Welche Reifen kaufen???

Hallo Ralf,
hier im Forum gibt es schon einige Berichte über die verschiedenen Reifenmarken mit Preisen und Fahrberichten.Wie ich das so rauslese müßten die Michelin die Besten (und Teuersten)sein.Dann folgt wohl der neue Vredestein und weiter abwärts dann Nangkang.Bei mir war und ist der Michelin montiert,ich bin damit sehr zufrieden,habe aber natürlich auch keine Vergleichsmöglichkeit.Manchmal bewege ich die Pagode auch etwas sportlich, und dann verliere ich eher auf dem Sitz den Seitenhalt als mein Fahrwerk.
Gruß Ralph

 

Hallo Ralf,

guckt du unter: ALLGEMEINES und dann Vredestein...... da steht ne ganze Menge.....

Ich hab selbst die Vredestein montiert auf der Fuchsfelge und bin sehr sehr zufrieden. Ein guter Reifen, sehr geringes Abrollgeräusch, gutes Handling und Fahreigenschaften..... hab so ca. 800 km gerollt..... und fahre morgen in Urlaub nach Rügen....

Also, ich würde den Vredestein empfehlen. Der Preis liegt auch auf ordentlichem Niveau. Ich hab 75,00 EURO gezahlt.

Gruss
Stephan M.
-der Urlaubsreife-

 

Reifen

Hallo!
Wer hat Erfahrungen mit Weisswandreifen (außer Michelin) gemacht, wie z.B. Phoenix?

 

Hallo Hansen,

guckst Du auch unter ALLGEMEINES und Vredestein.... hab ich geschildert 205/70 SR 14 von Cooper.... Name Lifeliner.... ist wirklich sehr gut. Kosten so ca. 70 EUS....

Bis denne,

Stephan M.
-der Urlaubsreife-

 

Reifen

Hm....ich würde auch einen so breiten Reifen aufziehen, benötige jedoch eine TÜV-Vollabnahme, könnte das zu Problemen führen?

 

205er = Eintrag in die Papiere

Die Reifengröße 205/70 HR 14 auf der Pagode bedingt einen Eintrag in die Papiere und setzt deshalb eine Abnahme durch den TÜV/Dekra etc. voraus.
Die werden die Größe jedoch nur abnehmen, wenn entweder eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Fahrzeughersteller oder vom Reifenhersteller vorgelegt wird. Beides wirst Du nicht erhalten. Die Hersteller wissen warum.
Deshalb einzige Möglichkeit (wenn es denn unbedingt sein muß), eine Kopie eines Fahrzeugscheines von einem anderen Pagoden SL beschaffen, in dem diese Größe eingetragen ist und einen TÜV finden, der sich damit zufrieden gibt und die Abnahme durchführt.
Ich persönlich halte nichts von 205er Reifen, sieht einfach besch... aus (Nur meine Meinung).
Die 205er haben außerdem weitere große Nachteile: Der Geradeauslauf wird deutlich schlechter, insbesondere dann, wenn Spurrillen auf der Straße sind. Die Belastung der Achsteile - besonders Vorderachse -, erhöht sich, da die Auflagefläche der Räder größer ist und sich damit die Reibung bei jeder Lenkbewegung erhöht. Dadurch erhöht sich der Verschleiß an den Achsteilen, bis hin zum Bruchrisiko.
Deshalb meine Empfehlung: Finger weg von 205er oder noch breiteren Reifen.

Hinweis für Ralfmercedes: Wenn ich deine Threads so lese, bevorzugst Du einen flotten bis scharfen Fahr- und Kurvenstil, auch auf der Landstraße (?) und bist Originalitätsfan. Deshalb gibt es für Dich wohl nur einen Reifen, den Michelin MXVP 185 R 14 90 H mit Scheuerkante zu rund 200,00 Euro das Stück. Alle anderen Reifen werden Dich wahrscheinlich nicht zufriedenstellen können.
meint Sternie

 

hi ralf,

da ich deinen fahrstil mir recht lebhaft vorstellen kann und ich diesen fahrstil auch bevorzuge, leider aber nicht ueber deine erfahrung verfuege. moechte ich dir aber doch meine erfahrung ueber den toyo 195/70HR14 auf der nordschleife berichten, das ist und bleibt die schoenste (land)strasse der welt

der toyo hat auf trockener fahrbahn genuegend grip um auf der nordschleife die eine oder andere flotte runde zu drehen (denke 11min bis max.10min.30sek sind drine)
uebersteuern hatte ich nicht, popometer war immer im gruenen breich.
eher die vorderachse beim einlenken bsp. bruenchen / eiskurve hatte ich immer ein untersteuern . der 911er hinter mir hat sich bei der gleichen problem gleich ins gruene gedreht :klatsch:

fazit:ich denke den toyo kann man auf der landstrasse sportlich fahren aber fuer die nordschleife ist er nix.

p.s. bei naesse ist der toyo recht gut, aber nur im alltag !!

 

Reifen und Achse

Hallo,

ich hatte schon vermisst, dass jemand was zu den 205-ern sagt. Danke Sternie.

In der Tat sollte man mit Reifen dieser Breite sehr vorsichtig sein. Die Achsteile sind auf die Kräfte, die diese Reifen erzeugen bzw. übertragen, nicht ausgelegt.

Schwere Unfälle durch gebrochene Achsteile sollte man nicht unbedingt riskieren...

Gruss Chris

 

Zeitgenössisch plus "satteres Aussehen"

Hi Ralf,

natürlich darf man es mit den breiten Reifen nicht übertreiben (s.o.), aber von mehreren Stellen wurde mir versichert, dass eine 195er Breite für die Pagode voll ok ist.

Ich habe mich daher vor drei Jahren für ein etwas "satteres" Aussehen der Pagode entschieden und zum Firestone F630 gegriffen (Dimension 195/70 R14H, mit schöner Scheuerleiste!). Fahre den Reifen im Alltagsbetrieb auf Alufelgen ca. 15 tkm im Jahr und hatte sowohl bei Regen als auch auf trockener Strasse nie Verbesserungsbedarf für das Handling.

Der Firestone kostet etwa EUR 60/St.. Wenn ich mich nicht irre, waren Mercedes Fahrzeuge damals zum Teil werkseitig mit Firestone Reifen bestückt (auf jeden Fall besser als Koreaner an der Pagode).

Gruss
Pagodenposer

 

205er REIFEN

@ Hallo Chris,
Entschuldige wenn ich das so sage, aber das mit der Achsbelastung ist Unsinn.
Die Achsteile bei 108/109/111/113/sind alle gleich, es gibt dabei keinen Unterschied und bei den anderen Fahrzeugen ist die Eintragung von 205er Reifen kein Problem.
Bei der Pagode sieht es allerdings etwas anders aus, die breiten Reifen werden Orginal auf einer 6,5 X 14 Felge montiert und werden daher vorne sowie hinten anschlagen und am Radhaus schleifen.

Gruß Klaus

 

das ist ja auch wieder so 'ne urban-legend'...

glaubst du im ernst, mercedes hätte bei einem damaligen wagen der luxusklasse eine auslegung von vorderachsteilen am äusserstem limit gemacht, wo bei breiteren reifen die achsschenkel brechen? doch wohl nicht im ernst? was soll den passieren, wenn man mal'n bordsteil erwischt, oder übern feldweg braust? achsbruch? das märchen erzählen zwar die pseudo originalitätsfetischisten aus'm sl club pagode, die nachrüstkopfstützen, winschott, sitzfelle und radlaufchrom haben, aber stetes wiederholen macht das alles nicht wahrer.

die mehrkräfte, die während der fahrt durch den breiteren reifen entstehen kommen nicht annährend an die kräfte beim drehen des lenkrades im stand herran. und ich denke keiner von uns dreht bevor er losfährt erstmal das steuer zweimal nach ganz rechts und links, oder?

humbug, das.

ich kenne auch pagoden, die 7J15 mit 205er drauf haben, habe auch schon 225er gesehen kotz: ), aber nicht im graben. die fahren genausogut wie jede flosse oder 108er....

meint tobi

 

@ Pagoden-Klaus,
nun mal langsam mit solch harten Worten.
Es stimmt zwar, daß die Achsteile für die von Dir genannten Limousinen mit denen des Pagoden SL gleich sind. Aber damit hören die Gemeinsamkeiten auch auf. Denn schon die Radhäuser sind unterschiedlich groß.
Aber auch aufgrund folgender Daten wird deutlich, daß die Belastung bei der Pagode eine andere sein muß, als bei den Limousinen:
Wendekreis:
Limousinen 11,4 bis 11,5 Meter; Pagode 10,0 Meter.
Schon hier wird deutlich, daß die Belastung bei entsprechendem Radeinschlag eine andere sein muß. Mit Belastung ist hierbei nicht das Gewicht auf der Reifenlauffläche gemeint, sondern die Kräfte, die an den Achsteilen zerren (einwirken).
Auch die Spurweite und der Sturz der Pagode - bei eingeschlagenem Rad - sind unterschiedlich zu den Limousinen. Der Radstand (2,75 bis 2,85 Meter zu 2,40 Meter) sei nur am Rande erwähnt. Aber auch er trägt zu den unterschiedlichen Kräften die auf die Achse einwirken bei.

Folgendes ist jedoch Fakt: Es gab in der Vergangenheit mehrere Fälle von gebrochenen Querlenkern und zwar samt und sonders an Pagoden SL, die mit 205er Bereifung unterwegs waren.
Ob hier ein Zusammenhang zwischen Reifengröße und Schaden besteht mag jeder für sich beurteilen und sich dann entscheiden.
Aus der gemeinsamen Vorderachse zu schließen, daß damit auch die Kräfte gleich groß sind, die an den Achsteilen wirken und anderslautende Aussagen als Unsinn abzutun, scheint mir nicht sachdienlich und auch nicht sachlich zu sein. Bei aller Wertschätzung Deiner Person und Deines Wissens, sei mir erlaubt dies zu sagen

Deine Ausführungen zu den Auswirkungen der Felgengröße 6,5 x 14 kann ich nur voll unterschreiben, denn wie oben schon gesagt, die Radhäuser sind unterschiedlich groß.
meint Sternie

 

205er Reifen

@ Hallo Sterni,
das Wort "Unsinn" war vielleicht etwas unglücklich gewählt,trifft die Sache dennoch.
So empfindlich sind wir hier auch nicht, entschuldigt habe ich mich ja schon.

Zu den Fakten:
Eine gebrochene Vorderachse oder Querlenker kenne ich keine Einzige, bei allen genannte Baureihen, egal mit welcher Bereifung.
Es gab und gibt zwar ein Schadensbild am unteren Querlenker, das ein Auge ausreisst oder die Befestigungsschrauben sich gelöst haben.
Ursächlich war dafür aber das lösen der Gewindebüchsen, die dann herausgewandert sind und der Querlenker nicht mehr spielfrei und richtig geführt wurde. Oder die Verwendung von nicht vorschriftsmäßigen Schrauben an der Befestigung am Fahrschemel.( 10 oder 12K Schrauben)

Die beiden Sachen sollten auch heute noch kontrolliert und überprüft werden.

Radstand,Wendekreis und Radeinstellung hatten etwas mit dem Händling und Reifenverschleiß zu tun, jedoch nicht mit dem hier geschilderten Problem.

In dem Zusammenhang fällt mir jedoch eine Schadensbild ein, das direkt bei Verwendung mit den 205er Bereifungen aufgetreten ist.

Die Servolenkung ist mit den Hülsen aus dem Rahmen gerissen oder die Befestigungsschrauben sind abgebrochen.
Ursache:
Wurde die Lenkung im Stand betätigt, bewegte sich der Rahmenträger bis zu einem Zentimeter hin und her.
Das war die Mehrbelastung der 205er Bereifung.

Nach einiger Zeit wurde dann vom Werk ein Verstärkungswinkel an dem Rahmen geschweißt und damit das Problem behoben.

Gruß Klaus

 

reifen

Hab´ich mir fast gedacht...Danke für die Info´s.

 

Hallo Ralf,
guck mal hier: http://www.skott-oldtimer-werkstatt.de/?show=angebot&do=detail&id=6 ich finde leider, prollig ist der richtige Ausdruck dafür. Außerdem hab ich genau dieses Auto probegefahren und war schockiert, wie gierig der in jede Spurrille zieht und da auch nur mit Mühe wieder rauszubekommen ist. Erinnerte mich irgendwie daran, als ich kurz nach Erhalt des Führerscheins mit Opas Ford 17m (P7), noch mit Diagonalreifen in die damals zum Teil noch vorhandenen Straßenbahnschienen Hamburgs geraten war. War auch kein so schönes Erlebnis! Meine Pagode hatte ich mit 195/70 gekauft. Jetzt fahre ich die Vredestein. Optisch kaum ein Unterschied, was das Ausfüllen der Radhäuser betrifft. Geradeauslauf war auch ok. Allerdings ging die Lekung erheblich schwerer. Muss allderdings sagen, das die Reifen auch halb so alt waren, wie das Auto selber.

Gruß
Jan

 

Was das Thema Reifen und dessen Breiten die Gemüter immer wieder in Wallung bringen kann......... schon interessant.
Und dabei ist es doch bloß schwarzer Gummi auf dem die Karre steht oder hoffentlich fährt....

meint, unmaßgeblicher weise, axel

 

Reifen

Ja, aber D&W und wie sie sonst noch heißen, leben ganz ordentlich davon...

Michael, d.A.

 

Humbug?

Habe gerade noch mal bei Köllner folgendes Zitat zu Breitreifen auf der Pagode gelesen:

Wer seine Pagode trotzdem gern mit Breitreifen ausrüsten möchte, sollte sich auch mit der kontrovers diskutierten Frage beschäftigen, in wie fern die höheren Kräfte nach der Montage von Breitreifen mit den nicht selten vorkommenden Rissen in den Querlenkern in Zusammenhang stehen. Mercedes-Benz Classic rät von der Montage anderer Dimensionen als 185 R 14 ab.

Nun ja, jeder mag für sich beurteilen, ob das Humbug ist oder nicht. Wenn das Zitat inhaltlich richtig ist, frage ich mich nur, welches Interesse DC Classic außer dem genannten Grund haben könnte, von breiteren Reifen auf der Pagode abzuraten. Mir fällt da auf Anhieb nichts ein...

Gruss Chris