Tachowelle ölen

Discussion in 'die Mercedes Benz „Pagode“' started by branro1, Jul 6, 2012.

  1. branro1

    branro1 Aktives Mitglied

    246
    Oct 23, 2011
    Hallo,

    kann mir jemand sagen wie bzw. womit die Tacho-/Drehzahlmesserwelle geölt/gefettet wird?

    Vielen Dank im Voraus
    Rolf
     
  2. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    Apr 3, 2004
    Hallo Rolf,

    auch, wenn man es immer wieder anders hört:

    GAR NICHT!!!!

    Das Öl wird über die Welle nach oben in die Instrumente transportiert! Folgen kannst du dir denken....

    Gruß

    Ulli
     
  3. branro1

    branro1 Aktives Mitglied

    246
    Oct 23, 2011
    Hallo Ulli,

    vielen Dank für Deinen Hinweis. Bei mir war die Kunststoffaußenhaut der Drehzahlmesserwelle an einer Stelle beschädigt, sodass etwas Staub in die Drehzahlmesserwelle eingedrungen ist. dies führte zu einer gewissen Schwergängigkeit (Stick-/Slipefekt), die ein leichtes Zittern des Drehzahlmessers zur Folge hatte. Die Seele habe ich mit Waschbenzin gereinigt - in die Hülle habe ich vorsichtig etwas WD 40 gesprüht. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Hülle nach unten gerichtet war, sodass das Wd 40 wieder nach unten auslief. Es trat doch einiges an Schmutz und Abrieb zu Tage. Die Seele habe ich nur mit 1-2 Tropfen Nähmaschinenöl benetzt.
    Der Drehzahlmesser zeigt jetzt die Drehzahl nahezu ohne Vibrationen an.

    Gruß
    Rolf
     
    Last edited: Jul 7, 2012
  4. BMB

    BMB deaktiviert

    Jul 30, 2006
    Rolf,
    wieso fragst Du eigentlich, wenn Du doch alles schon selbst weisst und auch umsetzt, trotz der Warnung von erfahrenen und wissenden Pagodenforumsnutzern.

    Aah ja, der "Stick-und Slipeffekt", wenn das so ist, dann ist es natürlich okay, denn den kannten die Konstrukteure der Pagode natürlich noch nicht.

    Bin mal auf Deine nächste Frage gespannt. Wie wärs mit "habe einen Fog- und Oileffekt am Window des Drehzahlmessers, wie bekomme ich den wieder weg?" :eek:

    BMB
    Bernd
     
  5. citynails

    citynails Aktives Mitglied

    460
    Mar 5, 2006
    . . . ohne Worte

    . . . der Bernd :cool: fängt an mir zu gefallen :klatsch:. Diese Kommentare - ich finde keine Worte.

    LG Frank
     
    Last edited: Jul 7, 2012
  6. branro1

    branro1 Aktives Mitglied

    246
    Oct 23, 2011
    Mir gefallen Bernds Kommentare auch. Den Fog-/Oileffekt warten wir mal ab. Ich kenne jedenfalls keine schnell drehende flexible Welle im Maschinenbau, die völlig trocken läuft. Trotzdem war Ullis Hinweis wichtig.
    Das sie nicht geölt wird, sagt ja nichts über den Neuzustand der Welle. Ansonsten muss ich wohl Lehrgeld zahlen.

    LG
    Rolf
     
  7. branro1

    branro1 Aktives Mitglied

    246
    Oct 23, 2011
    Mein Drehzahlmesser bewegte sich in kaltem Zustand nur mit leichtem Klopfen auf das Instrument. Nachdem Ingo Spenner meinen Drehzahlmesser gewartet hat, habe ich auch gleich eine neue Drehzahlmesserwelle der Fa. Gemo Krefeld eingebaut.
    Diese Welle war gefettet. Wegen der Hinweise hier im Forum habe ich vorab mit der Technikabteilung der Fa. Gemo gesprochen und die Bedenken aus dem Forum vorgetragen.
    Flexible Wellen werden bei diesem Hersteller mit Renolith FE P2 gefettet. Negative Erfahrungen sind nicht bekannt.
    Mein Drehzahlmesser läuft wieder tadellos.

    Gruß Rolf
     
  8. sternfan

    sternfan Aktives Mitglied

    709
    Jun 26, 2005
    Hallo,
    ich habe bereits mehrere Tachos und Drehzahlmesser (wg. Heulgeräuschen) sowie deren Wellen mit Balistol geschmiert. Auch nach Jahren konnte ich keine negativen Auswirkungen feststellen. Manche Tachos oder Drehzahlmesser fangen nach Monaten wieder an zu heulen, dann müssen Sie doch überholt werden. Ich denke, es kommt auf die Menge des Schmierstoffs an.

    Gruß
    Jürgen
     
  9. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    Apr 3, 2004
    Hallo, Jürgen,

    es darf ja jeder mit seinem Fahrzeug machen, was erst möchte. Ich habe den dringenden Hinweis, die Welle nicht zu ölen, direkt von BBG (ex-VDO) erhalten, die diese Arbeiten seit Jahrzehnten machen und einen solchen Hinweis nicht ohne Grund geben, völlig unabhängig davon, wie die Wellen nach der Fertigung beschaffen sind und ausgeliefert werden.

    Gruß

    Ulli
     
  10. sternfan

    sternfan Aktives Mitglied

    709
    Jun 26, 2005
    Hallo Ulli,
    ich habe nur meine langjährige Erfahrung mit ölen der Wellen mitgeteilt und nicht die Meinung Anderer weiter gegeben. Natürlich kann jeder mit seinem Auto machen was er will. Nur man sollte auch mal logisch nachdenken. Warum soll die Welle denn das Öl in die Instrumente (Tacho, Drehzahlmesser) fördern? Warum wird das Öl nicht in die andere Richtung gefördert dh. Richtung Motor oder Getriebe? Wer einen halben Liter Motoröl in die Instrumente kippt, braucht sich nicht wundern, dass es nach einiger Zeit zu Problemen kommt. Ein moderates ölen mit Waffenöl (Balistol) oder Nähmaschinenöl bringt keine Nachteile mit sich und auch wenn, dann bekommt man einen Ölschleier auf dem Tachoglas. Na und? Tacho ausbauen, Scheibe von innen reinigen, fertg.

    Gruß
    Jürgen
     
  11. Herbert Stabauer

    Herbert Stabauer Aktives Mitglied

    31
    Nov 2, 2011
    Tachowelle tauschen

    Hallo zusammen,

    ich hatte in letzter Zeit Probleme mit der Tachowelle (quietschen...).
    Ich habe heute mal den Tacho ausgebaut und dabei an der Oberseite der Tachowelle an dem Gummigelenk eine Beschädigung (Riss) gefunden.
    Meine Frage: Kann man die Tachowelle bei einem 230SL Bj. 1966 Automatik tauschen ohne "das halbe Auto zerlegen zu müssen"?.
    Bin um jeden Ratschlag dankbar.

    liebe Grüße
    Herbert
     
  12. Peter H

    Peter H Mosel-Pagode

    Apr 28, 2007
    Hallo Herbert
    Wenn du die Instrumente ausgebaut hast ist das Gröbste schon gemacht.
    Na ja, wenn nicht noch der wieder Einbau wäre.
    Die neue Welle führst Du wie die alte nach unten durch und schließt sie an.

    Gruß Peter
     
  13. heinrichB

    heinrichB Aktives Mitglied

    991
    Feb 24, 2009
    Drehzahlmesser Tacho demontieren

    Hallo,

    bislang habe ich immer den Drehzahlmesser zuerst demontiert. Bei der Neuanschaffung 230SL lies sich die gerändelte Mutter mit der die Halteklammer befestigt wird von Hand nicht losdrehen. Ich habe dann das Mittelinstrument als erstes demontiert. Danach war Platz zum Ansetzten des Geburtstaggeschenkes einer 125 mm kleinen Knipex Cobra WAPU Zange und die Schraube konnte sich nicht mehr wehren.
    Sternengrüße
    heinrich
     
  14. BMB

    BMB deaktiviert

    Jul 30, 2006
    Wie bitte, hast Du denn das Mittelinstrument demontiert?

    Bzw. wie bist Du denn an die dortige Rändelmutter rangekommen?

    BMB
    Bernd
     
  15. heinrichB

    heinrichB Aktives Mitglied

    991
    Feb 24, 2009
    Mittelinstrument

    Hallo Bernd,
    Mein Fehler Bernd!!! Ich habe leider versäumt zu sagen, dass ich dabei bin das gesamte Auto (230SL) zu demontieren (Demontage ist abgeschlossen Auto, wartet auf den Termin beim Strahler). Dann kommt man von unten an das Instrument. Für den Normalfall ist mein Weg völlig unpassend! Bislang hatte ich aber auch noch nie eine so störrische Rändelmutter. Leider muss ich immer zuerst die Sitze ausbauen sonst passe ich nicht in die Pagode
    Sternengrüße aus Niedersachsen
    heinrichB
     

    Attached Files:

    Last edited: Jul 19, 2015
  16. BMB

    BMB deaktiviert

    Jul 30, 2006
    Alles klar Heinrich, so geht es natürlich auch, wenn die Rändelmutter so störisch ist, einfach das gesamte Auto demontieren.

    Für alle anderen, zwei Tipps:
    1. Wenn die Rändelmutter nach Erledigung aller Arbeiten wieder aufgezogen wird, die Mutter vorher bitte mit etwas Kupferpaste füllen.
    Das stellt für alle Zeiten sicher, dass sie auch wieder von Hand gelöst werden kann.

    2. Es ist praktisch unmöglich den Tacho von rechts beginnend auszubauen, da sich zwischen Tacho und Radioausschnitt ein Versteifungsblech befindet (siehe roter Pfeil), welches für unsere Hände ein unüberwindbares Hindernis darstellt.

    BMB
    Bernd

    P.S.: Das beigefügte Bild stammt aus s/w Zeiten und wurde von Benno RIP gemacht.
    Von mit stammt nur der rote Pfeil.
     

    Attached Files:

  17. heinrichB

    heinrichB Aktives Mitglied

    991
    Feb 24, 2009
    Vorgehensweise ..Erklärung

    Hallo Bernd,

    Danke für Deinen Beitrag. Heute ist Sonntag und da habe ich mal Zeit. Zur Erklärung meiner Vorgehensweise: Mercedes wollte mich 1975 einfach nicht einstellen. Ich bin nicht so wie Du erst mit Beginn des Un-Ruhestandes zu den Oldtimern -damals war der 113 natürlich ein aktuelles Auto- gekommen habe. Aber ich habe div. W123, 201, 124 107 und 204 gefahren. Eigentlich wollte ich nachdem ich vor fast genau 2 Jahren den 280SL meiner Frau komplett restauriert habe und dem Zwischenspiel an Achims 230SL es mit dem Schrauben etwas ruhiger angehen lassen. Aber wer rastet der rostet heißt es bei uns hier in Norddeutschland (liegt aber nicht an der Nordseeluft, Osnabrück ist ja weit über 150 km von der Küste entfernt). Außerdem sehe ich als technisch interessierter Ing. vieles sowie anders wie die breite Masse der Bundesbürger. (Diese Eigenschaft als Querdenker war in meinem Arbeitsleben auch schon so und es keiner geschafft mich zu ändern.) Ich
    lese besonders gerne die Ausführungen von Günter Engelen zu den vielen Änderungen innerhalb besser noch diejenigen außerhalb der Serieneinführung. Ich habe mir vor kurzem einen 230SL gekauft den ich neu aufbauen werde. Keine Angst ich werde keinen W113/12 mit M100 nachbauen. Dafür fehlt mir das Budget und auch die Kenntnis für die aus meiner Sichtweise erforderliche Umstellung des gesamten Fahrwerkes auf den Stand des M109 mit Luftfederung.
    Meine div. Änderungen an Fahrzeugen der Baureihen W111, 201 und 113 habe ich immer auf der Basis von Mercedes / AMG Unterlagen in enger Abstimmung mit dem Sachverständigen vom TÜV Nord vor Beginn der Umbauarbeiten abgestimmt. Natürlich wurden alle Maßnahmen erfolgreich von Sachverständigen des TÜV Nord begutachtet.

    Sternengrüße aus Niedersachsen
    heinrichB
     
  18. Herbert Stabauer

    Herbert Stabauer Aktives Mitglied

    31
    Nov 2, 2011
    Tachowelle tauschen

    Hallo,

    wenn ich die Instrumente ausgebaut habe, ist die Tachowelle oben lose. Da aber nicht nur die Seele sondern auch der Mantel kaputt ist, muss ich diesen am Getriebe losschrauben.
    Hat jemand von euch Erfahrung wie dies bei dem Automatikgetriebe funktioniert?

    Danke für die Ratschläge

    Herbert
     
  19. r68_peter

    r68_peter Aktives Mitglied

    160
    Jun 8, 2014
    Hallo Herbert,
    ich hatte das "Problem" vor 4 Wochen. Da habe ich die Tachowelle an meinem 250er mit Automatik auch tauschen müssen. War keine große Sache auf der Grube. Aber Du braucht auf jeden Falle einen Inbus-Schlüssel 5mm mit langem (ca. 15 cm) Schenkel mit Kugelkopf, sonst kommst Du nicht gescheit an die Inbusschraube und die muss raus. Es gibt zum Aus- und Einbau gute Tips hier im Forum! siehe: http://www.pagodentreff.de/diskussionsforum/t2313-tachokabel-einbauen.html Hoffe die Info hilft Dir weiter!

    Gruß Peter
     
  20. Herbert Stabauer

    Herbert Stabauer Aktives Mitglied

    31
    Nov 2, 2011
    Tachowelle tauschen

    Hallo Peter,

    vielen Dank für die Informationen.
    Ich werden die Tachowelle kaufen und dann am WE tauschen.

    lg

    Herbert
     
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