Alles wird teuerer, oder wieder mal KFZ Versicherung

Dieses Thema im Forum "Erfahrungsaustausch" wurde erstellt von Maria Cobretti, 20. Oktober 2020.

  1. Maria Cobretti

    Maria Cobretti Mitglied

    23
    30. September 2009
    Hallo Zusammen,

    ich habe jetzt meinen SL230 seit dem Jahr 2000. habe jetzt mal wieder Zeit gefunden die Versicherungspolice zu studieren.

    Im Sommer wurde mein Padoge (gesprochen: Padoschee) mit Wiederbeschaffungswert EUR 120.000 Euro bewertet. Nach Classic Data Kriterien.

    Im Moment liege ich bei 1100,- Euro pro Jahr --> (Oldtimer Kasko und Oldtimer Haftpflicht), bei einem Selbstbehalt von EUR 1000,- und Clubmitgliedschaft im Pagoden SL Club.

    Aktuell bei der Mannheimer/bzw. Belmont. Ist das stand heuteok oder zeitgemäß? Oder gibts dabei Optimierungsbedarf.


    Danke euch für die Info
    Die City Cobra
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2020
  2. H.J.

    H.J. Aktives Mitglied

    4. August 2009
    Hallo Maria,
    Glückwunsch zu deinem wertvollen Auto!
    Es gibt viele Versicherungen mit unterschiedlichen Tarifen. Bei der Belmot ist meines Wissens nach auch eine "Allgefahren Versicherung" mit enthalten. Das bedeutet, Du bist auch gegen Motor und Getriebeschäden versichert, sofern kein Verschleiß zugrunde liegt. Das ist natürlich etwas teurer als bei einer anderen Versicherung ohne diesen Schutz. Ansonsten habe ich nichts negatives über die Belmot gehört, von anderen Versicherungen schon.
    Ich glaube da bist Du gut aufgehoben, ich bin nicht mit dieser oder anderen Versicherungen verbunden. Also rein subjektiv meine Meinung.
    Gruß Heiner
     
  3. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Gegen Gewaltschäden, also Schäden die nicht durch Betrieb/Verschleiß passieren.
     
  4. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    Mein 230SL ist seit langen Jahren bei der Württembergischen versichert.
    Früher hatte mal die Mercedes-Benz-Bank auch Versicherungen vermittelt.
    Davon ist nur noch die Pagode bei der ursprüngliche dich MB vermittelten
    damaligen Versicherung.
    Habe die Versicherung bisher noch niemals an Anspruch nehmen müssen,
    insoweit
    kann ich auch nicht zum Verhalten im Leitungsfall sagen.
    Das Verhalten im Leitungsfall sollte eigentlich das wichtigste Kriterium sein,
    aber solche Erfahrungsberichte
    sind in der Regel nur ganz persönlich von ex
    Betroffenen zu erfahren.
    Bei in längeren Abständen geprüften Prämien VK + TK war die Württembergische

    nicht am oberen Ende der Prämien zu finden.
    Es gab (gibt?) seit Jahren jährlich einen interessanten Oldtimer Versicherungsvergleich
    der Zeitschrift ´Markt´.

    Grüße
    norbert
     
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  5. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo,

    es macht überhaupt keinen Sinn, ausschließlich die Prämien zu vergleichen. Dafür sind die Leistungsumfänge tlw. zu unterschiedlich. Und wer am vermeintlich preiswertesten ist, muss auch nicht unbedingt das kulanteste Regulierungsverhalten haben. Deswegen ist die Eingangsfrage aus meiner Sicht nicht zielführend. Davon abgesehen: Die Belmot hat ein gutes Deckungskonzept, insbesondere auch, was die Nachweisfrage bei Totalschaden angeht - Voraussetzung, das Gutachten ist nicht älter als zwei Jahre. Wahrscheinlich bezahlen die auch einen SL230, obwohl sie einen 230SL versichert haben...:D

    Gruß

    Ulli
     
  6. H.J.

    H.J. Aktives Mitglied

    4. August 2009
    nicht ganz richtig. Gegen Getriebeschäden z.B. Bruch eines Zahnrades, Abriss eines Pleuels, durch z.B. ausgelaufene Batterie, grobe Fahrlässigkeit (z.B. Diebstahl nach Dach zu lange auf oder Schlüssel stecken lassen), Fehlbedienung (bei 80 in den ersten Gang), Lackverätzung, Betriebsschäden (Haube fliegt auf) u.v.m. versichert Belmot, nicht versichert ist Verschleiß also schlechte Kompression u.a.
    Ich kenne einen Fall, da gab es bei einer Automatic Pagode in einem Fall die Erstattung einer Getrieberevision.
    Gruß Heiner
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2020
  7. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ich kenne auch Fälle, in denen die Belmot bezahlt hat. Ich kenne aber auch mehrere Fälle, in denen man doch gesagt hat "war Verschleiß" der "war sowieso verschlissen"... Da kommt dann oft nur ein Vergleich bei raus.

    Bei Automatikgetrieben fehlen denen m.E. die Sachverständigen, die überhaupt n irgendwie tragbares Gutachten schreiben können.
    Bei Motoren ist die Frage wiederum, warum ist das Pleul rausgeflogen? Wenn das Lager verschlissen war, dann gibts da wiederum auch nix drauf...

    Ist halt alles auch wieder mit dem üblichen Versicherungsheckmeck verbunden.
     
  8. Maria Cobretti

    Maria Cobretti Mitglied

    23
    30. September 2009
    Danke für die Rückmeldungen...

    Ich hatte auch noch nie einen Fall in dem ich die Versicherung hätte in Anspruch nehmen müssen. Mir ging es auch darum einfach mal festzustellen, ob die Beträge in einem üblichen Rahmen liegt.

    Man verliert oft die Relationen, wenn man sich mit Dingen länger nicht beschäftigt.

    Ich denke ich werde es dabei belassen.

    Danke MC
     
  9. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ich finde 1100€ im Jahr für ne Autoversicherung viel Geld, nur leider werden Pagoden öfter schonmal geklaut.
    Von daher würde ich die wahrscheinlich auch mindestens Teilkasko versichern.
    Ich versichere sonst alles nur Haftpflicht, fertig.
     
  10. Bernhard R.

    Bernhard R. Aktives Mitglied

    598
    3. August 2014
    Hallo Marc
    Mache ich genauso, alles Haftpflicht, außer der Pagode, die hat Teilkasko wegen Diebstahlrisiko.
    Wenn ich sie kaputtfahre, ist das mein Problem (hätte ich halt besser aufpassen sollen :verboten:)
     
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  11. pedaltothemetall

    pedaltothemetall Aktives Mitglied

    214
    2. August 2013
    Hallo Bernhard,
    das sehe ich nicht so wie du. Nur HP (bei den meisten Fahrzeugen) ist meines Erachtens an der falschen Stelle gespart. Wildschäden, Glasschäden, Einbruchsdiebstahl, Vandalismus......das ist alles bei der TK mit inkludiert. Und bei einem guten SFR ist das Ganze auch bezahlbar.
    Gruß
    Michael
     
  12. zebulons

    zebulons Aktives Mitglied

    366
    3. Januar 2006
    Hat mich jetzt auch interessiert und ich habe bei mir nachgeschaut: Württembergische, 230SL, Bj. 66, Wert: 90000, HP und VK, SB VK1000 bzw.TK300; Jahresbeitrag 375,-€
    1100€ würde ich sicher nicht zahlen wollen! Zur Schadensregulierung: Ich hatte einen heftigen Wildschweinschaden in Höhe von 26k am Oldtimerferrari welcher von der Württembergischen innerhalb kürzester Zeit vollkommen ohne Probleme reguliert wurde, das gleiche nochmals an einem Alltagsauto ebenfalls absolut problemloser Ablauf. Also ich bin mit meiner "Billigversicherung" sehr zufrieden.
    LG Theo
     
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  13. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    .... danke für die Information bezüglich des Verhaltens im Schadensfall.

    Grüße von einem der seine Pagode bei der Württembergischen versichert hat.
    norbert
     
  14. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    110.000€ für nen 230SL ist aber ne Stange Geld.
    Die Autos liegen lt. Classic Data in Zustand 1 bei 115.000€ und Zustand 1 ist eigentlich nur eine theoretische Note.

    Realer Marktwert liegt im Zustand 2 bei 79.000€ und Zustand 3 bei 42.000€.
    Wirklich gute echte 2er Autos werden meiner Beobachtung nach auf dem Privatmarkt mit ca. 90.000€ gehandelt.

    Wenn man sich also dolle "überzogene" Gutachten schreiben lässt, dann braucht man sich nicht über die hohen Versicherungskosten wundern. Da es sich um kein Modell handelt, welches dafür bekannt ist, ab zu brennen, bleibt ja eigentlich nur der Diebstahlsfall bei dem die Maximale Versicherungssumme ausgezahlt werden könnte. Wenn man in dem einen Fall damit klar kommt, dass man halt nur 60 oder 70.000€ bekommt, dann kann man sich auch n Gescheites und realistisches Gutachten schreiben lassen. Alle anderen Fälle wie normale Unfallschäden, Glasschäden, etc. sind dann ja auch alle abgedeckt und man zahlt sich an der utopischen Prämie nicht tot.
    Wenn es bei nem Unfall an so nem Auto zu nem selbstverschuldeten Totalschaden kommt, wirst du auch bei nem Fahrzeugwert von 60.000€ das Geld wahrscheinlich nicht mehr brauchen.
     
  15. Maria Cobretti

    Maria Cobretti Mitglied

    23
    30. September 2009
    Hallo Zusammen,

    jetzt komme ich doch etwas ins Grübeln. Meine 120.000 basieren auf Wiederbeschaffungswert. Geh ich ins Pagoden Center nach Rutesheim und sage ich hätte gerne eine Pagode Dann werde ich die 120.000 los und muss vielleicht noch was drauflegen. Okay ich teile die Meinung von Mark, dass 90.000 wohl eher eine realistische Größe wären, wenn man Privat verkaufen wollte.

    Ich habe zwar auch in den letzten 20 Jahren die Versicherungsleistung nicht benötigt, aber ich könnte mir vorstellen dass selbst eine kleine Unachtsamkeit relativ teuer werden könnte.

    Ich tu mich gerade schwer.


    Danke

    MC
     
  16. Eule

    Eule Aktives Mitglied

    333
    10. Februar 2005
    Zur Ergänzung von Michaels Beitrag: Vandalismus ist, zumindest bei der Württembergischen, nur bei Oldtimern in der TK versichert, im Alltagsauto nicht.
    Peter
     
  17. Bernhard R.

    Bernhard R. Aktives Mitglied

    598
    3. August 2014
    Michael,
    absolut richtig, ich habe mich nur schon zu Studienzeiten anders entschieden, da ich die Glaspaläste der Versicherer nicht mitbezahlen wollte und auch nicht die üblichen "kleinen Schadensschummeleien" a la Steinschlag etc.. Seit damals habe ich in den Alltagsautos 3 Scheiben tauschen müssen und manche kleine Schönheits-Schäden halt einfach akzeptiert oder selbst repariert. Ganz spannend war auch wie viel preiswerter Scheiben sind, wenn man sie nicht als Versicherungsfall reparieren lässt ... .
    Allerdings: zwei massive Wildschäden würden mich ins Minus bringen, deshalb heißt das Ding ja auch Versicherung.
     
  18. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Hm, ich hab mir nen Außenspiegel am Alltagsauto kaputt gefahren, Schaden war 400€, SB Vollkasko 150€, dann geht man höher, dass kostet über die Jahre 550€, lohnt sich nicht. Dann habe ich mir n Kotflügel angemackt, Schaden 1400€, dem Lackierer habe ich 150€ gegeben und die VK abgemeldet ^^

    Jetzt habe ich in 15 Jahren mehr Vollkaskoprämie gespart, als dass Auto wert ist. Ich habe selbst meine Fahrzeuge die "teuer" sind, nur Haftpflicht versichert. Ich kenne aber halt auch von Berufswegen das Gebären von Versicherungen...

    Bei ner Pagode ist es halt nur so, dass der Tarif (Oldtimer) -noch- so eingeschätzt wird wie alle Opel, Borgward, Käfer & Co, nämlich in der Sparte "klaut keiner" und Pagoden sowie 190SL, 107er eben doch öfter mal geklaut werden. Da würde sich eine Diebstahlsversicherung evtl. Risikobereinigt doch lohnen, weil das Risiko nach dem die Versicherung die "niedrige" Prämie berechnet (Oldtimer allgemein) eben bei ner Pagode vileicht höher ist.
     
  19. citynails

    citynails Aktives Mitglied

    460
    5. März 2006
    . . . ich habe eine Vollkasko (OCC Privinzial) mit 2.500 € Selbstbeteiligung incl. 150 € Eigenanteil bei der Teilkasko - dadurch ist die Versicherungsprämie in einem akzeptablen Rahmen, denn ich sage mir, 2.500 € kann ich immer mal verkraften, aber die gesamte Summe des Fahrzeugwertes würde wehtun. VG Frank
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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