Werkstatt

Hallo, meine Pagode steht zZt. bei Swoboda in Kalleby. Sonst gibt es noch Scott in Eggebek.
Gruß
Rainer

 

Moin

Moin,

wollen die das Fahrzeug vergolden?

Grüße
Memmo

Ich schicke dir eine P.N.

 

Hey!
Auch ich würde Dir Swoboda - Ihr Fachbetrieb für Fahrzeugrestaurierungen und Oldtimer Handel empfehlen.

Grüße Ulli

 

Also dann stellt sich ja die Frage was du für 18000€ hast machen lassen???
Das hört sich ja an als ob sie dein Fahrzeug zerlegt haben und wieder Aufgebaut haben.

Gut eine Werkstadt ist eine Sache eine Pagode eine andere aber ich bin lange genug im Geschäft um zu sagen bei 18 Kilo sollte das Auto ein wand frei laufen..



Gruss Jens Thorius

 

Werkstätten im Norden

Hallo Max,

bitte sende mir Deine Rufnummer per PN, dann kann ich Dir einiges über die Werkstätten hier im Norden erzählen!

Grüße

Bernd

 

Hallo,

geh doch mal zu MB Paasche in Ellerau bei Quickborn. Der Senior-Chef vom echten Familienbetrieb hat selbst ebenfalls mehrere Oldtimer. Habe des öfteren an seinen Schätzchen gearbeitet.

 

Hallo.

Ich frage mich folgendes: Du hast also Dein Auto für 18.000 EUR instand setzen lassen und nun sollen die Nacharbeiten nochmal 27.000 kosten?

Wenn das so ist, dann ist das meines Erachtens nach ein Fall für den Anwalt oder die Kfz-Innung Schiedsstelle.

Eine Pagode hat auch nur einen Motor und zwei Achsen, und keinen Warp-Antrieb. Neu lagern und Kolben einbauen und einen Zylinderkopf überholen sollte wirklich jeder Motoreninstandsetzer können, das ist doch gleich wie bei jedem Golf. Die Benzineinspritzung ist tatsächlich etwas besonderes, aber auch nicht unmöglich. Es gibt Leute, die das erwiesenermaßen können und einem nicht den Gegenwert eines neuen Golfs dafür abnehmen.

Ich habe den Eindruck, daß wenn man mit einer Pagode zu einer Werkstatt fährt, dann kostet das gleich alles das Doppelte oder Dreifache weil die denken man hätte als Besitzer so eines Vehikels eine Gelddruckmaschine. Deshalb werde ich immer seeeeeehr vorsichtig wenn selbsternannte "Spezialisten" ohne eindeutige Referenzen solche Kostenvoranschläge in den Raum werfen.

Gruss

MartinK

 

Hallo,

Doppelmeldung.

 

Hallo,

denke nicht, daß man je nach Fahrzeug das dreifache zahlen muß. Es geht einfach nach Material und Arbeitsaufwand/Zeit. Und bei manchen Fahrzeugen ist es eben auch aufwendiger, zumindest was mein Arbeitgebiet angeht. Das kann man nicht alles über einen Kamm scheren.
Motor = Motor - 1200 + V8
Sitz = Sitz - Käfer + Pagode
Verdeck = Verdeck - Golf 1 + Porsche 911/964

Natürlich fragt man sich wo da die 18.000 Euros stecken wenn ein anderer Fachbetrieb wohl nach wenigen Km Unterschied noch mal 27.000 Euros braucht. Hmm, da kann man nun sehr vielfältige Rückschlüsse ziehen wenn da 45.000 zur Debatte stehen.

Da müßte man vor dem 27iger-Angebot erstmal die Rechnung, eine technische Überprüfung und auch die selbstverständlich mitgegebenen Altteile (sollte eigentlich bei jeder Werkstatt + Sattlerei standard sein) dadrüber Aufschluß geben können. Erst danach können wirklich rechtliche Schritte überlegt oder auch angegangen werden.
Allgemein ist eine außergerichtliche Einigung anzustreben, ansonsten zieht sich das zeitlich sehr hin und inzwischen ist der Betrieb schon pleite und es ist nichts mehr zu holen. Recht haben und Recht kriegen sind bei unserer Rechtsprechung halt immer noch 2 Paar Schuhe. Habe ich leider nicht nur einmal von meinen Oldtimer-Kunden gehört.

Wenn also ein Kunde sich als Neubesitzer nicht sicher ist ob sein Fahrzeug technisch okay ist, bevor er seine gesamten Barschaften in die Innenausstattung investiert, rate ich ihm sein Fahrzeug mal fachlich und vor allem neutral sichten zu lassen. Meine Adresse und Kontakt hierfür ist der Erik Schulte von Benzinrausch.com. Eine gute und vertrauensvolle Werkstatt ist ein echter Segen, vor allem für die Oldtimer-Newcomer schert zu finden.
Nicht für jeden gerade um die Ecke, aber auch nur ein kleiner Teil meiner Kunden wohnen direkt in Frankfurt oder dem Umland. Und wer richtig entscheiden will, der sollten ein paar hundert Km nicht scheuen. Erik kommt aber auch vorbei, nur eine Hebebühne muß dort vor Ort irgendwo gewährleistet sein.

Danach kann er dann je nach Ergebnis sein Budget entweder getrost und vor allem ohne schlechtes Gefühl in die Innenausstattung stecken oder eben in die Technik und er kommt dann ein oder zwei Jahre später zu mir.

Könnte natürlich auch einfach den Auftrag annehmen und mir keine weiteren Gedanken machen. Aber bei mir wird ehrliche und umfassende Beratung, sehr gutes Material und langlebige Verarbeitung eben immer noch groß geschrieben.

Daß dies natürlich auch nicht in der untersten Preisklasse zu bekommen ist, sollte auch jedem Schnäppchenjäger klar sein.

 

Servus Andrea

Deine Einschätzung in allen Ehren, aber Deine Mitteilung ist meiner Einschätzung nach nicht uneigennützig. Ich weiß nicht wie die Forenbetreiber darauf reagieren, aber ich finde es unangemessen. Viele von uns haben es erlebt und es kommt nicht von ungefähr. Oldtimerei ist ein Millionengeschäft und möglichst viele wollen daran Teil haben. Ich bleibe dabei: Die genannten Preise sind abzocke und unangemessen und das Gefasel von "Hochleistungsarbeit gibt es nicht zum Schnäppchenpreis" klingt für mich nach Rechtfertigung für die eigene Preispolitik für Gewerke, die eigentlich kein Spezialistentum nötig haben.

Fall 1: Ich habe letztes Jahr meinem BMW E30 ein neues Verdeck spendiert. Ich war bei einem "Oldtimerspezialisten" und bei einem "einfachen" Sattler, der für verschiedene normale Autohäuser in der Nähe arbeitet. Warum kostete bei dem "Spezialisten" das Verdeck etwas mehr als das Doppelte? Mehr als passen kann es nicht.

Fall 2: Ein Bekannter hat einen V8 Vorkriegsmotor wegen Kompressionsmangel und unanständigem Ölverbrauch überholt und war zum Vorgespräch bei einem "Spezialisten" für Vorkriegstechnik. Kostenvoranschlag für neue Lager, neue Kolben und aufbohren der Zylinder mit Montage des Kurbeltriebes: 6000,-EUR. Beim Motorenbauer in der Nähe in einer unscheinbaren Halle, bei dem wir schon /8er Diesel und Deutz LKW-Motoren überholen ließen war bei 3500, EUR Schluß. Der Motor läuft nach der Komplettierung in Eigenleistung so gut wie nie.

Fall 3: Versiegelung der Hohlräume. Warum kostet eine Fluidfilm-Behandlung beim "Oldtimerspezialisten" oft das Doppelte, als wenn man einfach einen pfiffigen Mechaniker damit beauftragt? Bloß weil der "Spezialist" vorher mit einem Endoskop hereinschaut? Eine Versiegelung ist tastächlich keine Mechanikerhöchstleistung und kein Buch mit sieben Siegeln.

Was ich damit sagen will: Wenn jemand "Spezialist für xxx" auf seinem Schild stehen hat und dann vorbetet daß er nicht zum normalen Mechanikertarif arbeiten kann, dann ist zumindest Vorsicht geboten. Es gibt Leute (die auch hier im Forum einen hervorragenden Ruf genießen), die machen eine saubere Arbeit, kochen mit Wasser und bleiben dabei ohne Allüren auf dem Teppch. Man wird kein Spezialist wenn man sich das an die Tür schreibt, sondern wenn man bewiesen hat daß man es kann.

Gruss

MartinK, der Schleichwerbung in einem Forum kritisch sieht.

 

Moin,

hmhh, nicht ganz so schwarz/weiß finde ich das. Es gibt durchaus Gründe zu einem Spezialisten zu gehen. Sei es z.B. für Vorkriegstechnik, Mercedes der 60er etc. Einen relativ einfachen Motor wie den M130 bekommt vermutlich jeder normale Motorenbauer in den Griff, bei der ESP sieht das dann schon wieder anders aus.

Beim Verdeck gebe ich Dir recht. Eine Innenausstattung würde aber nur von jemandem machen lassen, der weiß, wie das original aussah und die richtigen Materialien, ggf. mit der richtigen Perforation z.B. hat. Der Feld-, Wald- und Wiesensattler bekommt auch ´ne ordentliche Innenausstattung hin - nur ist die dann nicht unbedingt originalgetreu.

Andererseits gibt es genug Beispiele, wo die (vermeintlichen) Spezialisten Bockmist gebaut haben, gepfuscht haben, oder auch betrogen haben.

Aber teuer heißt natürlich noch lange nicht gut, da bin ich völlig Deiner Meinung... Da gibt es in der Tat viele, die sehr gutes Marketing betreiben und nur mittelmäßiges Handwerk abliefern. Ich kenne aber auch diverse Mechaniker, die trotz solider Arbeit kaum von dem leben könne, was sie einnehmen, weil niemand bereit ist, anständige Stundenlöhne zu zahlen.

Grüße
Marius

 

Hallo Marius,

das hingegen finde ich auch nicht fair. Man muss solange es durchsichtig bleibt auch durchaus auf sein Salair bestehen. Vieles lässt sich dem Kunden auch erklären, wie z.B. das korrekte Auseinanderdividieren der Materialkosten und des Arbeitslohnes. Ich hatte allerdings meine Pagode mal ein einer Werkstatt, da standen hinterher auf der Rechnung die laufenden Meter Klebeband, die verbrauchten Handschuhe und die anteiligen Kosten für die Rolle Werkstattpapier und Abdeckfolie drauf und das abschließende Reinigen des Fahrzeuges wurde auch mit dem vollen Mechanikersatz zuzüglich des Reinigungsmittels berechnet. Sogar die vorausgegangene und die abschließende Probefahrt war mit Stundensatz berechnet. Das Ergebnis hinterher war zwar OK, aber auch keine Höchstleistung. Eine kleine Lackierarbeit der unteren Abschlußkante des Heckbleches habe ich mich erdreistet zu bemängeln weil es eine Orangenhaut hatte. Der Kommentar des Chefs: Für den Preis geht das nicht besser. Ich habe dann darauf bestehen müssen daß es für den Preis besser geht.....

Da hört dann der Spaß auf. Vor allem bei einem Stundensatz nahe der Dreistelligkeit. Und von der Sorte scheint es im Oldtimerbereich eine ganze Menge zu geben.

Entweder ein Lack ist glatt oder nicht, das gilt für Pagode genau so wie für jedes andere Fahrzeug. Wer natürlich einen siebenschichtigen Lack braucht, der soll ihn haben, aber auch der Einschichtlack muss glatt und ohne Orangenhaut sein, ein neues Sitzpolster muss gerade Pfeifen haben und muss faltenfrei sein. Neue Kolben müssen passen und nach einer neuen Lagerung muss der Öldruck stimmen. Es gibt Gewerke, da gilt "schwarz oder weiß".

Ich bin nach der Geschichte unheimlich "geprägt" wenn man das so sagen will.

Gruss

MartinK

 

Hallo,

jeder hat so seine Erfahrungen gemacht oder auch nur gehört. Und das kann natürlich auch jeder anders sehen als ich.

Uneigennützigkeit und Schleichwerbung, bin seit einigen Jahren hier im Forum und habe hier mit meinem Fachwissen geholfen.

Wenn es was in dieser Hinsicht zu bekritteln gibt, ist es am Admin wirklich alle meine Einträge hier zu löschen und mich hier zu sperren.
Oder wollen wir abstimmen?

Servus

 

Hallo Andrea,

Es steht mir hier an der Stelle nicht zu, Deine Arbeit zu beurteilen oder in ein schlechtes Licht zu rücken, aber solche Passagen haben trotz oder gerade wegen Deiner langjährigen Forumszugehörigkeit auf meine Wenigkeit einen kleinen Beigeschmack.

Könnte natürlich auch einfach den Auftrag annehmen und mir keine weiteren Gedanken machen. Aber bei mir wird ehrliche und umfassende Beratung, sehr gutes Material und langlebige Verarbeitung eben immer noch groß geschrieben.

Ich bin hier noch nicht so lange, aber in anderen Foren gibt es für sowas die Händlerecke oder den Marktplatz. Wenn das im allgemeinen Technikbereich gewünscht und geduldet wird, dann werde ich mich dran gewöhnen müssen....

Gruß

MartinK

 

Hallo,

bin allein durch meinen gewählten Forumsnamen nicht inkognito hier unterwegs. Mehr geht hier einfach nicht.

Das möge man mir nachsehen oder auch nicht.

 

Moin,

ich finde es nicht so tragisch, wenn jemand hier ob mit oder ohne Eigennutzt eine Firma oder einen Betrieb vorschlägt.
Wer möchte kann es nutzen und wer anderer Meinung ist, es hier kundtun wie Martin.

Ich habe auch meine Erfahrungen gemacht, je teuerer der Wagen, desto höher werden die Preise angesetzt. Ich habe nichts dagegen, dass das spezielle Wissen für einen höheren Stundenlohn angesetzt wird aber viele Betriebe scheinen zu glauben hier ist Kohle zu holen und übertreiben es gleich.
Der Aufwand ist bei vielen Arbeiten gleich aber wird leider krass unterschiedlich berechnet.

Grüße
Memmo

 

Preistreiberei im Oldtimerbereich

Hallo,
es ist ja bekannt und auch nachgewiesen, dass der gleiche Haarschnitt bei Frauen dreimal soviel kostet wie bei Männern. Warum wohl?
Aber wie in anderen Bereichen gehören immer Zwei dazu: Einer, der es macht/anbietet und der andere, der sich drauf einlässt oder eben halt nicht, d.h. es liegt doch an jedem selbst und man kann sich frei entscheiden. Was die Sache allerdings erschwert sind immer mehr zunehmende unseriöse Geschäftemacher und der vernagelte Blick vieler auf ihr 'heiligs Blechle'.
...WRe