Startprobleme

hallo fritz,

lass mal die zuendung 30sek. an bevor du startest.
kann es vielleicht sein das deine benzinpumpe nicht genug druck aufbaut?

 

Hallo Fritz,
überprüfe wie lange das Kaltstartventil ( am Saugrohr) unter den genannten Bedingungen einspitzt.

Gruß Klaus

 

Adapter und Manometer

Hallo Fritz,

Du bräuchtest ein Adapterstück und ein Manometer (Skalenbereich ca. 1,5 oder 2.0 bar), welches Du an die Kraftstoff-Vorlaufleitung anschließt.


Evtl. hast Du einen Heizungsbauer oder eine befreundete Werkstatt, welche Dir hier aushelfen könnte?


Ein Beispielbild:


Vorne am Anschluß beim Kraftstoff-Filter (Eingang) lässt sich das recht einfach überprüfen.
Die gleiche Messung kannst Du am Ausgang des KF wiederholen um zu sehen ob der Filter evtl. verschmutzt ist.

Das Tanksieb sollte sauber/gereinigt sein.

Der Förderdruck muss zwischen 0,8 - 1 bar betragen.

Bei der Gelegenheit lässt sich auch gleich die Fördermenge messen, ich meine sie liegt bei ca. 1,5 Liter in 10 Sekunden. Genau steht es im Werkstatthandbuch oder auch in einen der vielen Beiträge im Forum zum Thema.


Ich halte Dir die Daumen, dass der eigentliche Fehler nicht mit dem Zylinderkopf zusammenhängt!
Konntest Du die Kompression im kalten Zustand schon überprüfen?


Viele Grüße
Peter

 

Hallo Fritz,
es genügt dazu eine einfache Prüflampe.
An den das Kaltstartventil anschließen und prüfen.
Dazu ist ein zweiter Mann hilfreich.
Während des Anlassens muss das Ventil je nach Temperatur unterschiedlich angesteuert werden.
Heiß = 1 Sek. (über 35 Grad )
Kalt bis zu 12 Sek. (unter 35 bis -20 Grad)

Gruß Klaus

 

Das gleiche Problem habe ich auch. War in der Werkstatt und die haben einen Magnet für das Kaltstartventil bestellt. Der Magnet würde nicht reagieren damit das Ventil zusätzlich Benzin einspritzt. Dachte eigentlich das so etwas nicht kaputtgeht.

Nächste Woche wirds eingebaut.

Gruß Dieter

 

Hallo,

schau mal auf meine Homepage. Unter den Link, Funktion vom Startventil überprüfen, habe ich mich über das Thema ausgelassen.

Die Benzinpumpe kann es nicht sein. Wenn der Wagen läuft, reicht es zum Starten immer. Wenn der Benzindruck nachlässt, gibt es Vollgasprobleme.

Gruß
Wolfgang

Meine Bastelseiten:

http://www.beetle.homepage.t-online.de/Pagode.htm

 

Kompliment Wolfgang,

da werden sich einige hier freuen über soviele Anleitungen zur Selbstreparatur.

Ich tippe auch auf das Kaltstartventil bzw. den Hubmagnet (1).

Gruß Dieter

 

Hallo Fritz,
gratuliere zum gefundenen Fehler, da macht das Pagode fahren doch gleich noch mehr
Spaß.
Ich hatte letzte Woche ein Fahrzeug da,das startete mal sofort dann wieder nicht gleich
und ruckelte und dann fuhr es wieder tadelos.
Der Kunde konnte den Fehler deshalb nie so richtig einordnen und vorführen.Mal ging
starkes Beschleunigen dann wieder nur bocken und zähes ausdrehen.
Nach dem so alle Einstellungen überprüft und ohne Befund waren habe ich den Pumpendruck auch direkt am Rücklauf der Einspritzpumpe geprüft.
Und da hatte ich nach dem rausdrehen des Ventils an der Einspritzpumpe plötzlich den
Übeltäter in der Hand.
Beim 230er mit der R11 Pumpe sitzt nämlich ein Ventil im Rücklauf,was den Pumpendruck in der Kammer über den Pumpenelementen herstellt.
Das Prinzip ist folgendes:
Der Kraftstoff kommt über den Filter an der Einspritzpumpe auf einer Seite an.
Im Ausgang der Kammer sitzt besagtes Druckventil im Rücklauf zum Tank.
Dieses Ventil besitzt ein Kunstoffteil mit einer definierten Bohrung.Eine Feder hält
diese Kunstofformteil mit einer Vorspannung vor der großen Bohrung des Ventilträgers.Die kleine Bohrung bewirkt das der von der elektrischen Pumpe hinten
am Tank geförderte Kraftstoff ständig fließt.( Eine künstliche Verengung)
Dadurch staut sich vor dieser Bohrung der Kraftstoff und es ensteht ein Druck in der
Kraftstoffkammer über den Pumpenelementen.
Das ist wichtig,damit diese sich je nach Gaspedalstellung und verdrehung,entsprechend füllen.
Das Ventil kann jedoch je nach Anforderung an den Lastzustand des Motors
Standlauf,Teillast,Vollast regeln.Und zwar durch seine kleine Feder.Bei zu großem
Druck ind der Kammer überdrückt der Kraftstoff das Kunstofformteil und die große
Öffnung des Ventilhalters ist dann wirksam.
Bei diesem Auto war das Kunstofformteil eingearbeitet und hat schief gesessen.
Und deshalb mal geregelt mal nicht und halt auf keinen Fall so,wie es die Bosch Leute damals für notwendig befunden haben.
Ich habe das Kunstofformteil auf einer Touchierplatte abgezogen und die Riefen
damit entfernt.
Nach dem Einschrauben und ausprobieren läuft das Auto seit einer Woche tadelos.
Denke auch mal das wars und habe mich drüber genauso gefreut wie Du Fritz über
Deine Fehlerbehebung..
Vieleicht hilft das ja mal einem anderen und deshalb gehört es in dieses Forum
Gruß Robert

 

Leuchtdiode ?

Hallo Fritz,
eine Frage vom "Nichtelektriker": geht jede Diode (einfach ur zwischen klemmen?) oder kann man auch eine kleine Glühlampe nehmen?
Gr. Axel

 

Hallo,

vergesse das mit der LED. Eine LED ist eine Lösung wenn kein Stromverbrauch angesagt ist. In der Pagode ist Strom ohne Ende! Eine Prüflampe mit zwei Drähten (z.B. alte Biluxbirne mit einem defekten Wendel) wird immer gebraucht. Am Besten mit Krokodilklemmen.

Bei einer LED muss die Polarität stimmen, viel zu klein und fisselig, bei hellem Wetter nicht zu erkennen, häufig geringe Abstrahlwinkel..........

Glaube einen in die Jahre gekommenen Schrauber.......

Gruß
Wolfgang

 

Hallo Fritz

Hallo Fritz,

ich sehe es wie Wolfgang.
Auch finde ich, dass die LED einfach optisch nicht in den klassischen Motorraum passt.

Abgesehen davon, kann Dir die LED nicht verraten, ob das Kaltstartventil auch tatsächlich arbeitet - nur, dass es angesteuert wird.
Und selbst das ist nicht 100% sicher, denn 10 mA für die LED können wohl noch über (z.B.) korrodierte Relais-Kontakte fließen,
für eine Betätigung des Ventils reicht es aber bei weitem nicht.

Meine Meinung dazu:
Eigentlich kennst Du jetzt die genaue Funktion der Kaltstarteinrichtung und kannst sie jederzeit nachprüfen bei Bedarf - auch ohne LED




Zum Relais 21:
Es ist im Grunde ein ganz normales Relais mit Schließer.
Hast Du das Innenleben instand gesetzt oder war es bislang "nur" ein Kontaktproblem an den Steckkontakten?


Ich würde das Relaisgehäuse öffnen (so weit es möglich ist) und die Schaltkontakte reinigen.


Viele Grüße
Peter

 

Hallo Fritz, ich hatte es so auch nicht aufgefasst.

Freu´ mich auf die Foto-Doku, Fritz


Viele Grüße
Peter