ihm Restauration zerlegen bis zur letzten Schraube und was nicht reparabel ist wird durch Neuteile ersetzt und was nicht mehr lieferbar ist wird in der eigenen Werkstatt neu gefertigt.

Wenn man sieht mit welchem Aufwand er sich für alle Arbeiten Hilfsvorrichtung, Lehren, Werkzeuge und Prüfgeräte gebaut hat weis man hier wird mit Herz und Verstand gearbeitet.

Hier z.B. Prüfstand für die Bremskraftverteilung, Automatikgetriebe, Einspritzpumpe



Selbst die Werkstattbücher hat er ins Ungarische übersetzt und als Arbeitsdokumente im PC abgelegt.

Hier noch ein paar Fahrzeuge die Daniel für sich restauriert hat.




Und bevor ich 150 Privatnachrichten mit der Adresse von Daniel verschicken muss.

Es gibt hier keine Billigrestauration—Preisbeispiel 230sl --- Schnäppchenpreis 100.000€
und zudem ist Daniel für die nächsten 5 Jahre ausgebucht.

Am Nachmittag fand sich dann natürlich auch noch die Zeit für das Sissi Schloss.



An dieser Stelle noch einmal unseren herzlichen Dank

an Daniel Ecker

und wenn da einer behauptet in Ungarn ist man Gastfreundlich muss ich sagen das stimmt nicht,

in Ungarn ist man sogar sehr Gastfreundlich!

vielen Dank sagen Robert, Frank und Detlef

 

Noch ein paar Bilder

 

Hoppla,

jetzt habe ich mich vertan.

gruß
Detlef H.

 

Hallo Hans,

ja den Video darüber kenne ich.
Nichts schlecht was die so hinbekommen.


gruß
Detlef H.