Tankdeckel

Hallo Klaus, diese Dichtung kannst Du Dir auch selbst aus benzin- bzw. ölfestem Gummi schneiden, den es in unterschiedlichen Dicken als Meterware gibt.
Alfred

 

Hallo Klaus,
bei mir hat die Korkdichtung ca. 2 mal Öffnen überstanden, dann war sie kaputt. Ich habe mir dann die besagte Gummidichtung besorgt. Die passt, ist aber manchmal sehr schwergängig, zumindest bei mir. Ich schaue mal heute Abend nach, ob ich die Rechnung noch habe, und von wem die war.

Gruß
Jürgen

 

Ist es der originale Deckel mit Mercedes Stern darauf?

 

Hallo Klaus,...

A140 471 00 79 (Silikon)
A110 471 00 80 (Kork)


Gruß
Peter

 

ich habe ein ähnliches Problem, dass der Tankdeckel EXTREM schwer zu schließen ist. Nach meiner Untersuchung hängt das aber damit zusammen, dass die eingebaute Feder einfach zu stramm ist. Auch ganz ohne Dichtung lässt sich der Tankdeckel nur sehr bis zum Anschlag schwer schließen ohne aber starke Reibespuren auf der Gummidichtung zu hinterlassen. Die Schwergängigkeit hängt definitiv mit den beiden Nocken am Deckel zusammen, die unter Federspannung stehen.

 

Ich habe dasselbe Problem wie Alfred. Der blöde Tankdeckel ist extrem schwergängig. Auch ich habe verschiedene Dichtungen ausprobiert - gebracht hat es nix. Lediglich wenn ich den Deckel mit Caramba oder WD 40 flute geht es einige Male etwas leichter. Und dann geht die ganze Arie wieder von vorne los. Weiß jemand Rat?
Viele Grüße von Joachim, dessen Pagode gottlob gerade randvoll getankt ist.

Oh je, habe ich gerade erst gesehen.
1.) Wer lesen kann ist klar im Vorteil:
mein Tankdeckel geht extrem schwer auf
und
2.) Thema gehört eigentlich nicht hierhin.
Detlef, hilf!

 

Hallo Sead,
ja, verchromt und mit Stern.

Gruß
Klaus

(Sorry, bekomme die doppelten Fotos nicht gelöscht!)

 

Hallo Peter,
im MB-Originalteile-Onlineshop gibt es die für rd. 10 €; leider ist kein Bild hinterlegt und die von mir vermutete A-Klasse wird auch nicht genannt. Ist die denn blau, und bist Du Dir sicher?

Gruß
Klaus

 

Stimmt! Kann man das Thema "Tankdeckel" ab Beitrag Nr. 17 neu anlegen, Detlef?

 

Hallo Klaus,

A140... Teile haben prinzipiell ihren Ursprung beim W140, also die
S-Klasse der 90er Jahre.

Die Dichtung ist blau.
Sie passt bei vielen Tankdeckeln verschiedener Baureihen.

Ob die Dichtung bei einer der mittlerweile vier A-Klasse-Generationen/Baureihen passt, das weiß ich nicht - lässt sich herausfinden, ist aber an sich egal.




Grüße
Peter

 

Ha

Hallo Alfred,

zu straff ist die Feder sicher nicht, sondern nicht mehr gangbar, so wie auch die Nocken.

Mittlerweile hast Du den Tankdeckel zerlegt und siehst, wo es hakt...?

Grüße
Peter

 

Was ist denn Serie?
Falls Kork, was spricht dagegen?

 

Hallo Norbert,

Kork ist original, weiß der Doibel warum. Die ganze Welt macht so einen archaischen Unfug nicht mehr, nur noch Valeo...
Der ist Mist, zerfällt schnell und ist schnell undicht. Einfach weg damit und die A140 471 0079-Dichtung nehmen.
Wenn die Euch zu schwergängig erscheint, einfach ein bisschen (MoS2-) Fett auf die Dichtung und den Tankstutzen reiben, den gas cap 2-3 Male auf und zu machen, damit sich das Fett gut verteilt - und gut. Geht dann butterweich.
Zwei bis max. drei Male pro Saison (also 6 - 9 Tsd. Kilometer...) nachfetten - und gut.

Alfred, hm ja...
Es gibt tatsächlich zwei verschiedene Federn für den Bajonett-Verschluss, eine hohe und eine flachere (weniger Windungen). Solltest Du tatsächlich die hohe Feder verbaut haben ggf. einkürzen oder im Schraubstock mal "zusammenquetschen". Ggf. hilft das etwas.
Fette erst mal Dichtung _und_ (!) Tankstutzen-Oberkante. Das hilft!


Munter bleiben!
Achim

 

Die Feder ist gangbar und ich kann mit einem Schraubenzieher leicht die beiden Nocken zurück drücken, aber halt nur mit dem Hebel des Schraubenziehers. Der Tankdeckel geht auch bis zur Hälfte zu schließen und dann muss bei weiterem drehen die Feder zurückgedrückt werden. Ganz ohne Dichtung kann ich den Deckel geradeso schließen. d.h. er schließt bis zu dem Punkt, wo die Nocken zurück gedrückt werden.


Gruß Alfred

 

Die Tankdeckel Justage war erfolgreich. Ich habe den Tankdeckel demontiert, nachdem schmieren und ölen nicht die Lösung für mein Problem war. Der Tankdeckel ging nur mit großer Gewalt und manchmal unter Zuhilfenahme eines Ölfilterschlüssels auf. Ich habe den Deckel zerlegt und die Spannfeder um ca. 5 mm mittels Hitze gestaucht. Geschmiert, zusammengebaut und funktioniert. Die Federspannung war einfach zu hoch; jetzt geht der Deckel stramm drauf, aber ohne Gewalt.
Wenn jemand die diversen Bilder haben möchte, bitte PN.
Gruss Alfred

 

Hier einige Bilder des Original Tankdeckels.

P1110648 erstellt von Facelvega, 6. November 2020 um 12:12 Uhr

P1110647 erstellt von Facelvega, 6. November 2020 um 12:12 Uhr

P1110645 erstellt von Facelvega, 6. November 2020 um 12:12 Uhr

P1110644 erstellt von Facelvega, 6. November 2020 um 12:12 Uhr

P1110643 erstellt von Facelvega, 6. November 2020 um 12:12 Uhr

P1110642 erstellt von Facelvega, 6. November 2020 um 12:12 Uhr

 

Sehr gute Fotos, die mir weitergeholfen haben.
Eine Frage, ich habe unseren Tankdeckel zerlegt. Es war recht schwierig den oberen Teil von der "Schließplatte" zu trennen. Da ich den Mechanismus nicht kannte bin ich schon recht handfest zur Sache gegangen. Erst beim Zusammensetzen habe ich begriffen, dass die "Schließplatte" nur von der einen Nase an dem Oberteil gehalten wird und durch eine Feder gegen den zentralen Zapfen im Oberteil gedrückt wird. Eben diese Feder ist mir beim Zusammenbau entgegengekommen ohne das ich weiß, wie ich die wieder an Ort und Stelle bekomme. Die 4 Schrauben der inneren Abdeckung bekomme ich leider nicht bewegt.
Irgendjemand eine Idee?
In jedem Fall schon mal einen herzlichen Dank für etwaige Antworten und die gute Vorarbeit.
Herzlicher Gruß aus dem Rhein Main Gebiet
Ulli

 

Hallo Ulli,
Ich bin auch ganz frisch hier, wenn auch schon länger angemeldet, aber erst seit August im Besitz einer halb fertigen Pagode.
Das Forum hat mir schon recht viel geholfen und auch besonders die Tankdeckelfotos von Alfred unterstützten mich dabei, oder machten es überhaupt erst möglich, dass ich ein in den Kleinanzeigen erworbenes, zerlegtes, fast komplettes „Tankdeckelpuzzle“ letztendlich zu einem funktionierenden Ganzen zusammenfügen konnte.
Bei der Gelegenheit möchte ich meinen Dank auch an alle richten, die hier mithelfen diese vielen wertvollen Beiträge zu schreiben.

Die vier Schrauben, die Du erwähnst sind keine Schrauben, sondern eine Art Nieten, die das Blech unter dem sich der „Schieber” oder die Schließplatte zur Verriegelung des Unterteils mit dem Chrom-Oberteil befindet, halten.
Wenn Du die Feder meinst, die die Schließplatte in die Nut des „Zentralzapfens" drückt, so wirst Du wohl nicht drumherum kommen die vier Nieten so weit aufzubohren, dass du die Halte-Platte entfernen kannst. Wenn die Nieten dann aller Voraussicht nach zerstört sind, könntest du die Blechplatte z. B. mit dünnen Blech-Schrauben wieder befestigen, nachdem du entsprechend vorgebohrt hast.
Das ist aber alles schon recht filigrane „Uhrmacherarbeit"..
Das ganze muss nachher auch wieder luftdicht sein, sonst hast Du
eine ungewollte Tankentlüftung über den Tankdeckel erzeugt.

Viele Grüße
Jürgen

 

Hallo Jürgen,
vielen Dank für Deine Mühe und Beschreibung.
Also wir haben folgendes gemacht, da wir die Deckplatte nicht abbekommen haben, hat mein Freund die Platte hochgebogen und ist damit sowohl an die Feder wie auch an die Platte, die von der Feder nach Innen auf den Zapfen gepresst wird, herangekommen. Dabei stelle sich heraus, dass die notwendige Nase auf dem Deckelinnenteil, gegen die die Feder sich abdrückt verschliessen war. Wir waren davon ausgegangen, dass es korrekt ist, dass es nur eine Nase die den Deckel auf dem Unterteil hält korrekt ist. Ist so auch auf den Bildern von "Facelvega" zu erkennen, das dort auch nur eine Nase verbaut ist. Leider führten diese Maßnahmen nicht zum Ziel, was heißt, der Deckel dreht in geöffnetem Zustand immer noch durch und lässt sich somit nicht schließen.
Ich bin dann hergegangen und habe einen neuen Deckel, ohne Stern, bestellt.
Den habe ich nach Erhalt, zugegeben mit der Unterstützung meines Nachbarn, auch auseinander genommen. Der alte verchromte Stern-Deckel passte auf das neue Unterteil, aber, in nichtverschlossenem Zustand dreht der Deckel immer noch durch. Was war das Problem am Ende, der Stift, der vom Schloss hin und her bewegt wird (Feder auf der Kopfseite) war an den Rändern verschließen. Also haben wir den Stift aus dem neuen Deckel in den Alten eingebaut und siehe da, der Deckel arretierte in geöffnetem Zustand und lässt sich auf den Tankstutzen drehen und dann auch verschließen, wobei er dann frei dreht. Somit sind wir auch dem von Dir angesprochenen Problem der ungewollten Belüftung entgangen.
Ein Hinweis noch, der neue Deckel hat zwei Nasen, die von rechts und links in die obere Rille des Deckelzapfens greifen. D.h. jemand hat an unserem Deckel schon mal herumgefummelt und m.E. fehlt die Nase dann auch bei dem Deckel auf den Fotos von "Facelvega"


Es war zwar viel Fummelei, aber das Ergebnis ist in Ordnung.

Dir nochmal meinen Dank für Deine Hilfe und Unterstützung.

Herzlicher Gruß
Ulli