Bad Laasphe - das war´s

Hallo, Bad Laasphe-Fahrer/-innen,

hoffe, ihr seid auch alle gut heimgekommen. Die ersten eingestellten Bilder in der Galerie scheinen das ja zu belegen.

Für alle (diesmal) Daheimgebliebenen schreib ich mal ´nen kleinen Bericht, damit ihr wisst, was ihr verpasst habt. Und das habt ihr eindeutig:

Freitag:

Anreise bei Sonnenschein . Entgegen unserer Planung kommen wir erst gegen 16.00 Uhr los. Wegen des schönen Wetters natürlich "oben ohne" . Bad Laasphe ist zwar nur gut 200 KM entfernt, aber es ist das erste Mal, dass ich gemeinsam mit Monika Koffer in den alten Benz packe. Da kommen schon fast Urlaubsgefühle auf. Weil wir spät dran sind, fahren wir so weit es geht Autobahn. Als wir abfahren, landen wir auf kleinen Straßen, die sich endlos dem Ziel entgegen winden. Das macht Laune - und dauert. Erst gegen 19.00 Uhr trudeln wir ein. Aber wir sind nicht die letzten . Vor dem Hoteleingang stehen schon sauber aufgereiht zahlreiche Pagoden und das 111er Coupé vom Klaus. Praktischerweise ist direkt neben dem Eingang ein kleines Überdach mit Sitzecke. Der Tisch beherbergt schon zahlreiche Weizenbiergläser. Wir hätten wirklich früher losfahren sollen ...

Neben vielen bekannten auch jede Menge neue Gesichter - nicht nur von den Beifahrerinnen. Nach dem Einchecken und den üblichen Benzin-Schwätzchen vor der Tür geht´s zum Essen und Kegeln. Erste Feststellung: Tolle Truppe, die sich da gefunden hat. Man hat irgendwie gar nicht das Gefühl, sich teilweise zum ersten Mal zu sehen. Und da fast alle mit Partner da sind, kommen auch "normale" Gesprächsthemen nicht zu kurz . Zweite Feststellung: Detlef ist der geborene Kegelvater . Zwar nicht, was seine Kegelergebnisse angeht, aber zumindest was die Auswahl seiner Kegelspiele und die doch recht hintersinnige Auswahl der Kegelprämien angeht - natürlich unterstützt von Frank und seinem unschuldigen Lächeln... Dritte Feststellung in diesem Zusammenhang: Susanne will den Trostpreis in Form des Toscanahuts nicht rausrücken. Frauen können ja so eigensinnig sein...
Nach zwei Stunden ruhige Kugel schieben besetzen wir dann die Tische im Lokal . Kurz nach 1.00 Uhr sind dann alle im Bett, natürlich nicht, ohne vorher nochmal eine Runde entlang der vor der Tür aufgereihten Pagoden gemacht zu haben und den Wachmann zu kontrollieren . Wer kann schon schlafen, ohne vorher nochmal so wichtige Dinge wie Luftdruck und Ölstand kontrolliert zu haben oder auch einfach nur nachgesehen zu haben, ob die Pagode vielleicht schon geklaut wurde...:luegner:

Samstag:
Etwas müde kriechen wir aus den Federn und lassen uns mit einem leckeren und üppigen Frühstück verwöhnen - an einer langen Tafel direkt hinter einem riesigen Panoramafenster mit Blick aufs Tal. Fast pünktlich gegen 10.45 Uhr kommen wir dann endlich los. Petrus meint es gut und lässt die Sonne scheinen, auch wenn es noch ein wenig kühl ist. Schwupps sind fast alle Dächer unten. Klaus weigert sich allerdings standhaft, ebenfalls sein Dach nach hinten zu klappen ... Jetzt folgen ca. 2 Stunden lockere Ausfahrt rüber nach Attendorn zur Attahöhle. Trotz der Distanz bleiben alle ca. 15 Fahrzeuge die gesamte Strecke über wie an der Perlenkette gereiht hintereinander, ohne dass irgendwelche Stopps nötig sind. Lediglich eine kleine Pinkelpause zum Durchzählen irgendwelcher Verluste gibts auf halbem Weg. Der Blick voraus oder in den Rückspiegel mach einfach nur Spaß, wenn man vor oder hinter sich den gesamten gewundenen Straßenverlauf nur alte, glänzende Benze sieht .
In Attendorn angekommen, ziehen wir auf dem Parkplatz vor der Höhle alle Blicke auf uns und Achim kriegt fast einen Herzinfarkt , als doch tatsächlich ein wildfremder Mensch seine geliebte Pagode berührt. Der war sich der lauernden Gefahr wohl nicht bewußt, hat sich dann aber recht schnell entfernt, als er Achims Halsschlagader hat pumpen sehen...
Wir entfernen uns Richtung Höhlenrestaurant zwecks Mittagessen und anschließender Unter-Tage-Kultur (9°C, brrrrrr) und lassen einen gut beschäftigten Wachmann zurück. Satt und leicht unterkühlt kommen wir aus der Höhle zurück und fahren sofort weiter zum Schiffsanleger - die Zeit drängt. Weil wir etwas zu spät sind, müssen wir 30 Minuten auf den nächsten Kahn warten. Egal, an Bord verwöhnt sich der eine oder andere mit einem Eis, einem leckeren Kaffee oder einem Stückchen Käsesahne... Währenddessen stehen die echten Kerle unter Deck an der Theke Schlange . Nach 90 Minuten legen wir wieder an und machen uns auf den Rückweg zum Hotel, wo wir gegen 19:30 eintreffen. Dort gibt´s wieder den obligatorischen Parkplatzplausch und dann den Gang in den Speisesaal. Irgendwie besteht dieses Treffen in weiten Teilen nur aus Nahrungsaufnahme . Ganz hungrige Teilnehmer bestellen sich eine Wurstplatte für zwei Personen - und müssen erleben, dass sie mit einem durchschnittlichen Magenvolumen von zwei Litern offensichtlich nicht die besten Vorausetzungungen für die Bewältigung dieser Aufgabe mit sich bringen. Nachdem angrenzende Tischnachbarn mit versorgt worden sind, wird der Rest in Alufolien gepackt. Die mitreisenden Vierbeiner freuen sich... Nach dem üppigen Essen geht´s wegen der immer wärmer werdenden Luft im Lokal und der lauen Luft draußen natürlich wieder wohin? Na,klar, vor die Tür zu den Autos. Dort wird´s dann beim Benzin- und Bierplausch wieder 1.00 Uhr durch, bis die letzten in die Koje hopsen .

Sonntag:

Als der Nebel sich verzogen hat, scheint schon wieder die Sonne. Nach dem wiederum ausgiebigen Frühstück sind Auschecken und Abreise angesagt. Die zieht sich allerdings vor der Tür auf die übliche Art und Weise ein wenig in die Länge . Doch irgendwann ist es soweit. Bis kurz vor Olpe fahren wir noch mit fünf Pagoden im Mini-Konvoi über die Landstraße, dann trennen sich unsere Wege. Willi und Petra mit Senta , Guido, Matthias, Horst und Claudia mit Alexis und Greta (Namen richtig gemerkt? ) fahren Richtung A 4, Monika und ich zur A 45. Obwohl uns wegen der Teilsperrung der A 1 ab Westhofener Kreuz (schwerer Motorradunfall) ein kleiner Umweg aufgenötigt wird, und es ab da auch noch zu regnen anfängt, kommen wir nach rd. 2,5 Stunden wohlbehalten zuhause an. Lediglich die Ohren dröhnen noch etwas. Pagode ab 120 km/h erfordert wohl Gehöhrschutz . Aber das kennen wir ja schon vom Hinweg.

Fazit:

Ein rundherum gelungenes Treffen mit ausschließlich netten Leuten, welches in jeder Hinsicht Spaß gemacht hat. Selbst die nicht schraubenden Teilnehmer(innen) hatten ihren Spaß; ja, sogar den scheints gefallen zu haben!

In diesem Sinne,

Fortsetzung folgt.

Gruß

Ulli

 

Hallo, Thomas,

na, Leberwerte wieder im grünen Bereich? Fortsetzung im nächsten Jahr folgt garantiert .

@ Thomas-pagode280SL: Wie warst du mit dem Prototyp-Windschott zufrieden? Ihr wart am Sonntag mogen so schnell weg, dass ich nicht mehr fragen konnte...

Gruß

Ulli

 

Hi, Frank,

stimmt. Das Hotel war ein echter Glücksgriff. Vor allem mit der direkten (und einladenden Parkmöglichkeit direkt vor der Tür. Und schöne, geräumige und ruhige Zimmer und üppige Essensportionen. Den Hunden hat wohl vor allem die Wurstplatte für 2 Personen gefallen... (Oder hast du das zuhause noch selber gegessen, Horst? )

Vielleicht sollten wir schon mal anfangen, uns über den nächsten Austragungsort so ganz unverbindlich Gedanken zu machen . Es kann ja nie zu früh sein und so ein Treffen muß ja nicht unbedingt im Spätsommer liegen . Hatte mal mit Chris die Möglichkeit Weserbergland / Hameln angesprochen. Ebenfalls wunderschöne Gegend. Wie sieht´s aus? Meinungen dazu oder sonstige Vorschläge, auch wenn´s noch etwas sehr früh ist? Nach dem Treffen ist schließlich vor dem Treffen

Gruß

Ulli - könnte glatt nächste Wochenende wieder los fahren...