Kaufberatung vom Experten

Hallo,

wie an anderer Stelle geschrieben, möchte ich mir den Traum einer Pagode erfüllen und habe nun mit einem Restaurationsexperten gesprochen.

Nach seiner Auskunft gibt es hauptsächlich drei Sorten Pagoden auf dem Markt:

1. Unansehnliche Restaurationsobjekte mit gesunder Basis für ca. Euro 15.000.-

2. Viele toll aussehende Blender im Bereich 25..40.000.-, die man aber aufgrund fehlender Hohlraumkonservierung zweimal bezahlen muss, weil der Rost in den versteckten Hohlräumen unweigerlich in absehbarer Zeit zum Vorschein kommt und der Wagen dann ohnehin komplett neu aufgebaut werden muss

3. Gepflegte Sammlerobjekte ab 60.000.-, die komplett restauriert inkl. sorgfältiger Hohlraumkonservierung versehen sind

Er meint, das die Fahrzeuge letzterer Kategorie als "Schnäppchen" (für 40..50k.-) nicht mehr zu haben sind, da diese in Pagodenfachkreisen stets bekannt seien und sich der Marktpreis entsprechend auf hohem Niveau einpendelt.

Was meint Ihr zu dieser Einschätzung?

Gruss, Knubbi

P.S.: Bei besagtem Restaurateur (aus der Eifel) stand übrigens eine Pagode in einem traumhaften "Besser-wie-neu-Zustand", die mir die Freudentränen in die Augen getrieben hat, so wunderschön, wie sie da stand. Ich wollte gar nicht mehr aus dem Auto aussteigen ;-)

 

Vielen Dank für die ersten hilfreichen Statements.

Also, die Logik des Experten war, das bei rostschutztechnisch unbehandelten Pagoden aufgrund der nicht optimalen Konstruktion/Konservierung nach 40+ Jahren in absehbarer Zeit bei diesen Kandidaten zwangsläufig ein "Durchbruch" von Roststellen auftritt.

und das wird dann *sehr* teuer, wenn man es ordentlich beseitigt, weil ja das komplette Fahrzeug auseinandergenommen werden muss. Ich habe bei ihm gerade eine Rohkarosse gesehen, der genau das widerfahren war.

Da hatte sich jemand ein "schönes" 30k.- Auto gekauft, dass dann anfing zu faulen und nun nocheinmal mindestens 25k.- in der Aufarbeitung kostet. Hui!

Für eine Fahrzeugbegutachtung gab er mir den Tipp, mit dem Finger die hinteren Radläufe abzutasten. Der Falz sollte statt einzelner Verdickungen gleichmässig dünn und die Schweisspunkte zu fühlen sein. (Sorry, wenn das für Euch alte Hasen eine selbstverständliche Info war)

Ciao, Knubbi