Pagode kaufen, viele offene Fragen

Dieses Thema im Forum "Karosserie - Blechteile und Lackierung" wurde erstellt von pal1972, 1. Oktober 2019.

  1. DocKlaus

    DocKlaus Aktives Mitglied

    300
    9. Juli 2016
    Hallo Martin!

    Stimmt, aber ich finde schon, daß man Neulinge oder interessierte Pagodenkäufer über das z.T. recht eingewillige Geschäftsgebahren von Geevers oder andere Händler informieren kann, wenn man es denn aufgrund eigener Erfahrungen macht (also nicht nur vom Hörensagen). Das finde ich durchaus legitim und genau dazu, nämlich Erfahrungen weiterzugeben, ist ein Forum ja da.


    Dann werde ich mich wohl zügig abmelden müssen, denn technisch gesehen kann ich hier im Forum wirklich nicht viel beitragen. Bin halt schraubertechnisch recht erfahrungslos, liebe mein Auto aber trotzdem so sehr, daß ich bis zu 8.000 km im Jahr damit fahre. Einfach, weil es mir Spaß macht! Und ich dachte immer, das wäre ein guter Grund, mich hier anzumelden und vom Wissen der erfahrenen Mitglieder etwas abschauen zu können ;)!

    Ich halte es da mit Ulli: hier soll doch jeder möglichst freundlich seine Fragen stellen; niemand wird gezwungen, darauf zu antworten. Und wenn irgendwann keiner mehr fragt, "stirbt" halt auch der Pagodentreff, oder es gliedern sich Leute aus (was völlig o.k., aber trotzdem schade ist).

    Gruß aus dem Ruhrpott
    Klaus
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2019
    otto74, schlüssellos, H.J. und 2 anderen gefällt das.
  2. pal1972

    pal1972 Mitglied

    21
    1. Oktober 2019
    Deshalb meldet man sich ja in so einem Format an, weil man eben die Eigenheiten der alten Fahrzeuge nur als Profi richtig kennt- oder man ist vom Fach........
    Aufgrund dessen, kann in meinem Fall auch keine 2 gleisige Unterhaltung zum Thema stattfinden, weil mir schlichtweg die Erfahrungswerte fehlen- ich bitte dies höflichst zu entschuldigen....

    Eine Sache, möchte ich noch loswerden- In diesem Forum ist es wirklich eine Freude, fragen zu stellen!!
    Vielleicht liegt es am gesetzteren Alter der Forumsmitglieder, oder einfach an der unkomplizierten Art der Pagodenbesitzer- keine Ahnung,
    aber selten habe ich in einem Forum so konstruktive und auch gegensätzliche Ansätze zu einem Thema gesehen.

    Davon lebt so eine Gemeinschaft meiner Meinung nach auch!!!
    Vielen Dank, an alle und ein schönes Wochenende
    LG
    Stephan
     
    Memmo gefällt das.
  3. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Da irrst du dich. Neben dem üblichen Tagesgeschäft an 124ern, 190ern, 107ern, 126ern usw. usf. habe ich zahlreiche "richtige" Oldtimer restauriert & teilrestauriert. Alleine Pagoden eine ganze Hand voll. Das Originalteile für Pagoden teilweise preislich durch die Decke gegangen sind, stimmt zum Teil. Im Bereich Karosserieteile geht es allerdings alles noch, auch im Bereich Gummiteile, Dichtungen, usw. usf.
    Auf der anderen Seite gibt es aber immer mehr Teile als Reproware für kleines Geld, die es frührer nicht gab. In Summe ist dass zwar teurer geworden, dass ist richtig, aber von Preisexplosionen möchte ich nicht sprechen... Das betrifft aber nicht nur Pagoden & 190SLs, dass ist bei R107 und R129 schon seit ein paar Jahren genau so. (neuere Autos repariere ich nicht, deshalb kann ich dazu nichts sagen).
    Was mitlerweile merklich teurer geworden sind sind gebrauchtteile, grade im Bereich Motoren, etc. für Pagoden, 111er, usw. usf.

    Was preislich komplett irrwitzig ist, dass sind teile für Kompressorenmercedes. Selbst die gibt es bei Mercedes zu kaufen, aber die Preise schießen echt den Vogel vom Strommasten... Das ist aber auch nicht neu, dass war schon vor Jahren so...

    Meine letzte Pagodenrestauration war übrigends von Ende 16 bis Okt. 18, also erst 1 Jahr her. (Vollrestauration).

    Vieleicht liegt meine Einschätzung aber auch daran, dass ich grade vor n paar Wochen ne Ponton Cabrio Restauration beendet habe (Hatten div. Fachfirmen sich dran versucht bis ich den Scherbenhaufen dann bekam) und da gibts bei Mercedes sehr wenig, bei einschlägigen Händlern wirds dünn und vor allem Cabrio spezifische Teile, da wid es sehr sehr dünn und da schlägt dir jedes Gebrauchtteil richtig ins Kontor. Da suchst du jedes Teil was fehlt (und bei Zustand 5- fehlt viel) wirklich lange mitm Telefon und da werden dann richtige Preise aufgerufen, dagegen ist bei Pagoden alles billig... Viele Teile musste ich einzeln anfertigen, da laufen dann auch die Stunden... N paar Gebrauchte Verdeckverschlüsse 1600€, n verbeulter rostiger Luftfilterdeckel 500€ und die mittlere Amaturenbrettzierleiste für 2000€ gebraucht, da bist du froh wenn du überhaupt was bekommst...
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Oktober 2019
  4. d.Hahn

    d.Hahn Aktives Mitglied Mitarbeiter Administrator

    20. November 2003
    Hallo Mark,

    beim Ponton stimme ich Dir vollumfänglich zu. Einige Teile könnte man aus Gold billiger nachbauen als auf dem Markt der
    eigentlich nicht da ist zu kaufen.

    vG
    Detlef (z.Z.Ponton 220S am restaurieren)
     
  5. Sinan

    Sinan Aktives Mitglied

    23. November 2004
    xxxxxxx
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2023
  6. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    220S hat m.W. keine Radzierringe, sondern einteilige Radkappen. Die gibts auch noch neu bei Mercedes, wobei der Preis mit rund 1200€ für 4 Stück sportlich ist, sich aber auf Pagodenniveau befindet :D Dafür gibts aber auch ganze Kappen und nicht nur Deckelchen :D
    4 Felgen habe ich noch über...

    Das mit dem Nachbauen ist halt son Thema. Dinge wie die Chromheizungsabdeckungen links und rechts oder so, die baust du nicht mal eben nach. Man kann sie nachgießen lassen, wofür man aber auch erstmal n Muster braucht und dann musst du erstmal wen haben, dem du das Amaturenbrett zerlegst um die Teile aus zu bauen damit man sie nach gießen lassen kann. Macht dann in Summe auch nicht mehr so ganz den Sinn...

    Klar, alles was an normalen Chromteilen da ist, dass kann man alles selbst bauen, also Zierleisten, die 1000 Chromabdeckkäppchen, Halterchen & Kleinkram im Innenraum, Radlaufchromteile, etc. Eigentlich muss man dass auch alles nach bauen, da zumindest die Coupes und Cabrios die letzte Handgefertigt DB Serienkarosserie sind und da kein Teil von nem anderen so dran passt, weder an Zierleisten noch an Karosserieteilen... Die Differenz von den Fahrzeugen alleine in der Länge liegt bei gerne mal 5cm und mehr, selbst Motorhauben haben alle eine Unterschiedliche Breite, jedes Blechteil und fast jedes Außenchromteil trägt daher die letzten 2 Ziffern der Karosserienummer und ist auf die eine Karosserie angefertigt. Blechteile gibt es größtenteils im Opelmaß und heißt "Tafelblech"... Dazu sind die Karosserien sehr sehr aufwändig und auch die sonstigen Teile, sowohl außen als auch im Innenraum sind vielfach einzeln für die Autos gebaut und schon von der Anzahl der Teile her ist dass ein enormer Aufwand...

    Hier zum beispiel eine Verdeckkastenverkleidung, rechts das Muster, links der Nachbau. (Die Wellen im Leder haben sich mitlerweile rausgezogen)

    IMG_1458.JPG IMG_1457.JPG IMG_1543k.jpg

    Das werden die Abdeckbleche von der Türe:
    IMG_2356k.jpg IMG_2368k.jpg

    Die Chromteile auf diesem Bild z.B. sind bis auf die Seitenschwellerleisten (nur angepasst) Handgefertigt:
    IMG_2472k.jpg

    Bei ner Pagode ist dass alles wesentlich einfacher, da kaufst n Zierleistensatz neu und schraubst den dran, außer Kühlergrill, maximal n paar Schachtleisten und den Hardtopchrom vorne rum hast du da wenig Passungsprobleme... Wenn du für n Ponton CP / C ne Kotflügelleiste kaufst, ist die endweder von nem Kotflügel der 2cm länger war, oder 2cm kürzer :D Kannst gleich 1,5m Messingprofil in ähnlichem Durchmesser kaufen und machst die Leiste selber...

    IMG_1462k.jpg

    Aber man wächst mit seinen Aufgaben. Als ich vor fast 20 Jahren meinen ersten Opel Rekord restauriert habe, war dass für mich ein riesen Projekt und eine große Herausforderung. Als ich dann mal nen 170S Cabrio B gemacht habe, war dass ein riesen Projekt und eine große Herausforderung, da habe ich über ne Opel Restauration gelacht und nen P2 CarAVan so beiläufig restauriert, ist ja nicht viel dran an so ner Opelbüchse... Als ich dann mehrere Pagoden gemacht habe, wusste ich, son Spielzeug 170er, dass ist ja nix... Ich baue grade für jemanden n paar Sachen an ner 170er Restauration mit denen er etwas überfordert war, ach, da ist ja garnix dran, Spielzeugmotörchen mit einem Vergaserchen, Karosserie ist auch nicht viel, gähn... Pagoden waren da schon aufwändiger, wobei ich dass mitlerweile bis auf die Perfektionsspitze getrieben habe, habe ich ja auch genug geübt :D Aber ein Ponton Cabrio, dass ist ne ganz andere Hausnummer... Ich denke aber mal, da ist dann langsam dass Ende vom Schwierigkeitsgrad auch erreicht.
    Man sollte nur wenn man ein Auto restauriert und keine Ahnung hat,sprich dass zum ersten Mal macht, nicht unbedingt mit ner Pagode oder gar nem Ponton Cabrio als Erstlingswerk anfangen, sondern vieleicht erstmal mit nem Opel Kadett... N Bergsteiger fängt ja auch erstmal mit kleinen Bergen an...

    Vorkriegsautos ist dann nochmal was ganz anderes. Da brauchst du eigentlich nur im "Baumarkt" einkaufen, also im übertragenden Sinne, bzw. beim Schrotthändler (Altmetallhändler) suchen gehen. Da brauchst du nur Stahl, Eisen, Messing, Pappe, Holz, ne Messer Grießheim Säge, ne Fräse, ne Drehbank, ne Feile, etc. und dann kannst du dir quasi alles was du brauchst selber aus irgendwas bauen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Oktober 2019
    1964 sl und jubi01 gefällt das.
  7. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Hallo Mark. Da trägst du aber etwas dick auf. Ich habe etwa 3 Jahre lang eine "frame off" Restauration eines 1936er MG TA verfolgt und die Höhen und Tiefen des Besitzers mit erlebt. Die wochenlange Suche nach original Vorkriegsteilen, und seien es nur zöllige Schrauben vom damaligem Originalhersteller oder Teile der Instrumente oder des Motors ist zermürbend, aber es scheint eine Sache der Herangehensweise zu sein. Natürlich kann man auch verzinkte metrische Schrauben aus dem Baumarkt kaufen. Muss man aber nicht.
    Gruß, Martin
     
  8. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Ponti hat aber einteilige Kappen...

    Vielleicht dann Heckflossenring?

    Michael

    (sorry, Mark war schneller....)
     
  9. Sinan

    Sinan Aktives Mitglied

    23. November 2004
    xxxxxxx
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2023
  10. Sinan

    Sinan Aktives Mitglied

    23. November 2004
    xxxxxxx
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2023
  11. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Sinan, war nur 'ne Vermutung. Die W180-Kappen waren ab Werk immer einteilig. Frühers verchromter Stahl (hab' noch ein paar gefunden beim Umzug), seit >10 Jahren nur noch Edelstahl zum horrenden Preise...
     
  12. Sinan

    Sinan Aktives Mitglied

    23. November 2004
    xxxxxxx
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2023
  13. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ja, es gibt Radkappen beim Ponton und dazu gibt es Radzierringe. Das betrifft die 4 Zylinder Modelle wie mein Papa hat. Die 6 Zylinder Modelle haben aber eine große einteilige Radkappe, da kriegste den Zierring nur mit ner Flex ab :D

    Ich hatte das nicht so klar ausgedrückt, aber ich meinte eher so die Baujahre 1900-1920 statt den 30ern...
    Da hast du mit Instrumenten nicht so viel zu tun und Schrauben machste selbst auf der Drehbank und wenn du "Baumarktschrauben" nimmst, dann flexte die mit ner Fächerscheibe in ne "Altersgerechte" Form und dann passt dass schon ;)
    Holzschrauben und so Sachen wie Nägel, etc. hab ich in Omas Keller gesucht und auf Flohmärkten in "alt" gekauft, neue Blattfederbolzen die an nem Delage aussahen wie Fremdkörper (hab ich damals drehen lassen, da ich noch keine Drehbank hatte) wurden mit Flex und Fächerscheibe alt, dif. Hammerschläge auf die neue DIN Mutter und schon sieht dass aus wie gut gebraucht (oder gleich gut gebraucht bei mir aus der Sammlung). Da braucht man halt n bisschen Kreativität, dann geht dass. Ne "neue" Schraube brauchste natürlich nicht in son Auto drehen, dass ist klar... Da tu ich mich ja schon bei ner Pagode schwer mit...

    Da kommen die Schrauben auch nicht aus nem Würth Katalog, sondern aus ner Mischung zwischen neu, Altlagerbestand & Co. Nicht umsonst habe ich über 1600 verschiedene Schrauben und Clipse (für Youngtimer) auf Lager...

    Fürn Kompressormercedes hab ich mal neue Zündkabel gebraucht, habe ich Raja Kerzensteckerösen gekauft, Kerzenkabel mit Baumwollummantelung und 6 neue Rändelmuttern... Der Kunde fand toll, ich habe die Rändelmuttern aufn Hof geworfen, dann bin ich 10 mal stoisch drüber gefahren, hab anschließend die Gewinde nachgeschnitten und schon passte dass ans Auto...
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Oktober 2019
  14. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, Sinan,

    13" 8-Loch Zierring ist Vorserie Flosse. Gab's nur bei den ganz frühen Fahrzeugen.

    Gruß

    Ulli
     
  15. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Sarrichdoch....:bierkrug:
     
  16. Dirk H

    Dirk H Aktives Mitglied

    348
    23. März 2011
    Das schockiert mich nun aber sehr. Das würde ja bedeuten, das alle Anzeigen in Bezug auf den Verkauf einer Pagode, absoluter nonsens sind....
    Das schockiert mich nun aber sehr. Das würde ja bedeuten, das alle Anzeigen in Bezug auf den Verkauf einer Pagode, absoluter nonsens sind....
    Bei meiner ist der ÜV zb. neu und nicht weil sich einer erbarmt hat, sonder weil das Fahrzeug tatsächlich ohne Mängel die Prüfung bestanden hat. Oder gilt dies nur für die Anzeigen der Händler ?

    Grüssle
     
  17. kdskw

    kdskw Aktives Mitglied

    610
    18. März 2014
    Die Pagode die ich zurück gegeben habe hatte auch eine neue HU und ein Gutachten 2+. HU hätte die nie bekommen dürfen wegen z.B. ein Rücklicht blind. Beleuchtung Nummernschild eine Birne schwarz und durchgebrannt die andere fehlte ganz. Bremmkolben hinten klemmte bis zum Bremsversagen. Hinten kam eine schwarze Brühe als Bremsflussigkeit raus. Vorne schleifte der Bremsschlauch an der Felge. War schon bis zum Gewebe durch. Ein Stoßdämpfer war defekt. Ich die eingebauten Nebelscheinwerfer gingen nicht, da die Leitung nicht angeschlossen war. Sehr bald war meine Mängelliste über 100 Punkte lang, ohne das ich die Fehler gesucht habe. Jedes mal wenn ich einem Fehler nachging fand ich noch zwei neue. Das zu Thema was versprochen und geschrieben wurde.
    Viele Grüße Klaus
     
  18. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ob Händler oder Privat macht da m.E. keine Ausnahme. Das heist auch nicht unbedingt, dass ALLE Anzeigen Nonsens sind, aber die meißten, so dass man davon ausgehen kann, dass man von dem was man auf Bildern sieht in der Regel nur die aktuelle Außenfarbe glauben kann und eigentlich war es dass. Jedes Angebot sollte man sehr sehr sorgfältig prüfen...
     
    SydB gefällt das.
  19. SydB

    SydB deaktiviert

    67
    26. Juli 2019
    Die Erfahrung habe ich schon zu meiner Käfer zeit gemacht und bei den Pagoden ist es ganz genau so. "Aufpass machen" würde mein Freund Abdul sagen.
     
  20. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Es ist ja nicht so, dass man wem böses unterstellen will. Aber in den Inseraten im Netz stehen in der Regel nie Mängel...
    Wenn da einer Mängel rein schreiben würde, dann würde der interessent direkt das nächste Inserat anklicken, was in der Preisliga liegt und wo keine Mängel drin stehen.
    Wenn der Interessent erstmal da ist, besteht ja auch die Chance dass er ohne Ahnung die Karre einfach kauft :D

    Was so wirklich die Vorgeschichte von nem Oldtimer war, dass will niemand so richtig wissen. Die Leute glauben, wenn sie ein 50 Jahre alte Karre kaufen, das unberührte Ei zu bekommen. Das wollen sie kaufen, dass kriegen sie zu hören, fertig.

    Gehören ja immer zwei zu. Dazu sind die Gebrauchtwagenhändler in der Regel Händler und keine Fachleute, für die zählen Baujahr, KM, Ausstattung, Farbe & Preis, ob dass n 190SL ist oder n 190E oder n Golf VI, es sind Händler...

    Im Oldtimerbereich (auch im Gebrauchtwagenbereich, aber im Oldtimerbereich ganz besonders) gibt es ja dann auch noch unterschiedliche Ansichten. Für den einen ist dass n Top Auto mit Patina, für den anderen Vergammelt. Für den einen ist die Technik gut weil er fährt, was er noch sicherlich lange bei 200km Jahresfahrleistung macht, für den anderen ist dass alles ausgenudelt und ausgelutscht und Totalsanierungsfall.
    Für den einen ist das originale Leder wichtig, der andere würde es sofort rausreißen und neu machen.
    Was für den einen "gut geschweißt" bedeutet, ist für den anderen "größter Pfusch ever"...

    Also hilft es meines Erachtens nichts, man muss sich die Autos einfach angucken und ggfls. einen Fachmann zu Rate ziehen.
    Ich kaufe auch lieber n Auto mit n paar Macken und Kratzern, als mit viel Spachtel und neuer Farbe. Andere sagen zum Spachtelbomber "der sieht aber schöner aus"...
     
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Müller Classic Motors
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