Jetzt reicht es aber...

Dieses Thema im Forum "der Stammtisch" wurde erstellt von ursodent, 15. November 2018.

  1. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Echt? Von Braunschweig aus?
    Hier bei uns bis NRW kann sich das kein Osteuropäischer Fernfahrer mehr leisten. Spätestens seit dem die LKW Maut nach Schadestoffklassen berechnet wird, was schon einige Jahre der Fall ist, zusammen mit dem höheren Dieselverbrauch und den langsameren Geschwindigkeiten von alten LKWs am Berg und dem höheren Wartungsaufwand fahren hier die Osteuropäischen Fernfahrerkolonnen die neusten LKWs incl. moderner Abgasreinigung... Ne "alte" Fitlerlose Karre im Fernverkehr habe ich schon seit Jahren auf keiner Autobahn mehr gesehen...
     
  2. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Wobei es meistens hier ansässige Unternehmen mit osteuropäischer Dependance sein mögen. Aber es stimmt, das "Material" ist vorwiegend als neuwertig anzusehen, mich erstaunt es auch...

    Michael, der oft auf den West-Ost-Routen A2, A 40 und 42 unterwegs steht..:kotz:
     
  3. Bernhard R.

    Bernhard R. Aktives Mitglied

    598
    3. August 2014
    Ja, aber die Harnstoffeinsprizung ist für ca. 300€ abgeschaltet worden, das spart nämlich Geld und wird nicht kontrolliert ...
     
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  4. Rainer B

    Rainer B Aktives Mitglied

    716
    7. Juni 2006
    Nur mal so.

    Umwelt-Tanne.jpg
     
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  5. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
  6. Dirk H

    Dirk H Aktives Mitglied

    348
    23. März 2011
    Ich denke mal der Kanzlerin ist es egal. Es ist nur schade das kein Richter mal den Mut hat und sich gegen ein Fahrverbot ausspricht. Wenn ich diesen Jürgen Resch mit seinem wiederlichen süffisanten Grinsen schon sehe. Er führt doch einen Privat Krieg gegen alles. Interessanterweise sollte man ihm mal die Frage stellen wie er es sich vorstellt wenn im Ruhrgebiet die Autobahnen gesperrt werden, wo der LKW Verkehr lang fahren soll. Im übrigen wird sein Verein aus unseren Steuergeldern finanziert.
     
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  7. H.J.

    H.J. Aktives Mitglied

    4. August 2009
    Hallo zusammen,
    meine Frau fährt ein BMW 118d Cabrio, ein tolles Auto, Verbrauch echte 5,5l alles super (oder Diesel). Leider Schadstoffklasse 5, also doch nicht so super.
    Nachdem wir dieses tolle Schreiben vom Kraftfahrtbundesamt erhalten haben (wer es nicht kennt, hier wird vorgeschlagen sich wegen der Umweltbelastung einen neuen Wagen bei BMW, Mercedes oder VW zu kaufen), bin ich heute mal zu BMW gefahren.
    Hier bietet man an, 6000 € "Umweltprämie" für das alte Auto UND ordentlich Rabatt auf einen Neuwagen. Ok, der 118d würde dann nur für 7200 € Inzahlung genommen werden können, das passt so gerade eben obwohl der erst 75000 km gelaufen hat.
    Meine Frage an den netten Verkäufer "was passiert mit dem Altwagen?" Jaaaa, der wird nach Osteuropa verkauft.
    Also was ist daran umweltfreundlich? Wenn man die Kiste verschrotten würde, das wäre zu den gleichen Bedingungen aus meiner Sicht annehmbar, so aber auf keinen Fall. Wir werden das Thema "aussitzen" so lange es geht.
    LG Heiner
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. November 2018
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  8. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ich sitze das Thema in Opas Tradition aus, bis ich im Knast bin.
     
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  9. meise

    meise Aktives Mitglied

    459
    16. Februar 2009
    ...Knast, soweit wird es nicht kommen; ansonsten werde ich es genauso machen....mit meinem geräumigen und sparsamen Dieselkombi ungerührt weiterhin über die A40, oder nach Köln, oder nach Dortmund usw. fahren....reizt mich sogar irgendwie ;). Einen neuen Wagen kaufen bringt ja auch nichts...wahrscheinlich schon gar keinen Benziner ....die CO2-Sau wartet ja schon an der nächsten Ecke, um durchs Dorf getrieben zu werden....und bei Dieseln reicht ja einfaches Euro 6 bald wohl auch nicht mehr. Abwarten und locker bleiben....:cool:
     
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  10. schlüssellos

    schlüssellos Aktives Mitglied

    4. Februar 2009
    Du sprichst mir wirklich aus dem Herzen! Er hat ja auch gut grinsen: Immerhin hat er es mit seiner als Verein getarnten Abmahnfirma geschafft, sich unglaublich zu bereichern und das auf Kosten aller anderen und ohne, dass man ihm so leicht am Zeug flicken kann!
    Vielleicht hilft ja die derzeit laufende Petition, ihm wenigstens in Zukunft den Geldhahn zuzudrehen.

    https://www.openpetition.de/petitio...einnuetzigkeit-der-deutschen-umwelt-hilfe-duh

    Grüße, Felix
     
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  11. DocKlaus

    DocKlaus Aktives Mitglied

    300
    9. Juli 2016
    Hab's schonmal an anderer Stelle vorgeschlagen, aber für's Erste reicht ja folgende Nachrüstung ;) :

    [​IMG]

    Und zur Frage, wer das ganze dann kontrollieren soll, hat Herr Scheuer ja schon einen Vorschlag gemacht: Kameraüberwachung mit Kennzeichenerkennung und automatischer Auswertung nach Abgleich mit den Daten zur KFZ-Steuer (Finanzbehörde) bzw. den Zulassungsdaten (KBA). Big Brother läßt grüßen :kotz:!!!

    Gruß aus dem zukünftigen Luftkurort "Ruhrpott",

    Klaus
     
  12. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    my 50 ct.

    hier in B ist der wahnsinn ja auch bereits angekommen und ausgeufert.....

    vorab, ich finde es skandalös, dass die hersteller, die mit ihrer "schummelsoftware" dafür sorgen, dass die diskussion so hochgepusht wird nicht wirklich bereit sind, den geschädigten die hardwarenachrüstung - ich denke, es geht um AdBlue - zu zahlen. das sind so um die 3t€. hertseller solcher nachrüstsysteme übernehmen sogar die garantie, so dass die fahrzeughersteller an dem punkt nicht mal ein risiko haben. hier in B laufen schon seit einiger zeit die werbungen "7t€ *Prämie* beim kauf eines sauberen neuwagens....", auch staatlich gefördert, aus steuermitteln, also auch von denen, die keinen neuwagen kaufen können.... also 3t€ für altautos sind nicht da, aber 7t€ subvention beim neukauf. merkt ihr was?

    so, nun sollen wir also alle die bis zu drei jahre jungen, seinerzeit hochgelobten autos abgeben (also export, was für eine hilfe für das erdklima....) und neuwagen kaufen. ich nehme mal das beispiel meines schwiegervaters, der ist 82. der soll nun einen neuwagen kaufen? bei der deutschen telekom wollte er einen glasfaseranschluss für schnelleres internet, der 'vertreter' kam vorbei und sagte WÖRTLICH: "ich DARF mit ihnen einen solchen vertrag nicht mehr unterschreiben, da sich das nicht mehr (!) rechnet...." aber einen neuwagen kaufen darf er.....

    hier in antwerpen, einer stadt mit dem 2. grössten industriehafen EUROPAS besteht seit 1 1/2 jahren eine LEZ (Lage Emissie Zone), wo altautos, EINSCHLISSLICH oldtimern NICHT mehr rein dürfen. die stadt behauptet, der erfolg sei messbar. mal im ernst, was die schiffe hier reinrotzen macht die autoabgase zur nachkommastelle im toleranzbereich. zusätzlich haben wir den flughafen in deurne. gestern kam hier 'ne 4 motorige Herkules rein. die haben einen so flachen anflugwinkel, dass sie mindestens um die hälfe flacher anfliegen, als die grossen jets. also im tiefflug über die city. diese 4 motorigen grosstransporter ziehen dann 4 (!) schwarze rauchfahnen hinter sich her, und das wohlgemerkt im landeanflüg über die stadt. das ist alles kein problem. das selbe in brüssel. da sich brüssel, flandern und die wallonie nicht über sinnvolle flugrouten einigen könnene erfolgt ein grossteil der starts und landungen über das stadtgebiet von brüssel. an manchen tagen stinkt es so dermassen nach kerosinabgasen, das man angst bekommt. aber mein 280TE mit EURO1 wurm-kat darf nicht mehr rein. die pagode ohne kat ohnehin schon nicht mehr. deshalb habe ich sie auch verkauft, da hier nicht mehr nutzbar. schlimm auch frankreich. autos VOR Bj. 1997 erhalten keine CritAir plakette, UNMÖGLICH, da autos vor BJ 1997 nichtmal registriert werden können, die auswahl besteht einfach nicht! . mein W124 / E220 cabrio war erstzugelassen im dezember 1996, aufgerüstet mit kaltlaufregler auf EURO2. fahrverbot in paris. auto ist auch verkauft.

    neue LEZ in B folgen in gent und kortrijk. am stadtring von antwerpen stehen nun die ca. 4.000 in der LEZ zugelassenen oldtimer auf der strasse, da sie nicht mehr reindürfen. leute, D ist da noch der streichelzoo.

    dass die grösste belastung bei der produktion eines autos entsteht und eine möglichst lange nutzung sie nur weniger umweltunverträglich macht wird ausser acht gelassen. es ist ein gemeinschaftlicher wahnsinn, mehr nicht.

    ich selber habe mitte dezember letzten jahres einen neuwagen gekauft, diesel, EURO6. mal sehen, wie lange der noch rein darf....

    frustrierte grüsse
    T:(BI
     
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  13. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Das wäre schlecht, dann müsste ich mir irgendwas einfallen lassen. Ich Streiche mein Auto Nato Oliv und häng n Y Kennzeichen dran.
    Wenn es nur bei der A40 bleibt, die fahre ich nicht so oft, ich frage dann mal nach ob es möglich ist, das Bußgeld per Lastschrifteinzug zu zahlen, die 4x oder 5x im Jahr 80€ machen den Kohl dann auch nicht fett....

    Ich hoffe mal, dass sie das mit dem automatischen Abgleich nicht hin bekommen. Würde mich bei unserer Regierung sehr wundern...
     
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  14. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    genau so erfolgt die kontrolle hier in B !!!!!

    ausländer bekommen pauschal ein 'ticket' und müssen die schadstoffnorm dann nachweisen. die daten werden erfasst und später verwendet. sollte beim ersten einfahren keine ausreichende schadstoffnorm nachgewiesen werden können gillt das ticket als warnhinweis, muss aber nicht bezahlt werden, aber beim 2. mal ist man aber "fällig", da man es dann ja schriftlich bekommen hat.

    mit den inteligenden kameras arbeiten auch die so genannten "trajektkontrollen" in NL, B und F, wo in bis zu 20 km langen streckenabschnitten die kennzeichen erfasst und die durchschnittsgeschwindigkeiten berechnet werden. stimmt der schnitt nicht bekommt man post !

    grüsse vom grossen bruder

    Tobi

     
  15. jama

    jama jama

    244
    31. Oktober 2014
    Moin,
    so sieht es in Hamburg aus;
    Super-GAU: Stickoxid-Ausstoß auf Diesel-Fahrverbotsstraßen in Hamburg sogar gestiegen
    Von Reinhard Werner20. November 2018 Aktualisiert: 21. November 2018 14:39
    Bilanz nach fünf Monate nach der Verhängung von Fahrverboten in zwei Hamburger Straßen: Die Stickoxid-Werte sind überwiegend gestiegen. In der Stresemannstraße war nur für kurze Zeit ein NO2-Minus gegenüber 2017 zu verzeichnen, in der Max-Brauer-Allee fast durchgehend keines.
    Gleich in zwei Straßen Hamburg-Altonas gilt seit 31. Mai ein Fahrverbot für alle Fahrzeuge, die nicht die Euro-6-Abgasnorm erfüllen. Damit besteht mit fast fünf Monaten ein durchaus repräsentativer Zeitraum, der es erlaubt, abzuschätzen, welchen Effekt die Maßnahme, die mit großem Getöse verkündet worden war, tatsächlich auf die Schadstoffbelastung in diesem Teil der Hansestadt hat.

    Wie die „Mopo“ berichtet, ist die Bilanz überaus durchwachsen. Zwar war der Messwert in der Stresemannstraße noch im Juni – als man den Schritt durch besonders rigide Kontrollen flankierte – mit 37 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter an der 1,50 Meter hohen Messstation um zehn Einheiten unter dem Wert von 2017. Schon im Oktober hatte sich die Entwicklung jedoch umgekehrt und mit 48 Mikrogramm lag der Kubikmeterwert sogar deutlich über den 39 des Vorjahres.

    In der zweiten betroffenen Straße, der Max-Brauer-Allee, sind die Werte – mit Ausnahme des August – gar in jedem einzelnen Monat schlechter gewesen als im Vergleichszeitraum.

    Ein Hauch von Staatsversagen liegt in der Luft, und offenbar machen auch schon die ersten Verschwörungstheorien die Runde. Anwohner klagen über fehlende Kontrollen, als hätte die Polizei keine dringlicheren Aufgaben zu erfüllen als rund um die Uhr Fahrverbote zu überwachen.

    Die Pressestelle der Polizei betont zudem, dass wie auch auf anderen Straßen die Einhaltung geltender Rechtsnormen, zu denen auch die Fahrverbote gehören, in unregelmäßigen Abständen kontrolliert werde.

    Gruß Jürgen
     
  16. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Schauen wir mal, was bei der Sache am Ende raus kommt.
    Ich mache das erstmal wie Opa, ignorieren, aussitzen, weiterfahren...
    Trotz Ölkriese, Kat-Einführungen, Smog Fahrverboten, Waldsterben, Strafsteuern & Co, ist er so lange weiter gefahren, bis nicht der Staat die Kiste stillgelegt hat, sondern die Kinder ihm das Auto weggenommen haben... War aber nicht so schlimm, nach ein paar Tagen hatte er vergessen, dass er eins hatte.

    Die nächsten Punkte im Verkehrsbereich sind erst einmal die Einführung der PKW Maut in Deutschland. Wenn die umgesetzt ist, wird das wahrscheinlich alles wieder abgerissen und dann steht die geplante Einführung eines Europaweit einheitlichem Mautsystems für PKW und LKW auf der Agenda. Auch die Planung einer Europaweiten Abgasplakette läuft voran. Dort sollen Oldtimer wiederum ausgenommen werden.
     
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  17. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    wenn ich sehe, was nun bereits alles an meiner scheibe klebt,

    -grüne plakette im LP format
    -CritAir Plakette Frankreich
    -Autobahnvignette Schweiz
    -Autobahnvignette Österreich

    kann man sich eine einheitliche plakette eigentlich nur wünschen. irgendwann kann man nicht mehr rausschauen vor lauter plakettenwahn....

     
  18. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    ihr in frankreich habt mit fahrverboten in paris für alte autos vor BJ 1997 die keine CritAir plaketten bekommen können, auch nicht mit nachgerüsteten KATs, das getan, was wir in D und B auch erleben, ah - les francais...

     
  19. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    wenn ich diesen unfug "kommt aus brüssel" schon wieder lesen muss. was ist den brüssel? da sitzen die vertreter der regierungen im rat zusammen und es gibt noch die kommission, deren kommissare auch von den staaten ensendet werden. nicht einmal das europaparlament als wahlparlament entscheidet, das darf nur zustimmen, also wie das unterzeichnen von gesetzen durch einen könig oder bundespräsidenten.

    massgeblich vorangetrieben werden solche normen durch die deutsche und französische regierung, da dies die einzigen autobauer-nationen sind. transplants in spanien, rumänien österreich oder tschechien mal nicht mitgerechnet. italien ist da eher aussen vor - die haben andere probleme und fiat läuft auch so.

    das, was immer als 'kommt aus brüssel' als nette entschuldigung für "wir können da nix machen" missbraucht wird ist faktisch eine tarnung der regierung(en) für unpopuläre massnahmen - mehr nicht.

    aber eigentlich wäre das der richtige weg, denn ein land alleine wird weder die klimaproblematik ändern, noch den wirtschaftsraum europa oder gar die frage um immigration. das geht nur gemeinsam, und deshalb gibt es zu europa keine alternative.

     
  20. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Hallo Tobi, mit Paris, das stimmt so weit mit der Plakette und 1977 usw. Aber es interessiert keinen. Ich habe jemanden vom Lamborghini Club France kennen gelernt. Er hat unter anderem einen Espada. Ich fragte ihn, wie er das jetzt macht, mit Paris und seinem Auto, weil er doch mitten in der Stadt wohnt. Da hat er nur gelacht. "Glaubst du das kontrolliert jemand? Die winken mir noch zu." .

    Frankreich....

    Martin
     
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