Nachtrag zum Automatikproblem

Dieses Thema im Forum "Erfahrungsaustausch" wurde erstellt von Helmuth, 11. Februar 2016.

  1. Helmuth

    Helmuth Mitglied

    20
    13. Juli 2013
    Und hier liebe Pagodenfreunde noch ein Nachtrag zu meinem kürzlich veröffentlichten Automatik Problem im Forum. Also, am Wandler kann es nach meiner Einschätzung nicht liegen, was die etwas gemächliche Beschleunigung vom Stand aus angeht!
    Leg ich den Rückwärtsgang ein, schiesst der Wagen förmlich los. Bei richtig Gas quitschen die Reifen sogar. Vielleicht sollte ich doch lieber, um ein bischen mehr Fahrspass zu haben , rückwärts durch die Gegend kutschieren !

    Mfg Helmut
     
  2. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    Nachtrag zum "Automatikproblem"

    ......................und genau so ist es wenn du den ersten Gang einlegst.
    .
     
  3. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Oder ein Neufahrzeug kaufen, dann hast Du die "Probleme" nicht.

    Also Augen auf, beim Autokauf.

    Ein Fahrzeug aus den 60iger Jahren fährt wie ein Fahrzeug aus den 60iger Jahren - und deshalb haben wir uns dieses Fahrzeug zugelegt und freuen uns jeden Tag über den Stand der Technik der 60iger Jahre.

    BMB
    Bernd
     
  4. d.Hahn

    d.Hahn Aktives Mitglied Mitarbeiter Administrator

    20. November 2003
    Hallo Helmut,

    schau mal auf die angehängte Übersetzungstabelle, das sollte eigentlich
    das kräftigere Anfahren im R-Gang erklären. Wenn Du dann mal schaust wo
    die Übersetzung im 2 Gang liegt, wird es deutlich.

    vG
    Detlef H.

    Quelle: WHB MB
     

    Anhänge:

  5. mbzse

    mbzse Aktives Mitglied

    326
    24. Dezember 2004
    Das hier muss also raus:
    In unsere Pagodenautos war nie "Wandler" sondern ein Hydraulisches Kupplung (Strömungskupplung) eingebaut. So ein Gerät hat andere eigenschaften im vergleich zu ein (moderner) Drehmomentwandler.
    Auch, den Automatikgetriebe K4 025C war nur in 108/109/112 eingebaut, nie in unsere Pagoden
    /Hans in Schweden

    Bild: Hydraulische Kupplung geöffnet
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2016
  6. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Danke Hans.

    Für Helmut habe ich noch Textstellen aus der deutschsprachigen Wikipedia:

    Ich zitiere:
    "Drehmomentwandler:

    In Kraftfahrzeugen mit Automatikgetriebe wird heute meist der spezielle Trilok-Wandler als Anfahrelement eingesetzt. Die Besonderheit des Trilok-Wandlers ist, dass beim Anfahren mit hoher Antriebsdrehzahl und geringem Antriebsdrehmoment am Abtrieb ein hohes Drehmoment bei kleiner oder gar keiner Drehzahl erzeugt wird. Der Wechsel von hohem Abtriebsdrehmoment bei niedriger Abtriebsdrehzahl zu niedrigem Abtriebsdrehmoment bei hoher Abtriebsdrehzahl erfolgt stufenlos und selbsttätig bei konstanter Motorleistung. Der Wandlungsbereich liegt heute bei bis zu 1:3 (das Abgangsdrehmoment ist dreifach das Eingangsdrehmoment)."

    Die W113 haben also keinen Dremomentwandler und fahren im 2. Gang an. (Außer Übergasrückschaltung und Automatic auf 2). Es findet beim Anfahren keine Drehmomentüberhöhung statt.

    Dazu weiter im Unterschied zur reinen Anfahrkupplung der Pagoden:

    "Bei einer Strömungskupplung (auch Föttinger-Kupplung nach Hermann Föttinger) sind Pumpe und Turbine in einem Gehäuse vereint. Das Pumpenrad sitzt direkt auf der Welle und wird von der Turbine umschlossen. Die Pumpe saugt das Öl an der Welle an und wirft es nach außen direkt in die Turbinenschaufeln. Für eine Strömungskupplung sind die Genannten bereits sämtliche erforderlichen Teile. Das Öl wird durch das Pumpenrad angesaugt und nach außen beschleunigt. Der Impuls wird auf das Turbinenrad übertragen, danach prallt das Öl gegen das Gehäuse und läuft wieder nach innen zum Pumpenrad oder in den Ölsumpf. Die Strömungskupplung wandelt das Drehmoment nicht, sie kuppelt nur. Es tritt ein Schlupf auf, der energetisch in Wärme umgewandelt wird, so dass zwischen Eingang und Ausgang eine Drehzahldifferenz vorhanden ist."

    Also Helmut, vielleicht hilft das weiter. Ich glaube nach wie vor nicht das dein Getriebe einen Schaden hat. Während beim Trilokwandler der Schlupf in Drehmomentüberhöhung umwandelt wird produziert die hydraulische Kupplung nur Wärme und vernichtet sozusagen die Antriebsenergie.

    Beste Grüße

    MartinK
     
  7. Cephyr

    Cephyr Aktives Mitglied

    778
    13. März 2007
    Hallo,


    hier könnt Ihr mal so eine Hydraulische Kupplung von innen sehen, ist mir auseinandergeflogen und direkt an der Alu- Schweißnaht abgeschert.


    Grüße
    Ingo
     

    Anhänge:

  8. heinrichB

    heinrichB Aktives Mitglied

    973
    24. Februar 2009
    Hydraulische Kupplung Gehäuse gerissen

    Hallo Ingo,

    wie ist der Schaden entstanden? Ich hatte auch mal einen Riss im ALU Gebäuse der hydraulischen Kupplung vor fast 10 Jahren bei dem damaligen W111 220Sb. Damals völlig unwissend hatte ich zum Einstellen der Zenith Vergaser das Auto in eine Werkstatt geben. Die haben den Motor im Stand hochgedreht und dann bummmm.
    Auf dem Schaden bin ich dann auch noch hängen geblieben.

    Sternengrüße
    heinrichB
     
  9. Cephyr

    Cephyr Aktives Mitglied

    778
    13. März 2007
    Hallo Heinrich,


    so ähnlich ist das bei mir auch passiert, aber selbstverschuldet. Die Situation war wie folgt:


    Mein Auto steht etwas angehoben auf der Hebebühne, so das die Räder gerade frei waren. Mein Schrauberfreund sitzt im Auto und gibt soviel Gas, das ich vorne bei im WHB vorgegebener Nenndrehzahl die Zündung mit einem Stroboskop einstellen kann. Der Automatikwählhebel an der Lenksäule meines Autos (ist ein W111) hat ein Eigenleben und bewegt sich aus der Parkstellung manchmal Richtung Rückwärtsgang. Das hatte ich meinem Schrauberfreund im Auto aber vergessen zu sagen, der hätte den Hebel sonst festgehalten. Und so kam, was kommen musste... bei ca 4500 U/pm kuppelt der Rückwärtsgang ein und es hat geknallt. Das Ergebnis ist ja auf den Fotos zu sehen, die Alu- Schalen sind sauber an der Schweißnaht abgeschert...


    Grüße
    Ingo
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2016
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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