Benzinpumpe, Hilfe unter Suchen Forum?

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von Roadbook, 20. Januar 2008.

  1. d.Hahn

    d.Hahn Aktives Mitglied Mitarbeiter Administrator

    20. November 2003
    Hallo Wolfgang,

    schauen wir doch mal beim Hersteller (Bosch) wie man eine solche Pumpe neu verschickt oder auch konserviert, dazu gibt es doch sicherlich klare Vorgaben des Herstellers so wie auch über die Funktion.
    Wenn einer von euch diese Unterlagen hat möchte er doch ein paar klärende Sätze dazu schreiben.

    Wer hat der schreibt bitte.

    viele Grüße
    Detlef H.
     
  2. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Konservierung von ...

    Hallo Ulli,
    aus unseren hausinternen Unterlagen kenne ich für Bauteile, die über die evtl. sehr langen Lagerungszeiten nicht korrodieren dürfen (Thema Passungsgenauigkeiten), die Verpackungsvorschrift "wachsen" und/oder "dicht in Wachspaper einschlagen". Dazu kommen natürlich noch die äußeren Lagerbedingungen. Heute wird soetwas auch häufig mit Plastiktüten gemacht.
    Ich denke die etwas "angejahrtere" unter uns werden diese Verpackungsart noch in Erinnerung haben (z.B Kolbenringe, ...).
    Dabei muß man wissen, das die "Konservierungswachse" konservierende Beschichtungsmittel waren, die nicht wirklich etwas mit Wachs zu tun haben. Diese mußten/müssen sich mit werkstattfähigen Lösungsmittel rückstandsfrei entfernen lassen.

    Nach Rspr. mit unserem KD kennt man dort auch keine Bauteile, die mit feuergefährlichen "Konservierungsmitteln" befüllt sind (Einschränkung: zumindest die beiden Befragten / KD-Zentralstellen). Selbst bei Pumpenteilen (Einspritzpumpeninnereien/Klimapumpeninnereien) wird dies bei uns im Hause anders gelöst.

    Das dies bei MB anders gehandhabt wird (Vertrauen in Klausens Aussagen) finde ich schon spannend. Aber da mag jede Firma ein etwas anderes Verfahren/Erfahrungen haben.

    Gr. Axel
     
  3. Robert Nolte

    Robert Nolte Robert Nolte

    241
    25. Januar 2005
    Benzinpumpe

    Hallo alle zusammen,
    Mercedes hat glasklare und unmißverständliche Prüfschritte für das Messen des Förderdrucks und der Leistung der Pumpe herausgegeben!
    Förderdruck messen:
    Krafstoffleitung am Startventil abschließen.
    Förderpumpenprüfgerät an Krafstoffleitung anschließen und das andere Ende des Prfgeräteschlauches blindschließen.

    Zündung einschalten und Förderdruck bei s t e h e n d e m Motor und einer Klemmspannung an der Förderpumpe von mindestens 11 Volt messen.
    Der Förderdruck soll 0,8 - 1,1 atü betragen.
    Bei zu niedrigem Druck erstmal den Krafstoffilter erneuern.
    Förderendruck messen:
    Dazu Krafstoffleitung zwischen Überströmventil(Krafstoffaustrittsstutzen
    der Einspritzpumpe) und Rücklaufdämpferbehälter durch Zusammendrücken
    des Schlauches blindschließen.
    Zündung wieder ein bei mindestens 11 Volt an der Krafstoffpumpe muß jetzt ein Wert von mindestens 1,3 Atü angezeigt werden.
    So und nicht anders hat Mercedes das vorgeschrieben.
    Es gibt jetzt weitere Prüfschritte die man durchführen muß wenn die Mindestangaben nicht erreicht werden.
    Als nächstes Förderleistung messen:
    Dazu Krafstffrücklaufschlauch vom Dämpfungsbehälter zur Rücklaufleitung
    abschließen und Schlauchende in einen Meßbecher halten.
    Jetzt Zündung einschalten mindstens 11 Volt und so weiter und die Zeit für die Förderung von einem Liter Krafstoff stoppen.
    Maximal 15 Sekunden/Liter.
    Bei der ganzen Prüfung Förderleistung muß der Krafstoffbehälter ( Tank)
    mindestens halb voll sein.

    Der Rücklaufdämpfungsbehälter ist natürlich kein Bypas und regelt schon gar kein Druck.
    Der Druck wird außschließlich durch das Überströmventil am Krafstoffaustrittstutzen der Einspritzpumpe geregelt.
    Dieser besitzt eine definierte Bohrung die durch ein Federgeregelten Pilz
    frei gegeben wird.
    Diese Feder und die freigegebene Bohrung sind auf die vorgegebenen Drücke abgestimmt und deshalb kann nicht jede 12 Volt genommen werden.
    Bei zu hohem Druck durch eine falsche Pumpe,stimmen die ganzen Strömungsverhältnisse nicht mehr.
    Auch das Kaltstartventil das den vollen Druck von der Elektropumpe bekommt,ist nicht auf 3 oder 4 bar oder irgendwas ausgelegt.
    Der Dämpferbehälter wurde nur wegen aufgetretenen Krafstoffgeräuschen
    in den Leitungen montiert.
    Bei den 220SE Typen mit denm 6 Zylindermotor und den Zweistempel Pumpen waren sogar 2 Dämpfungsbehälter nötig.( Das nur am Rande)
    Ein falscher Druck in der Krafstofflammer der Einspritzpumpe wirkt sich
    bei den 230er Pagoden mit der R11 Pumpe fatal aus.
    Diese Einspritzpumpen besitzen nämlich an jedem Pumpenelement eine Oelsperre(Lecksperre),die verhindert, daß Krafstoff die Pumpenkolben
    entlang in den Pumpenantrieb dringt und dann dort die Schmierfähigkeit des Schmieroels verschlechtert
    Diese Oelsperre funktioniert aber nur dann richtig wenn:
    Erstens das Rückschlagventil an der Einspritzpumpe richtig arbeitet.
    Diese hält bei Sinken des Motoroeldruckes (Z.B Leerlauf des Motors) den Oeldruck in den Kammern der Einspritzpumpe aufrecht und verhindert das
    Kraftstoff in den Pumpenantrieb kommt.
    zweitens der Krafstoffdruck über den Pumpenkolben nicht höher als vorgesehen ist (Pumpendruck Elektropumpe) Den sonst wird die Leckoelsperre auch überdrückt mit fatelen Folgen.
    Wenn man an der Einspritzpumpe mal den Oelmeßstab aufmacht und da kommt dann was heftig raus,dann hat man nämlich den Effect und das ist
    dann natürlich nicht richtig.
    So simpel wie das hier schon mal dargestellt wird ist das ganze dann doch nicht.
    Aber Klaus ,Lars und andere können das mal ganz gut am Corpus Delikti
    in freier Natur mal zeigen.
    Und bitte wieder sachlich werden den sonst könnte es sein,das man bei der praktischen Anwendung den Nebelgeistern vor versammelter Manschaft den wirren Ausführungen eine Klatsche erteilt und das Gegenteil beweist.Und das wäre doch dann ganz schön peinlich Oder????
    Gruß Robert:bierkrug::):bierkrug::):bierkrug:


    Anbei noch ein paar Bilder von dem Überströmventil mit Bohrung,dem Dämpferbehälter (manche sagen Bypas):confused::confused::confused::confused: und bitte genau schauen.
    Der Schmutzfinger der an die Stelle der Einspritzpumpe zeigt,wo das Überströmventil sitzt, ist meiner.:):):):)
     

    Anhänge:

  4. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Dämpfer ...

    Hallo Robert,
    na bestens, nun wird das doch was.:klatsch:

    Aber gleich eine Frage im Anschluß:
    im Dämpferbehälter in der Feder hinter der Membran soll ein ?Stift? eingesetzt werden.
    Nach meiner unmaßgeblichen Vermutung handelt es sich hierbei nur um einen Endanschlag für die Membran um bei zu hohem Druck in der Rücklaufleitung zu verhindern, das die Membran aus der Ringnut gezogen wird.
    Kannst Du das bestätigen?
    Gr. Axel

    PS: schade, nun ist er schon wieder entschwunden...
     
  5. Robert Nolte

    Robert Nolte Robert Nolte

    241
    25. Januar 2005
    Benzinpumpe

    Hallo Axel,
    Zur besseren Abdichtung befindet sich in der Dichtfläche des Gehäuses eine Rille.
    Bei der ersten Ausführung ist außer der Rille im Gehäuse ein Wulst an der Dichtfläche des Deckels angebracht Zusätzlich wurde bei dieser Ausführung zwischen Gehäuse und Deckel eine Papierdichtung beigelegt,damit durch den Wulst im Deckel die Membrane nicht zu stark gepreßt wird.Ohne Dichtung kann die dort einreißen.Das war aber auch nicht die Lösung und man begrenzte dann noch zusätzlich den Weg der Membrane durch einen Anschlag . Der von Dir beschriebene Stift.
    Aber auch das war eine Krückenlösung und der Dämpferbehälter 2te Ausführung hatte am Deckel keinen Wulst mehr sondern eine glatte Dichtfläche.
    Und bei diesen Deckeln war der Anschlag schon im Kunstoffteil mit eingeprägt.Somit konnte der Stift entfallen.
    Das müßte allerdings bei Deinem 280er schon so sein.
    Gruß Robert:bierkrug:
     
  6. friese

    friese Aktives Mitglied

    806
    11. Januar 2004
    Benzinpumpe + Druck + Druckventil

    Hallo Ihr,

    so langsam wird es immer spannender, wer? (unserer Kandidaten wird wohl
    gewinnen?) :confused:

    Auf neue Berichte wartend.... :)

    Gruß friese :schlafen:
     
  7. Bückler

    Bückler Aktives Mitglied

    132
    29. März 2007
    Ueberstroemventil an der R11

    Hallo,
    die Bilder 2 bis 10 zeigen das R11 Ueberstroemventil. Die Wirkweise meine ich verstanden zu haben.
    Ist gegebenenfalls auch ein Bild dieses Pilzes und der Feder verfuegbar?

    Im voraus besten Dank
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2008
  8. Pagoden-Klaus

    Pagoden-Klaus Aktives Mitglied

    803
    7. März 2004
    Guten Morgen zusammen,

    so gefällt mir die Diskussion. :)

    Hier noch sehr interessant. ( siehe Sicherheitshinweise und Fehler )

    Kraftstoffpumpe Benzinpumpe Mercedes 230 SL - 280 SL Pagode

    Zur Lagerung:
    Ob es nun Kraftstoff, Prüfoel oder eine anderere Konservierungsflüssigkeit ist, kann ich nicht feststellen.
    Es ist jedenfalls eine dünnflüssig Flüssigkeit, vom Geruch dem Kraftstoff ähnlich und die Pumpen sind randvoll befüllt.

    Der Pumpenausgang ist mit einer 14mm Stahlkugel und Überwurfmutter fest verschraubt und verschlossen.
    Der Sauganschluss ist dann mit einer Kunststoff-Kappe plus Schelle verschlossen.

    Das ganze wird schön in Oelpapier verpackt und im Karton geliefert.

    Gruß Klaus
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2008
  9. Robert Nolte

    Robert Nolte Robert Nolte

    241
    25. Januar 2005
    Benzinpumpe

    Hallo Hannes B?
    die Abbildung zeigt das Überströmventil an der R 20 Pumpe.Das zerlegbare
    Ventil der R 11 Pumpe ist in einem älteren Beitrag" Startprobleme "gezeigt.

    Zur Konservierung der Einspritzpumpen habe ich eine Technische Mitteilung
    von Bosch mit dem Datum 2.5.1972 gefunden:
    Daraus zitiere ich Auszüge:
    1. Wird die Pumpe beim Motorhersteller länger als 6 Monate vor Einbau gelagert,so ist

    1.1 die Pumpe auf die Prüfbank zu nehmen,zu entlüften und kurzfristig auf Nenndrehzahl zu bringen;
    Oel in der Prüfbank: Prüföl + 10% Shell Ensis - Motoröl 20
    1.2 die Pumpe abzubauen und der Pumpeninneraum zu entleeren.

    3.Konservierung von Pumpen bei Versand nach Übersee

    3.1 Wenn die Pumpe lose verschifft wird: Behandlung wie 1.
    Verpackung: Es wird empfohlen die Pumpe
    1. in VPI (Noxrostpapier) und dann
    2. in Paraffinpapier eizuschlagen

    Ensis Oel ist oder war offensichtlich ein Rostschutzölzusatz:confused:

    Die Konservierung ist für einen Zeitraum von 6Monaten wirksam.Ist die
    Einspritzanlage für einen längeren Zeitraum stillgesetzt,so muß die beschriebene Konservierung wiederholt werden.

    Eine Ausnahme bilden Einspritzpumpen ,die ab Zentrallager geliefert werden und nach der Typformel mit dem Kennbuchstaben " P " ( bedeutet: Präpariert durch Oelfüllung als Korrosionsschutz ) gekennzeichnet sind.
    Diese Pumpen haben einen Korrosionsschutz von mindestens einem Jahr.

    Leider kein Hinweis wie lange höchstens.

    Gezeichnet ist die Mitteilung wie folgt: Robert Bosch GMBH
    Geschäftsbereich K - Ausrüstung
    Handel
    Kundendienstberatung 2

    Gruß Robert (leider nicht Bosch sondern nur Nolte):):):)
     
  10. coca-light

    coca-light Aktives Mitglied

    539
    16. Juli 2006
    schöööön!

    Jetzt macht das Lesen wieder Spaß! :klatsch:


    Was mir noch zur "Lagerung" der Kraftstoff-Förderpumpe einfällt:
    Steht das Fahrzeug über Jahre unbewegt, kann (zumindest sind es meine Erfahrungen) der Kraftstoff paraffinieren. Ich hoffe, das ist der richtige Ausdruck dafür.

    Jedenfalls hinterlässt der Kraftstoff dann hart verkrustete Rückstände, welche das Pumpenrad in der Förderpumpe blockieren.
    Die gleichen Verkrustungen fand ich u.a. im Filtersieb im Tankboden.
    Zuvor wurde das FZ ca. 6 Jahre oder mehr nicht mehr bewegt.

    Bei meiner Pumpe (1. Ausführung) war es genau so, und die verhärteten Rückstände am Pumpenrad und Pumpenraum waren gar nicht so leicht entfernbar.
    Der obere Teil der Motorwelle über dem Membrandichtring im Pumpenraum war bereits angefressen/korrodiert, d.h. statt Chrom sind vertiefte Narben auf der Welle.
    Zum Glück gingen die Narben nicht hin bis zur Nut auf der Welle in der ein O-Ring sitzt, welcher die Welle hin zur Membrandichtung abdichtet.
    Für die Funktion nach der Überholung der Pumpe hatten also die Narben auf der Welle an dieser Stelle keinen Einfluss.
    Leider hat die Membrandichtung die lange Standzeit nicht schadlos überstanden.

    Von einem sehr guten Pagoden-Freund bekam ich eine intakte Ersatz-Membrandichtung und dazu den Tipp, generell eine Förderpumpe mit Dieselkraftstoff befüllt einzulagern.
    Da ich aber nicht weiß, in wie weit Diesel über die Jahre paraffiniert, lasse ich das und sprühe den Pumpenraum lieber mit Balistol o.ä. Öl ein.
    Ich könnte mir als Konservierungsöl zum Befüllen auch gut 2-Taktöl vorstellen.
    Bin gespannt über Meinungen von Euch.


    Viele Grüße
    Peter [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2008
  11. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    Und es ist doch (manchmal) Benzin drin!

    Hallo Wolfgang,

    der Motor der späten Pumpe läuft in der Tat im Benzin.
    Ich war durch die vorstehenden Aussagen auch unsicher.
    Habe daher mal beim Hersteller gefragt.
    Hier die Antwort:
    ----------------------------------------------------------------------
    Von: Klumpp Matthias (AA/ATR2) Im Auftrag von Automotive -Tradition (AA/ATR)
    Gesendet: Dienstag, 22. Januar 2008 11:14
    An: Lowin
    Betreff: AW: el. Benzinpumpe für W113 Mercedes-Benz - Referenznummer: 0010915201

    Sehr geehrter Herr Lowin,

    die "frühen" Elektrokraftstoffpumpen 0 442 200.. hatten eine trockene Pumpe, d. h. Motor
    und Kraftstoff waren räumlich getrennt.

    Bei den "späten" Elektrokraftstoffpumpen 0 442 201.. (ab 1968) wurde erstmals eine
    "nasse" Pumpe verbaut, bei der der Motor samt Kohlebürsten vom Kraftstoff umspült
    wird.

    Mit freundlichen Grüßen / Best regards

    Matthias Klumpp
    Robert Bosch GmbH
    Automotive Tradition (AA/ATR2)
    76225 Karlsruhe
    GERMANY
    www.bosch.com
    ...................................................................................................
     
  12. ICT

    ICT Aktives Mitglied

    79
    15. Juni 2007
    Kraftstoff paraffinieren

    Steht das Fahrzeug über Jahre unbewegt, kann (zumindest sind es meine Erfahrungen) der Kraftstoff paraffinieren. Ich hoffe, das ist der richtige Ausdruck dafür.

    Hallo Peter,

    Hier zwei Bilder meiner Pagode nach 15 Jahren.

    gruss
    Tony
     

    Anhänge:

  13. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Bauversion Dämpfer

    Hallo Robert,
    besten Dank für die Info. :bierkrug:

    Bei mir hat das Gehäuse den Wellensitz für die Membran und der Deckel ist glatt. Deckel hat keinen angegossenen Stift.
    Es scheint hier also entweder etwas zusammengebasteltes drin gewesen zu sein oder es gab noch eine anderthalbte :) Lösung.
    Es hat aber auch ohne Stift funktioniert, war dicht und die Dichtung nicht perforiert oder eingerissen. Die Membran ist aber altersbedingt etwas fest.
    Grüße aus Calberlah, Axel
     

    Anhänge:

  14. Robert Nolte

    Robert Nolte Robert Nolte

    241
    25. Januar 2005
    Benzinpumpe

    Hallo Axel,
    Deine Abbildung zeigt die 2te Ausführung.Die Auswölbung ist aber bei Dir
    im schwarzen Deckel deutlich sichtbar.Das ist nicht nur die Führung für die
    Feder ,sondern die Membrane schlägt mit ihrem Metallteil bei voller Ausdehnung daran an.Las Dich also nicht von dem Wort Stift leiten.

    Gruß Robert:bierkrug:
     
  15. augenulli

    augenulli Neues Mitglied

    4
    15. Januar 2006
    Benzinpumpenlagerung

    Hallo, habe jetzt sämtliche Hinweise zur Lagerung mit Erstaunen gelesen.Habe meine Ersatzpumpe nach Reinigung und mit neuen Dichtungen trocken von meinem Metzger luftdicht einschweissen lassen für den Notfall.Was haltet ihr davon? Gruss Augenulli:confused:
     
  16. coca-light

    coca-light Aktives Mitglied

    539
    16. Juli 2006
    Kraftstoffsystem - Förderpumpe

    Hallo Tony,

    so extrem war es zum Glück bei unserem 230 SL nicht.

    Wie war der Zustand Deines restlichen Kraftstoffsystems?
    War die Förderpumpe ebenfalls so betroffen?

    Gruß
    Peter
     
  17. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Dämpfer der B.-Rücklaufleitung

    Hallo Robert,
    besten Dank für die Info.
    In meiner Unbedarftheit hätte ich jetzt noch versucht den scheinbar fehlenden Stift nachzurüsten. Das der "Nuppel" dort der Stift sein soll war für mich nicht klar.
    Daher: drei :klatsch::klatsch::klatsch: für Dich.
    Gr. Axel

    PS: es hatte ja auch mängelfrei funktioniert:confused:
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Januar 2008
  18. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Gummidichtringe und andere "Weichteile"....

    Also noch mal ich zum Thema Dichtringe und ähnliche "Weichteile".
    Dichtringe sind üblicherweise aus EPDM oder modifizierten EPDM´s (also die möglichen Varianzen) oder modifizierten Silikonen. Wer dazu mal bei Wikipedia nachschauen will....
    Diese haben im Neuzustand (also nach der Fertigung) noch einiges an ihren flüchtigen Bestandteilen drin. Diese "Weichmacher" verflüchtigen sich im laufe der Zeit (Jahre!) Dabei "härten" diese Materialien aus und verlieren ihre Elastizität, Reissfestigkeit und Geschmeidigkeit. Weiter verlieren sie auch an Volumen. Durch diese Volumenveränderung treten dann (bei trockener Lagerung) auch die "berühmten" Undichtigkeiten auf.
    Kommen diese Materialien dann mit Flüssigkeiten (Benzin/Öl/Lösungsmittelanteilen und deren flüchtige Bestandteile) wieder in Verbindung, nehmen sie diese zum Teil wieder auf und quellen in geringem Maße wieder auf. Damit wird der gewünschte Dichtungseffekt wieder erreicht. Besten Beispiel: Wenn Fahrzeuge lange stehen und/oder wenig bewegt werden kommt es immer wieder zu leichten Undichtigkeiten. Bei häufiger Nutzung können diese wieder verschwinden (der gleiche Effekt).
    Sind die "Weichmacher" allerdings vollkommen verloren gegangen wird das Material spröde und verliert die Eigenschaft Anteile aus der Flüssigkeit aufzunehmen und zu quellen.
    Im Kundendienstbereich sind die Bauteile natürlich unter dem Gedanken der Langjähigkeit eingelagert und das kann auch bedeuten, das ein Bauteil mal schnell fünf oder zehn Jahre im Regal liegen kann. Und diese Zeit muß dann nach Möglichkeit in neuwertigem Zustand überdauert werden.
    Bosch hat daher unter anderem seine Regale mal geräumt und durch gesehen und die überlagerten Teile überholt (Gott sei Dank). Fiat hat das vor Jahren ganz anders gehandhabt (Totalverschrottungsaktion).

    In diesem Sinne..
    Gr. Axel

    PS: evtl. haben wir ja einen Chemiker in "unseren" Reihen, der das noch besser weiß. Bei mir ist natürlich auch vieles nur "angelesenes Halbwissen".:):confused:
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Januar 2008
  19. ICT

    ICT Aktives Mitglied

    79
    15. Juni 2007
    Hallo Peter

    Beim Abbau der Förderpumpe Kwäle ich mich mit einer Mutter.
    Wenn ich sie lösen möchte dann dreht sich das Gewinde inklusive die runde Scheibe im Kofferraum.
    Da diese Scheibe im Kofferraum rund ist und versenkt, kann man sie nicht gegenhalten.
    Das Nervt !!! :mad:
    Habe also meine pumpe noch nicht auf Schaden prüfen können.

    Gruß
    Tony
     
  20. Cephyr

    Cephyr Aktives Mitglied

    786
    13. März 2007
    xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Februar 2012
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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