Hallo zusammen, hab schon gesucht und bin auf keinen Nenner gekommen. eure meinung dazu würde mich interessieren haben einen 280SL bj.68 so um die 200.00 km Motor war noch nicht offen welches Motoröl würdet ihr empfehlen? und diff.Öl Hinter Achse? danke schon mal lg aus Wien
Öle Hallo, noch einer aus Wien. Da können wir ja zusammen mit dem papafoxtrott schon einen Wiener Stammtisch gründen. Nach dem Motto 2 Kärntner sind schon ein Gesangsverein. Zum Thema Öl sag ich an der Stelle absichtlich nichts, um keine endlos Öldiskussion zu entfachen. Wenns dich wirklich interessiert, ist im Forum motor-talk.de unter Volkswagen, Forum, VW Motoren, Welches Motoröl? ein allgemeingültiger, viele Seiten langer Thread zu lesen. Speziell die Beiträge vom User Sterndocktor sind inhaltlich weit über allen Stammtischweisheiten angesiedelt. Grüße Franz
Welches Öl Motor: Ich würde mit der Pagode folgendes Öl fahren: Im Ganzjahresbetrieb: Sauberer und eingefahrener Motor: 10 W oder 15 W 40 oder 50, mineralisch oder teilsynthetisch. Ggf. auch 0 W 40 vollsynthetisch, wegen der Reinigungswirkung und der Verbrauchsminderung. Bei 200.000 Km würde ich allerdings nicht von mineralisches auf synthetisches Öl umsteigen. Das Risiko ist wegen der sich lösenden Verschmutzungen nicht abzuschätzen. Frisch überholter Motor, nach dem Einfahren 0 W 40 vollsynthetisch - und das ist das was ich persönlich benutze, seit Jahrzehnten und hunderttausenden von Kilometern mit den gleichen Motor. Wenn man auf das Geld sehen will kann man auch 10 W 40 teilsynthetisch nehmen. Unterschied in D rund 6 Euro je Liter. Übrigens das 5 W oder 10 W Öl ist nicht dünner als das 20 W Öl. Das 5 W oder 10 W Öl ist nur schmierfähiger bei niedrigen Temperaturen. Soviel zum Thema: Das 0W / 5W / 10W Öl ist zu dünn, drückt sich durch die Dichtungen. Wenn das tatsächlich so ist, dann sind die Dichtungen zu alt und defekt und auch jedes andere Öl würde hier tropfen. Hinterachse (normale Hinterachse, kein Sperrdifferential): Hypoid Hinterachsgetriebeöl 85W/90 GL5 BMB Bernd
Hallo, auf meine diesbzgl. Anfrage hat das Mercedes Classic Center mir vor kurzem folgende Antwort gegeben: Automatik Getriebe empfehlen wir ATF Öl (Teilenummer A0009899203/10) Motor Öl 15W40 auf Mineralölbasis Hinterachse Hypoidöl SAE 85w90 Bzgl. des ATF-Öls u.a. verweise ich auf folgendes Thema von mir hier im PT: <Welche MB Betriebsstoffvorschriften gelten für die Pagode?> Meine Pagode fährt mit: Automatiköl ATF Dexron II D von Valvoline Motoröl Liqui-Moly Touring High Tech 15W40 (rein mineralisch) Hinterachsöl Liqui Moly Hypoid Getriebeöl GL 5 SAE 85 W 90
Schmierstoffe / Kraftübertragungsöle Moin WRe, hatte Dir MB damals auf Deine Anfrage hin auch die Mercedes -Spezifikationen für die Öle mitgeteilt ? Für das ATF(Servolenkung und Automatikgetriebe) müßte es 236.6 sein, bin aber nicht ganz sicher. Ich Frage, weil fast alle Hersteller diese Spezifikationen auf ihren Produkten zeigen und man dann beim Kauf nicht so Markengebunden ist und sich trotzdem auf der "sicheren Seite" befindet. Wäre also super, wenn Du Deine Info dahingehend ergänzen könntest. Viele Grüße aus Hamburg Gunther
Beim Motoröl im Sommer: lies mal hier: http://www.pagodentreff.de/diskussionsforum/t7552-zddp-anteil-motoroel-1000-ppm-besser-1200-a.html Meiner Meinung nach ideal und günstig: 20W50 Pentosin Oldtimeröl aus dem Real Markt 5 Liter zu ca 18-20 Euro. http://www.pentosin.de/flexxtrader/data/usf/Pentolub%2020W-50%20Classic%20Motorenoel_D.pdf?sid=6f62bede05951c85306c23eb1f4dcb44 Es enthält die notwendige Menge ZDDP (1200 PPM) um Nockenwellen und andere gleitenden Teile in, von Materialwahl und Konstruktion, betagten Motoren zu schützen. Zu moderne Öle (z.B. die nach API SM Norm) enthalten, mit Rücksicht auf die KATs und heutige unempfindlichere Gleit-Werkstoffe im Motorbau, zu wenig ZDDP. Mit diesen zu modernen Longlife-Ölen kann es bei der Pagode und anderen Oldtimern zu eingelaufenen Nockwellen, überflüssiger Ölkleckerei und Schlimmerem kommen. Würde mir überlegen ob ich in eine Pagode hochmodernes 10W60 für über 100 Euro oder ähnliches schütte. Im winter stinknormales, günstiges 10W40 Marke ist eigentlich egal... (Falls Du unter 0 Grad überhaupt fährst ) Bei Servolenkung, Getriebe und Hinterachse schließe ich mich den Vorrednern an. Viele Grüße Haffi
@ Haffschlappe, Ölsorte: Sag mal, liest Du eigentlich was andere schreiben??? Nockenwelle: Nicht hier in diesem Forum, sondern auch in anderen Foren hat man Dir eigentlich kar und deutlich gesagt, dass das Thema "eingelaufene Nockenwelle" bei Mercedes-Oldtimermotoren überhaupt kein Thema ist. Oder bist Du nur auf einem Kreuzzug durch die Foren der Autowelt??? Wenn letzteres, dann zieh doch einfach weiter. Ich wünsche Dir auf Deiner Reise alles Gute, beglücke doch mal die Kleingärtner, die warten sicher schon ganz gierig auf Deine Ölvorschläge zum Rasenmäher. Da kannst Du Deinen Zweitaktkram dann auch noch gleich mit abladen. BMB Bernd
Hallo Gunther, zu deiner Frage: Nein, das Classic Center hat mir keine Freigabe-Spezifikationen für die Öle mitgeteilt. Auch finden sich in Betriebsanleitung und Werkstatthanbuch keine Hinweise. Wahrscheinlich würde das heute auch keinen Sinn mehr machen, weil sich die Freigabe-Spezifikationen ja weiterentwickeln und die alten Freigaben gar nicht mehr zur Verfügung stünden. Ich habe aber mal folgendes versucht: 1. Zum Motoröl lautet die Empfehlung: 15W40 auf Mineralölbasis Sucht man in den MB Betriebsstoff-Vorschriften <bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/bevo-blaetter-sort1.html> nach "15W40/15W-40", so findet sich 15W40 hauptsächlich in folgenden Freigaben: 228.1, 228.3, 228.31, 229.1. Filtert man alle synthetischen Öle oder Öle für (Turbo-)Diesel aus, d.h. nur mineralische Öle, so kommen iW die Freigaben 228.3 und 229.1 in Frage. 2. Zum ATF-Getriebeöl lautet die Empfehlung: Automatik Getriebe empfehlen wir ATF Öl (Teilenummer A0009899203/10) Sucht man hier explizit nach der gen. Teilenummer "A 000 989 92 03" so findet man in der Freigabe 236.6 das von MB genannte Öl. 3. Zum Hinterachsöl lautet die Empfehlung: Hypoidöl SAE 85W90 Sucht man nach "85W90/85W-90" so findet man die Freigaben insbes. 235.0, 235.1 und 235.6. Ich denke in diesen Bereichen kann man sich orientieren. Die Motoren und Getriebe der Pagode haben einen Entwicklungsstand, der mehr als 40 Jahre zurückreicht, d.h. sind nach heutigem Maßstab keine Hochleistungsaggregate, die besonderer Stoffe bedürfen und nach den Rechechen hier im PT und anderswo im Internet sogar eher schädlich sind. Wichtiger sind da mE sicher die regelm. Wechselintervalle.
Öle Hallo WRe, danke für Deine Informationen. Gerade weil diese Spezifikationen, die sich auf vielen Gebinden auch heute noch finden, die "alte Welt" spiegeln, sind diese Angaben so wichtig. Viele Grüße aus Hamburg Gunther
Liebe Leidesnagenossen! Habt Ihr davon schon mal gehört? YouTube - ölwechsel ist überflüssig Natürlich gilt das nicht für unsere Schätzchen. Aber überraschend ist es für den Laienfahrer doch... Grüße Ferdl
Ölwechsel or not? Hallo, ich habe selbst in den 70er-Jahren einen Selbstversuch mit einem /8-Diesel gemacht und das Öl (damals rein mineralisch; 20W50) ca. 100.000 km nicht gewechselt. Damalige Dieselmotoren haben das Öl ziemlich berlastet und es sah schon nach wenigen km ziemlich schwarz aus. Allerdings hat dieser Diesel, je nach Fahrstrekce, >1l/1000 km verbraucht, d.h. relativ viel, so dass immer frisches Öl dazu kam. Fazit nach 100.000 km: Keinerlei Schäden spürbar, der Motor lief einwandfrei, allerdings sah das Öl danach mE ziemlich übel aus, aber immer noch flüssig und schmierfähig. Seit vielen Jahren gibt es ein Ölfiltersystem, dass z.B. in Taxibetrieben ziemlich üblich ist und welches ein um den Faktor 10 feineren Ölfilter verwendet, der den eigentlich Filter by-passed. Bei diesem Verfahren wird das Öl auch nur nach ca. 80.000 km gewechselt. Fazit: Wenn man den normalen Ölfilter regelmäßig wechselt, sollten wesentlich höhere Wechselintervalle möglich sein, gerade bei den heute verwendeten hochwertigen Motorölen. ...WRe
Na ja, aaaber... ... der gute Mann im Blauen verkaufte im Filmchen ja ein spezielles Lang- Lebe Öl! Was issn da anders? Gruß Ferdl