H - Kennzeichen in Gefahr???

Dieses Thema im Forum "die Mercedes Benz „Pagode“" wurde erstellt von ZwoachtzigSL, 21. Juni 2006.

  1. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    Hallo Leute.


    Lesen, Lachen, Lochen iss nich.

    Um die Feinstaubverordnung brauchen wir uns dann wenigstens
    keine Sorgen mehr zu machen. Und die Edelrestaurierer und
    Versicherer wird's freuen.

    Lest mal das:

    http://www.deuvet.de/fakt/fakt1.htm#hkenn

    Habe selten beim Lesen eines Artikels so schnell die
    Betriebstemperatur erreicht.


    Detlef, der aus Hessen :mad:
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juni 2006
  2. redcliffe

    redcliffe deaktiviert

    133
    11. November 2005
    was machen die eigentlich, wenn irgendwann mal keiner mehr da ist, dessen abgezockte Steuergelder man mit vollen Händen zum Fenster rauswerfen kann:mad:
    Ich habe so langsam den Eindruck, dass das letze Aufbäumen vor dem finalen finanziellen Desaster in dieser Republik bereits begonnen hat:klatsch:
     
  3. Pagodenschrauber

    Pagodenschrauber lebt schon fast hier

    14. Mai 2004
    Du merkst es daran, dass die Steuern immer schneller immer stärker steigen.

    Gruss Chris
     
  4. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    manchmal verstehe ich den ansatz aber die umsetzung

    ...bleibt fraglich, denke ich.

    ich kenn ein hannover ein paar autos, wo ich auch sofort das H abmontieren wollte. ein buckelvolvo, wo aussen fiesest bleche drauf gebraten sind, mattgrau, alles was geschweisst ist nur mit primer bestrichen, ganz klar ein steuerspar alltagsauto, in entsprechendem zustand. so auch eine völlig runtergerittene flosse - natürlich auch mit H. ist ein 200D, der zu allem überfluss auch nicht original ist, denn hinten sind s-klasse lichter drin. da gibt's noch einige, die man aus dem H verkehr ziehen sollte, um dem hobby nicht zu schaden. klar, es sind weniger schwarze schafe, als bei der 07er nummer, aber es gibt sie.

    die frage ist, wie wollte man das umsetzten? eine h zulassung bedingt eine umschlüsselung von PKW auf oldtimer mit anderer schlüsselnummer, wie also soll das nach einer nicht bestanden tüv prüfung umgesetzt werden? und dann wieder die ganz prozedur, wenn alles gemacht ist, was muss?

    schwer vorzustellen....

    tobi, der wenn DAS kommt den wagen nach belgien ummeldet (49 € steuer, 49€ versicherung)
     
  5. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    49 + 49 €

    -----dann gründen wir eine eGmbH, die bekommt unsere Autos leihweise, und wir leihen sie dort wieder aus. Steuerberater an die Front!
     
  6. Ralfmercedes

    Ralfmercedes nur original ist cool

    220
    28. August 2005
    Alle ran an den PC !!!!!!!!

    Hallo alle,

    bitte ruft diese Seite auf:

    http://www.mvconline.de/

    dann schnell handeln und email an Bundeverkehrsminister schicken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Grüße

    Ralf
     
  7. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004







    Hallo Ralf.


    E-Mail, was soll die bringen??? Nee Ralf.

    Als alter Vereinsmeier in der Oldtimerszene weist Du ganz genau, das solche Aktionen von
    ein paar Tausend engagierten, empörten Oldtimerliebhabern nur ein müdes Lächeln bei den
    Politikern erzeugen.

    Ich hatte auf dieses Problemfeld hier im Forum schon am hingewiesen. Reaktion = Null.

    http://www.pagodentreff.de/diskussionsforum/t2240-aus-fuer-07er-kennzeichen.html?highlight=07er

    Hier wären genau einmal die Polit- und Wirtschafts - Baragotzkis gefordert, die ansonsten
    keine Gelegenheit entgehen lassen, sich öffentlichtkeitswirksam zu präsentieren, wenn es
    um dieses von uns letztendlich finanzierte Hobby geht.

    [​IMG]

    "Zetsche" sitzt hier bei der Eröffnung des neuen Mercedes- Mueseums nicht zufällig am Steuer
    und der würthemb. Ministerpräsident "Oettinger" nur auf dem Beifahrersitz. Politik wird nicht in
    Berlin, sondern in den Türmen der Deutschen Bank, von DaimlerChrysler, Eon etc. etc. gemacht.

    Und ich glaube deshalb auch nicht, dass unsere "Angie" nur aus Termingründen ihre Teilnahme
    an der Eröffnung des Mercedes-Museums absagte, weil sie Angst hatte, der Fahrersitz des
    'Simplex' sei für ihren Allerwertesten dann wohl doch etwas zu schmal. Heute hehre Worte zu
    den Eröffnungsgästen und 4 Wochen später sickert durch, wie man den Oldtimerbesitzern den
    Garaus machen will? Nee Ralf, blöd ist die nicht. Die will ja schliesslich von Dir wieder gewählt
    werden, Hahaha.

    Jetzt sind die ganzen Club-Baragotzkis, die sich jahrzehntelang auf Kosten ihrer Mitglieder in
    der Öffentlichkeit sonnten, mal gefordert. Dieses Thema wird die Nagelprobe für die gesamte
    Oldtimerszene werden!!! Wetten???

    Na ja, ich bin mal gespannt. Ralf, jetzt kannste der Spätzle-Connection von Mercedes-Classic
    wenigstens mal Deine Meinung ins Stammbuch, sorry, ins Forum schreiben. Kennst mich ja.
    Seit heute Morgen habe ich den Thread ins MBCCCI-Forum (Themenbereich "Deutsches Club-
    Forum") eingestellt (ich hab ja einen Ruf zu verlieren). Ralf, ich waaaaaarte, tue was für uns.

    http://www.forum.mercedes-benz-clubs.com/viewforum.php?f=19



    Detlef, aus einem unbeugsamen Dorf in Hessen :confused:


    "Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie ist"






    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juni 2006
  8. Frank B.

    Frank B. Aktives Mitglied

    224
    19. April 2005
    2 Seiten einer Medaille

    Hallo zusammen,
    ich sehe die Sache auch durchaus von 2 Seiten.

    Im groben und ganzen kann ich dem Posting von Tobi durchaus zustimmen. Ich denke auch, dass es eine große Anzahl von Fahrzeugen mit H-Kennzeichen gibt, die dann doch eher als billiges Alltagsauto genutzt werden.

    Problem bei der Sache, wie leider so oft:
    Wie hier einen gerechten Weg finden, der die "Guten" von den "Bösen" trennt ? (ich war mir nicht sicher wie man "Spreu"?? schreibt). Ich fürchte, da wird wieder eine Behörde gebildet, die den Großteil der 44 Mio. zusätzlicher Steuereinnahmen aufzehrt.

    Gruß aus dem Sauerland von
    Frank
     
  9. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    Hallo Frank,


    um's mal etwas übertrieben zu sagen: Korrekt und typisch Deutsch!

    Über kurz oder lang wird es hier in Deutschland nur noch eine Handvoll zu
    tote restaurierter 'Pagoden' und 'Flügeltürer' geben!

    Wollen wir das?


    Detlef, der aus Hessen [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2006
  10. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .




    Hallo Leute,



    ich habe soeben einen hochinteressanten Artikel zu dem Thema
    H-Kennzeichen auf dem Schreibtisch, aus der OM 07-2006

    Ich sag nur eins: Das Ganze ist noch viel schlimmer als befürchtet.

    Leider kann ich das Dokument verständlicherweise hier nicht
    ins Forum stellen.

    Also, wen's interessiert und wer's vorab mal lesen will, bitte ne
    ganz private E-Mail an mich.



    Detlef, der aus Hessen [​IMG]





    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2006
  11. Laubua

    Laubua deaktiviert

    80
    19. Oktober 2005
    detlef


    danke fuer dein email. des ist ja der hammer.

    ein freund von mir will sich am wochenende eine pagode zustand 2 anschauen. ich werde den om-bericht mal gleich mitnehmen denn das macht jedes auto um
    ein paar tausender billiger. bloed ist nur, meine eigenen benze auch.

    jetzt bin ich gespannt was im neuen clubheft drueber steht. im clubforum herrscht ja grabesstille. aber hier scheints ja auch nicht besonders viele zu kratzen, das ihre autos (80% des bestandes werden geschaetzt) demnaechst vielleicht von einem tuev-gutachter abgewertet werden.

    Lausbub
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2006
  12. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004




    Lausbub,


    ganz so isses nicht. Bis jetzt haben ganz schön viele den Artikel bei mir
    abgefordert.

    Du und ich sind hier eben bei Einigen nicht besonders beliebt. Aber Du
    kennst ja Schillers Buch, das mit der Eiche.

    Heute Morgen hat mich einer der Forums-Ältesten angerufen und gemeint,
    "die Pagoden-Besitzer hätten eben nicht nur bei den Ersatzteilpreisen eine
    hohe Schmerzgrenze."

    Ich habe auf jeden Fall gestern Abend doch mal dem von mir gewählten MdB
    einen Brief geschickt, so wie fast zeitgleich rund 3.000 echte Oldtimer -
    Enthusiasten auch, um bei den Berliner Jungs das aufkommende Sommer-
    loch etwas zu füllen und um Antwort gebeten.

    Solltest Du vielleicht auch tun. Ich schicke Dir mal meinen Brief als
    E-Mail.


    Detlef, der aus Hessen :)





    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2006
  13. adam

    adam schaut immer gerne rein

    46
    15. August 2005
    hallo detlef,
    mir bitte auch....
    meine mailadresse hast du ja.
     
  14. Hendrix

    Hendrix Aktives Mitglied

    115
    20. November 2005
    mir auch

    Detlef,
    auch wenn es nur der Tropfen auf den heissen Stein ist...
    Ich würde auch gerne an MdB und Bundesverkehrsminister meinMeinung kundtun.
    Kann ich natürlich selbst formulieren, Hilfe wäre aber gerne gesehen.
    Hast meine Adresse, schickst du mir auch den Brief?

    Gruss
    Dietmar
     
  15. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .

    Hallo Frende.


    Ihr könnt die Einwanderungsanträge für Schweiz und Österreich erst mal
    wieder in die Schublade zurücklegen. Soeben im Forum Oldtimer-Info
    gelesen:


    "Heute mittag telefonierte Jochen Strauch (BVOF-Vorstand, Classic Data
    Chef und vor allem Oldtimerfahrer) zwei Stunden lang mit Hans-Dieter Hesse
    vom Referat S33 des Bundesverkehrsministeriums. Thema: Die für 2007
    geplanten, drastisch erhöhten Anforderungen an das H-Kennzeichen. Fazit
    des für beide Seiten hochinteressanten Gesprächs: Das meiste wird so
    bleiben wie es ist, von Kahlschlag und ausschließlicher Förderung von Elite-
    Oldtimern keine Spur!

    Eins vorweg: Die Arbeiten an der neuen Verwaltungsvorschrift sind bereits

    abgeschlossen, sie ist auf dem Weg in die einzelnen Landesverkehrs-
    ministerien.

    Die Hintergründe sind wie vermutet finanzieller Natur, es galt nach

    Einsparungsmöglichkeiten zu suchen, gefunden wurden sie beim Abbau von
    Subventionen, das H-Kennzeichen und sein pauschaler Steuersatz geriet mit
    ins Schleppnetz.

    Entgegen dem Artikel in der Markt müssen H-Anwärter-Autos künftig nicht im

    Zustand 2 oder besser sein, das Ministerium hat eine eigene Zustandsnote
    erschaffen, die im wesentlichen der Classic Data Note 3 entspricht, die
    Formulierung "gebrauchter Zustand" wird allerdings ersetzt durch "gepflegter
    Zustand". Von Verschärfung also keine Spur.

    Die jetzt als Neuerung dargestellte turnusmäßige Überprüfung der Originalität

    und des Erscheinungsbildes ist ebenfalls ein alter Hut. Seit Bestehen des H-
    Kennzeichens waren TÜV und Dekra dazu verpflichtet, diese beiden Punkte zu
    überprüfen, nur gemacht wurde es in der Regel selten. Die Möglichkeit das "H"
    als begünstigenden Verwaltungsakt zurückzunehmen, weil dessen Voraus-
    setzungen nicht mehr vorliegen, bestand seit jeher.

    Der Begriff "Patina" war Herrn Hesse als Ex-Dekra-Mitarbeiter durchaus
    bekannt, es geht ihm nicht darum, in Ehren gealterten Autos das "H" zu
    verweigern, sondern die jetzt geltende "Automatik" zu verhindern, dass
    praktisch jedes verkehrstaugliche Auto über 30 Jahre ein historisches
    Kennzeichen erhält. Gefördert (und den pauschalen Steuersatz sieht er
    durchaus als Förderung) sollen die guten Autos aber keineswegs nur die
    Sahnestücke.

    Die Entscheidung über den gepflegten Originalzustand sollen künftig TÜV,

    Dekra, GTÜ und KÜS fällen, hierunter fallen glücklicherweise auch alle Classic
    Data Partner, die diesen Organisationen angehören und die in punkto
    Zustandseinstufung und Originalitätsbewertung seit Jahren regelmäßig
    geschult werden.


    Ob Dirk Ramackers, verantwortlicher Redakteur der OM oder die DEUVET-
    Juristin Frau Ursula Busch vom DEUVET das überleben, wird von deren
    Fähigkeit abhängen, sich für diese Zeitungsente (OM) und für die Info in der
    Webseite (DEUVET) ein paar stringente Antworten für's gemeine Volk einfallen
    zu lassen.

    Das damit die neue Feinstaubverordnung und die ab 2007 geltenden Fahrverbote
    für uns alle nicht vom Tisch sind, ist hoffentlich jedem klar.


    Detlef, der aus Hessen :)
     
  16. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, Detlef,

    vermutlich dürften die beiden vielmehr allen Oldie-Besitzern einen riesigen Gefallen damit getan haben, das Ganze so hoch zu hängen. Von außen schwer zu durchschauen, ob und wer und inwieweit da an verantwortlicher politischer Stelle vielleicht gerade noch rechtzeitig zurückgerudert wurde. So ganz als "Ente" würde ich das also nicht bezeichnen wollen. Schließlich geht aus Deinem Zitat trotz weitgehender Dementis doch auch ganz klar hervor, dass was im Busch ist und verschärfende Änderungen anfallen:

    - Die Hintergründe sind wie vermutet finanzieller Natur
    - das Ministerium hat eine eigene Zustandsnote
    erschaffen, die im wesentlichen der Classic Data Note 3 entspricht


    Wer weiß, wie das ohne Deuvet-Recherche und schnelle Berichterstattung ausgegangen wäre. Mir ist jedenfalls lieber, die Berichterstattung überholt sich in ihrer Aktualität als wenn das alles verpennt wird, bis Fakten geschaffen wurden.

    Gruß

    Ulli - kann ab sofort wieder von einem weiteren Altbenz träumen...
     
  17. Sternie

    Sternie ausgewandert

    193
    24. August 2004
    Ich glaube nicht, daß das Thema damit entschärft ist. Ich kenne Ursula Busch als äußerst fähige, analytisch und systematisch arbeitende Fachfrau und kann mir nicht vorstellen, daß sie sich so verhört hat und alles, was sie (oder der DEUVET) öffentlich zu dem Thema geschrieben hat, jeglicher Grundlage entbehren soll.
    Im Gegenteil, ich glaube, daß Ursula Busch klar erkannt hat, wem diese neue Verwaltungsvorschrift zukünftig nützen wird und wem sie zu künftig schaden wird, sprich Geld kosten wird.
    Den Schaden hat der Oldtimerfreund durch höhere Gebühren, die er zukünftig wahrscheinlich regelmäßig zu zahlen hat.
    Den Nutzen haben die Prüforganisationen und die freiberuflichen Sachverständigen, die für diese Organisationen tätig sind.
    Nicht umsonst läßt Jochen Strauch als Inhaber und Chef von Classic Data verlauten:

    Die Entscheidung über den gepflegten Originalzustand sollen künftig TÜV, Dekra, GTÜ und KÜS fällen, hierunter fallen glücklicherweise auch alle Classic Data Partner, die diesen Organisationen angehören...“

    Meiner Meinung nach hilft hier jetzt nur noch ein Blick auf den Text der neuen Verwaltungsvorschrift, dann erst wird man urteilen können, insbesondere wenn dort festgeschrieben wird, daß die Begutachtung zur Erhaltung des bereits erteilten H-Kennzeichens im 2-Jahres-TÜV-Rhythmus zu erfolgen hat.
    meint Sternie
     
  18. Pagodenschrauber

    Pagodenschrauber lebt schon fast hier

    14. Mai 2004
    Was da auch kommen mag oder nicht, spekulieren kann man in alle Richtungen, wobei nichts so sicher sein dürfte wie das:

    Teurer wird´s werden! Die Frage ist doch nur, um wieviel.

    Wollen wir wetten, für wen?

    Gruss Chris
     
  19. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    Keine wirkliche Entschärfung der H - Kennzeichen - Verordnung




    Hallo Ulli.


    Zunächst gebe ich 'Sternie' mit einem Teil seiner Vermutungen recht. Die
    geplante Neunovellierung der Zulassungsverordnung ist nur leicht entschäft,
    nicht vom Tisch.

    Um dieses Sommertheater besser verstehen zu können, muss man mal
    wissen, Jochen Strauch und Rechtsanwalt Frank Wilke sind

    1. die Betreiber des 'Forum-Oldtimer-Info'
    2. die geschäftsführenden Gesellschafter der Classic-Data und
    3. J. Strauch ist Vorsitzender des BVOF Bundesverband der Oldtimer Fachbetriebe.

    Und was sie Beide noch verbindet, ist ihr Hass gegen den DEUVET.

    Als jüngstes Mitglied einer virtuellen Tafelrunde, an der die Vertreter namhaftester
    Oldtimer-Clubs bis hin zu zwei hoch engagierten Vorständen zweier grosser
    Automobilkonzerne teilnehmen, bin ich ganz gut darüber informiert, was sich so an
    inoffiziellen Gesprächen, z.T. auf Ministerebene, tut.

    Natürlich ist jede Entschärfung gut. Wenn man aber mal genau in den Text
    reinliest sieht man, dass es nicht nur deutlich schwieriger werden soll,
    zukünftig auf ein 30 Jahre+ - Auto ein H-Kennzeichen draufzubekommen.

    Und was Autos mit vorhandenem H-Kennzeichen betrifft: Wer sagt denn,
    dass bspw. bei der nächsten TÜV-Prüfung, der Prüfer Deine 'Pagode' nicht
    unerwartet mal besonders intensiv unter die Lupe nimmt und bspw. einen
    Elektro-Zusatz-Lüfter im Motorraum oder eine sonstige Aufhübschung oder
    sogar technische Verbesserung zum Anlass gibt, Dich zwecks Nachbesserung
    erst mal wieder nach Hause zu schicken? Wenn die was finden wollen, finden
    die bei 100 % der 'Pagoden' hier aus dem Forum immer was!!!

    Es ist bei den Playern in der Oldtimer-Szene ein offenes Geheimnis, dass die
    Herrn Strauch und Wilke bei den Versicherungen, ein Prüfmonopol für die
    Oldtimer - Gutachten für ihre Classic - Data anstreben. Und es wird von
    Einigen nicht nur vermutet, die Verschärfung der H-Kennzeichen-Anforderungen
    ist Herrn Strauch zu verdanken, der seinen lahmenden BVOF zum Rollen und
    die Geschäfte der Classic-Data damit vervielfachen will.

    Public Affairs für eine Closed-Market-Group oder auf Deutsch, Lobbyarbeit für eine
    Monopolistin nennet man heutzutage so etwas.

    Was eine Frau Busch, was z.T. Vorstände eines Automobilkonzerns in den
    letzten Tagen nicht geschafft haben, will ein Herr Strauch in einem 2-stündigen
    Telefonat mit einem Ministeriumsreferrenten geschafft haben?

    Es gäbe vieles zu erzählen, vor dem ich mich aber als Intimkenner der Umstände
    um den Rausschmiss des Pagoden-Club-Vorstands Bernd Meyer-Brockel, hüten
    werde, im Forum darüber zu sprechen. Die hier eifrigst mitlesenden Herrn
    Club-Vorstände und anderen Jungs, die mir ständig ans Bein pinkeln, sollen mal
    selbst zusehen, wo sie den Stoff für die Informationen ihrer Clubmitglieder und
    Stammtischrunden herbekommen.

    Meine Beurteilung: Das Ganze Theater hier wie auch die enge Anbindung von
    Marken-Clubs unter die Fittiche der Autokonzerne, Beispiel MBCCCI (auch bei BMW,
    PORSCHE u. A. zur Zeit voll im Gange) läuft auf eine total Neuordnung des Oldtimer-
    Marktes hinaus. Es geht und ging nie um schlappe 44.0 Mio. Euro Mehreinnahmen
    an Kfz-Steuern, die sich auf alle Bundesländer verteilen, es geht einzig um einen
    immerhin 4,5 Milliarden Euro schweren Reparatur- und Ersatzteilemarkt, um
    Mitgliedsbeiträge, kurz gesagt, wie so oft, nur um's Geld..

    Für die Einen sind wir Idealisten, für die Anderen eben fette Beute.



    Detlef :)





    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2006
  20. Laubua

    Laubua deaktiviert

    80
    19. Oktober 2005
    detlef

    wenn das stimmt, hast du den nagel wahrscheinlich auf den kopf getroffen.

    ich kann mir auch nicht vorstellen das eine jurstin frau busch nur schlecht zugehoert hat.
    die sache hat doch einen haken, sagte der fisch als er an der angel hing.

    Lausbub
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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