Hallo Roman und Forum, ich weiß, ich habe schon irgendwann mal gefragt, aber ich finde es nicht wieder: Ich möchte nun doch von den oft minderwertigen Unterbrecherkontakten wegkommen, sonst aber alles möglichst original belassen (also keine 1-2-3 Ignition). Darum scheint mir der Einbau eines Ignitors für mich am besten geeignet zu sein. Mir ist aber noch nicht ganz klar, welche Version ich wo bestellen soll und was genau umgebaut werden muss. Ich habe einen 280 SL, Bj. 12/69, deutsche Auslieferung, Zündung und Motor/ESP u.s.w. sind noch original. Könnt Ihr mir helfen? Grüße, Felix
Hallo, der Ignitor ist hier im Forum schon oft diskutiert worden. Pertronix in Deutschland wird von Herrn Will über www.pertronix.de vertrieben. Er kennt sich super aus. Dem Ignitor ist es egal, welche Unterdruck-Mimik da ist, er ersetzt einfach nur die Unterbrecherkontakte. Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb ist natürlich ein 100% intakter Verteiler. Der Ignitor "repariert" keine Zündungsprobleme. Ich habe in meiner 230er Pagode den Ignitor 1 und alles ist fein. Martin, kein Fan der 1-2-3.
Hallo, auch der Vorbesitzer meines 230SL hat bereits 2006 die Pertronix (Hochleistungszündspule Pertronix 3.0, Kontaktloszündung Ignitor spät) einbauen lassen. Noch bei Klaus-Peter Falke. Die läuft noch heute einwandfrei. Dass es da, wie andererorts diskutiert, in unteren oder oberen Drehzahlbereichen Aussetzer gibt, ist mir bei meiner Pagode völlig unbekannt. Allerdings wurde dabei auch der Verteiler erneuert. Wie Martin schon sagt: "Voraussetzung ist ein 100% intakter Verteiler." Viele Grüße, Recardo
Hallo, ich hatte es an verschiedener Stelle schon geschrieben, dass der Ignitor gegenüber Überspannung sehr empfindlich ist. Der originale elektromechanische Ladereger (kleines Alu-Kästchen rechts in regio des Stossdämpferdomes, unten liegender Stecker 3-polig) unbedingt gegen einen elektronischen Halbleiterregler it max 14V Ladespannung ausgetauscht werden sollte. Mit einem Oszilloskop kann man nämlich bei den alten Reglern Spannungsspitzen bis 18V herausmessen und das bringt den Ignitor um. z.B. Monark 082962007 oder orignal Bosch 0 192 062 007 Martin
Hallo Lowin, ich habe den Beru absichtlich nicht genannt weil der 14.4 Volt hat. Der Ignitor ist bis 15V geeignet. Herr Will sagt aber er empfiehlt 14.0. Martin
Habe da keine praktische Erfahrung. Will dir hier aber nicht folgen Martin. Spannungsspitzen sind gefährlich für den Ignitor, nicht die 0,4VDC höhere Gleichspannung. Ich habe bei mir u.a. dieses Beru Teil genommen weil im Oszilloskop die Spannungsspitzen wesentlich geringer waren wie bei Bosch.Das war bei meinem 123 zwar nicht so wichtig. War eher eine Spielerei die restlichgen Spannungsspitzen zu messen.
Grüß' Euch, wenn 14,0 die Ladeschlussspannung des Reglers sein soll, dann wird die Batterie nie vollständig geladen. Gruß Hans
Hallo Lowin. Danke für diese klare Aussage, dass der Beru weniger streut als der Bosch. Kostet ja auch weniger. 2:0 würde ich sagen. Zum Thema Ladeschlussspannung kann ich sagen dass du theoretisch recht hast. Andererseits fahre ich seit Jahren mit 14.0 Volt Ladeschlussspannung und die über 10 Jahre alte, mit dem Fahrzeug gekaufte Ami-Batterie, keine Schwächen zeigt. Gerade jetzt am Samstag habe ich das Auto zum Aufbereiter gefahren. Nach wochenlanger Standzeit startete er problemlos. Ich habe irgendwie 13.8V als minimale Ladeschlussspannung im Kopf. Zitat: www.struik-tvs.eu/German/Dcamper/Dwerner.pdf "Wenn die Ladeschlussspannung eines Akkus nicht bekannt ist, dann sollte sie nicht höher sein als 2,3 V je Zelle (13,8 V beim 12 V Akku). Damit ist man auf der sicheren Seite. Wenn auch der Akku nicht optimal geladen wird, so wird er in keinem Fall durch Überladen beschädigt. Die Ladeschlussspannung liegt je nach Akkutyp zwischen 2,3 V und 2,48 V je Zelle (13,8 V - 14,9 V beim 12 V Akku). Ein Überladen vernichtet unwiderruflich die Akkukapazität. Achtung: Je nach Umgebungstemperatur kann bei Ladeschlussspannungen über 2,3 V je Zelle (13,8 V beim 12 V Akku) der Akku gasen, es kann Säure austreten und es besteht Explosionsgefahr durch die Entwicklung von Knallgas. Die Ladeschlussspannung ist stark temperaturabhängig, siehe „Temperatur“. Mit der Ladeschlussspannung darf der Akku nur zeitlich begrenzt geladen werden. Ladeautomaten haben die automatische Umschaltung auf die geringere Erhaltungsladespannung." Martin.
also ich habe seit Jahren den Monark 082962007 14V Regler verbaut, no problems mit ggf. nicht ganz geladener Battterie Heiner
.....ich hab den externen Regler nur noch der Original Optik wegen montiert. Die Lichtmaschine, die die Batterie seit Jahren " betreut ", ist die 55 A mit internem Regler. Dem Ignitor ( 1 ste Serie ) angeschlossen ist die Bosch Zündspule ( rotes Label.) 1.8 Ohm. Funktioniert seit Jahren und da ruckelt nix. Nix zu meckern. Zündverteiler ist wie gesagt, komplett neu . Späte Version 09 Bosch. Gruß Roman
Moin, bei der Pagode wäre es eh besser gewesen eine Zündung mit zwei Unterbrechern und zwei Spulen wie beim M198 zu verwenden. Vermutlich ist diese technisch bessere Variante, genau wie der Ölkühler, dem Spardiktat zum Opfer gefallen. Meine Meinung. Martin
Hallo Martin, Du darfst den "Lowin" auch Norbert nennen. Ich erlaube mir einfach mal, Dir das zu erlauben. Munter bleiben, Achim (... der sich nur seltenst nur mit 'Ahlert' ansprechen lässt...)