Hitzeproblem

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von Martinus, 8. Juli 2006.

  1. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Genau, da kam n neuer Rumpfmotor, da brauchtest du keine Schrauben aus Wasserdeckeln bohren weil die noch gar nicht festgerostet waren, du brauchtest auch keine Kühlwasserschläuche erneuern, weil die noch gut waren, du brauchtest keinen Ölsand aus Schrauben putzen bevor du sie auf machen konntest und es hat auch hinterher keiner was gesagt wenn n Kratzer im Motorraum war. Die Anbauteile wurden einfach umgeschraubt, die Kabelbäume sind nicht zerfallen und das Wort "Gewährleistung" gab es so auch nicht... Wenn einem Kunden die Leistung nicht gefallen hat, dann ist er halt nicht wieder gekommen...

    Schön dass du das so schaffst.
    Ich nicht.

    Ich habe erst einmal die Presshülsen aufgeflext, dann habe ich die Schläuche abgezogen, passenden Schlauch bestellt, bin zur Hydraulikbude gelaufen und habe erstmal 8 Presshülsen für die 4 Schläuche geholt, dann die Anschlussbögen gereinigt und geprüft, die Hülsen und die Anschlussstücke mit in die Kiste zum Verzinken geworfen, skizziert was überhaupt zusammen gehört, die alten Schlauchstücke beschriftet damit ich in 2 Monaten noch weis welcher Schlauch mit welchen Bögen wie lang zusammen gehört und wenn die Teile vom verzinken wieder kommen, muss ich das erst einmal zusammen pusseln, die Schläuche in richtiger Länge ab zu längen und mit den Hülsen in der richtigen Drehhrichtung der Anschlusstücke zusammen zu stecken und dann kann ich damit in die Hydraulikbude gehen, wo auch noch einer Zeit haben muss, die Maschine eingerichtet werden muss für den richtigen Durchmesser, die Rechnung geschrieben werden muss, ich nach Hause laufen muss (nur weil fahren auf 300m keinen Sinn macht) und ich die Rechnung noch verbuchen muss und die Überweisung auch noch tippen muss.

    Wird dann irgendwie wahrscheinlich ~150€ in Summe kosten für die 4 Schläuche... Der reine Materialeinsatz sind 15€...
    Das ist aber kein Problem, meine Kundschaft zahlt das... Die wissen warum.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. November 2022
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  2. miekaesch

    miekaesch Aktives Mitglied

    586
    18. Mai 2004
  3. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Kannst du ja so sehen und kannst ja bei ner Hydraulikschlauchbude im Internet Kraftstoffschläuche für nen W113 bestellen, ich mach das anders und hier zählt das Ergebnis und kein Rumgeschwurbel...

    Betriebswirtschaftlich scheints zu klappen und das ist eben der Unterschied ob der Kunde echtes Deutsches Handwerk bekommt, mit original Conti Benzinschlauch der 15 Jahre hält, mit den originalen Bögen in Gelb verzinkt für 150€ oder ob ihm irgendwer was aus ner Hydraulikbude im Internet zusammen klickt, wo dann die Schlüsselweiten der Verschraubungen nicht passen oder das Design komplett daneben liegt und man sowas wie den vordeeren Schlauch mit dem Abgang fürs Kaltstartventil sowieso nicht bekommen wird, außer einem schraubt einer was mit 3 Adaptern zusammen was dann so schwer ist dass es im Betrieb aus der Einspritzpumpe bricht.

    Oder bei SLS n paar Reproschläuche in falscher Farbe (silber) für 250€ zusammen geklickt bekommt, die dann für 350€ auf der Rechnung stehen und nach 8 Jahren porös sind...

    Wenn einer das billiger will mach ich ihm die Pressfittinge mit der Flex eben runter und neuen Schlauch mit Schellen drauf, das gibts dann für die Hälfte...
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Dezember 2022
  4. PeterU

    PeterU Aktives Mitglied

    203
    11. Oktober 2019
    hallo zusammen,
    inzwischen sind die Tabellen fertig. Beachtet bitte mal die Tabelle Material. In der 2017 Renovierung sind Federn, Schlepphebel, Ventilführungen etc. nicht getauscht /berechnet ? worden. Die angeblich für 2 000.-- € überholte ESP hat schon 6 Nachbesserungen hinter sich, SL 4 Monate nicht in meiner Garage. Das ist völlig neu für mich, dass eine generalüberholte Bosch Einspritzpumpe nicht funktioniert.

    upload_2022-12-2_16-20-3.png

    Viel Spaß beim Gucken und nochmals vielen Dank an Bernd für die originale Idee. Ich hoffe es hilft uns allen.

    Viele Grüße Peter
     

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    Zuletzt bearbeitet: 2. Dezember 2022
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  5. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Also so ganz blicke ich die Tabellen noch nicht...
    Für 198€ habe ich auch 2010 keine Nockenwelle geschliffen bekommen, 160€ für Kurbelwelle schleifen, polieren, etc. ist auch 2010 nur polieren gewesen... Nockenwellenräder, Ventilfedern, dass macht man neu??? Galvaniküberzug für 1705€ ist natürlich ne Ansage ...
    Und 6 neue Ventilsitze, also ich habe da selten nen toten Sitz gesehen... Und gleich 6 ???
     
  6. PeterU

    PeterU Aktives Mitglied

    203
    11. Oktober 2019
    ....riskiere doch nicht die Garantie wegen den 50 Märchen zu "bleifrei" und 100 €.
     
  7. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Welche Märchen? Meine Kunden fahren alle ganz normales Super Plus oder mit etwas weniger Frühzündung Super E10, die Sitzringe in der Pagode sind eh gehärtet, wie in all den alten Daimler Aluminiumköpfen üblich und selbst bei Opel die keine Sitzringe haben und nur im Guss laufen ist das egal...
    Problem beim Erneuern von Ventilsitzringen genau wie bei Ventilführungen ist, dass der Kopf vom rein und raus nicht besser wird...
    Als ich noch beim Motoreninstandsetzer war (der Betrieb ist mittlerweile aus Altersgründen geschlossen) wurde das da immer nur aufgeschrieben weil die Kunden es verlangten, getauscht haben wir aber nur was kaputt war...
    Meistens wenn man nen Kopf von nem M130 ausm Sandstrahlgerät holt, sind Sitze wie neu, da braucht man nicht einmal was nachschneiden, einmal schleifen und top... Die Auslassführungen sind immer hin, irgendwann auch die Einlassführungen, aber Sitze? Selten. Das ist wie mit Kurbelwellen, wenn die einmal poliert noch im Maß sind, dann schleift man die auch nicht...
     
  8. PeterU

    PeterU Aktives Mitglied

    203
    11. Oktober 2019
    Mein Problem ist erst in zweiter Linie technisch, sondern zuerst juristisch. Ich bin der Laie und der Lieferant ist der Profi. Er bestimmt zu 100,000 % die Komponenten, die seine Garantie erfordern. Die Frage ist nun: Passen bald 50 jährige Ventilfedern, Schlepphebel, Kugelgewindebolzen, Ventilführungen, nicht originale Kolben etc. etc. zu einem generalüberholten Motor, der dem Neuzustand funktionsmäßig entsprechen oder übertreffen muss.
    Siehe auch: Was bedeutet generalüberholt? - TWI Deutschland (twi-global.com)
     
  9. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ohne hier eine Rechtsberatung machen zu wollen, ganz allgemein geschrieben...
    ... nein, juristisch wahrscheinlich nicht.
    Die Juristen hatten wahrscheinlich auch keine 50 Jahre alten Motoren im Kopf.
    Deshalb verkaufe ich keine "Generalüberholten" Motoren, sondern ich verkaufe grundsätzlich nur eine Instandsetzung der Dinge in einem Umfang siehe Rechnung...
    Es ist und bleibt 50 Jahre altes Zeug, da kann man keine Neuwagenqualität von heute erwarten, zumal die Neuwagenqualität früher eh eine andere war als heute...
    Mein Kumpel von Daimler hat die Motoren früher in der Garantiezeit ständig getauscht, 30, 50.000km waren die teilweise schon kaputt, da war die "Vollgasfestigkeit" und die "Ausschussquote" n bisschen anders als bei nem heutigen Neuwagen. Ne 50 Jahre alte Karre kann keiner "neu" machen. Niemand.
    Das ist n Oldtimerhobby und das muss man auch ein bisschen Oldtimergerecht betrachten, auch wenn man 300.000€ für son Auto ausgibt und augenscheinlich alles ist wie neu und manches auch besser, bleibt es altes Zeug. Da haben halt manche Leute die für "Oldtimer" nichts übrig haben sondern das nur mit viel Geld kaufen weil es in Mode ist, sich aber sonst im Bereich "alles Neu" im Leben bewegen, so ihre Probleme mit, wenn sie dann in der Realität ankommen.

    Wenn ich nen M130 überhole, kenne ich die schwächsten Stellen, das sind die Auslassventile und Führungen im Kopf, das sind die Laufbahnen und das sind die Pleuellager... Wenn ich die Stellen in Neuzustand habe, dann muss der Rest vom Motor nur so gut sein, dass er die Stellen überlebt... Wenn die Auslassventile tot sind und ihre Verschleißgrenze nach, sagen wir mal ~150.000km erreicht haben und ich mache die neu, dann ist das wieder gut für die gleiche Motorlebensdauer. Dann kann ich auch die Einlassventile mit nem Verschleißgrad von 80% wieder einbauen, bevor die runter sind, ist der Kopf eh wieder auf der Werkbank weil die Auslassventile wieder verschlissen sind. Wenn Federteller, Kettenräder und Keile für 400.000km gut sind und 150.000km weg haben, warum sollte ich die nicht wieder einbauen? Wir wollen uns jetzt nicht an den 150 aufhalten, wer gut damit umgeht soll sich da 100 mehr drauf denken...

    Juristisch ergibt das natürlich keinen "Generalüberholten" Motor, für den Kunden bleibt es faktisch gleich, ob der Kopf irgendwann wieder auf der Werkbank liegt und überholt werden muss weil die Auslassventile von 100% wieder auf 0% sind und die Einlassventile dann noch 60% oder 30% haben, macht für den Kunden und das Ergebnis keinen Unterschied...

    Der Vorteil von einem geprüften Altteil ist, dass dieses schon "probegefahren" ist, wenn das schon 150.000 runter hat, dann ist die Chance das es da Material / Produktionsfehler gibt, eher gering. Deshalb mache ich nur das neu, was kaputt ist oder bei dem die Restlebensdauer nicht mehr ausreicht. Das ist wie Leute die grundsätzlich die Kurbelwelle geschliffen haben wollen, kann man machen, aber wenn die Lagerzapfen nach dem Polieren in der Werkstoleranz liegen, dann ist das sinnfrei. Das kostet nur Geld und Material... Dann kommt n Standardmaßlager drauf und gut ist, das Material am Zapfen kann man sich für in 20 Jahren aufsparen oder für die nächste Generation und das Geld lieber in den Tank stecken... Die 10.000€ um Teile neu zu machen die eh nicht kaputt gehen und Teile ein zu bauen, dessen Neuqualität man nicht kennt, sind m.E. nicht zielführend um dem Kunden einen Motor ab zu liefern der gut läuft, nicht ausläuft, Spass macht und lange hält...

    Es ist ja auch nicht so, dass ein "Neuteil" keine Probleme macht wenn es neu ist, grade zur heutigen Zeit gibt es da eine immer höhere Ausschussquote... Ich würde mal behaupten, wenn man alles in und an einem M130 NEU macht was es NEU gibt, dann hat man bei der heutigen Ersatzteilqualität garantiert nen kaputten Motor...
     
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  10. Sinan

    Sinan Aktives Mitglied

    23. November 2004
    xxxxxx
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Oktober 2023
  11. Uli aus S

    Uli aus S Aktives Mitglied

    28. April 2004
    Mark, ich habe den Eindruck, das Du nicht verstehst um was es geht.
    Es geht nicht darum, was Du bei einer Instandsetzung für notwendig oder richtig erachtest, sondern dass ein angenommener, bestätigter und teuer bezahlter Auftrag nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
    Der Instandsetzer - übrigens der, der sich nach Eigenwerbung - als DIE Instanz für Mercedes Motoren bezeichnet, hat sich in der Lage gesehen, diese Garantie auszusprechen. Und da ist es meiner Meinung nach unerheblich, ob Du diese für sinnvoll oder leistbar hältst.

    Wer mehr als 26k € netto für die Instandsetzung fordert, muss sich auch an diesem Maßstab messen lassen.
     
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  12. PeterU

    PeterU Aktives Mitglied

    203
    11. Oktober 2019
    Ich bin ein Fan von Austausch-Aggregaten. Block, Kopf, Kurbelwelle und andere Großteile lassen sich auf ihr erstes Reparaturmaß bringen und sind damit neuwertig und wie Mark sagte 150 000 km getestet. Der Rest des Aggregats ist, wenn es (umfangreicher) repariert werden soll, sowieso im letzten Drittel seiner Lebensdauer.

    Warum sollte ich nun hoffen, dass der Reparateur keinen Fehler macht UND als Laie das Risiko für die andauernde Funktionsfähigkeit des teilreparierten Aggregats tragen ?

    Meine Lichtmaschine und meine Automatic sind Austausch und funktionieren wie neu, falls der Hubmagnet richtig angeschlossen ist. Der Anlasser wurde seit 2017 einmal generalüberholt und 2 mal für 145. -- € netto überholt. Die zwei Überholungen musste ich wegen der vorherigen "Generalüberholung" nicht bezahlen. Reparatur ist heute wegen des Rechts der unendlichen Nachbesserungen durch den "Reparierer" mir zu kompliziert geworden.
    Was bei Generalüberholtem geht, wissen wir hoffentlich im nächsten Jahr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Dezember 2022
  13. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ich hab nie Arbeitsschuhe an, ich laufe immer in Aldiletten...
    Wenn wir wohlwollend davon ausgehen dass mein Betrieb "auf der T Kreuzung" liegt, nein, es sind eigentlich 10m daneben, dann sind das ca. 50m die Straße runter und ja, ich kann da von meinem Hof aus hinschauen ob der gelbe Hummer H3 vom Chef da ist. Ich glaube aber nicht das die für Privatkunden arbeiten, es ist hier in der Nachbarschaft aber so, dass sich alle aushelfen... Und ja, ich laufe da wirklich zu Fuß und unterwegs geh ich beim Werkzeughandel daneben noch n Kaffee trinken, den gibts im Onlinehandel auch nicht.

    Bei nem AT Gerät kann es auch zu späteren Fehlern kommen und die Gewährleistungszeit ist nach 2 Jahren spätestens auch abgelaufen und mehr wie 10.000km schafft der normale Kunde in den 2 Jahren eh nicht... Ab dann muss man eh das Risiko selbst tragen, außer man hat einen gescheiten Betrieb der etwas auf sich hält und bei einem Fehler auch nach einer "angemessenen" Laufleistung noch auf Kulanz nacharbeitet... Wenn du n ganzes Auto restaurierst und lässt den Motor machen, dann ist die Gewährleistung ja schon abgelaufen bevor du den ersten KM gefahren bist.
    Unendliche Nacharbeiten sollte es eigentlich gar nicht geben, klar kann mal immer was schief laufen, aber unendliche Nacharbeiten? Da nützt m.E. die Juristerei nichts, sondern du brauchst ne fähige Werkstatt... Und das war wohl nicht dein MBCP...
     
  14. PeterU

    PeterU Aktives Mitglied

    203
    11. Oktober 2019
    Man braucht eine funktionierende Soziale-Markt-Wirtschaft, in der sich gute Qualität und gute Preise liefernde Unternehmen erweitern und die, die das nicht können oder wollen, den Markt verlassen müssen. Dazu ist ein Rechtssystem nötig, das eine ebene Wirkungsfläche von Auftraggeber und Auftragnehmer sicher stellt.
    Rein theoretisch kann heute der Auftragnehmer die Werkstatt zusammen kehren und daraus einen Motor abliefern, der anspringt und xy % der üblichen Leistungen bringt. Da er jedes Teil dreimal nachbessern darf und der Motor ein paar Hundert Teile hat, kann das Jahre dauern, bis irgend ein Ende erreicht ist. Bei unseren Oldtimern ist eine Entschädigung für die ewige Nicht-Nutzbarkeit des Autos ausgeschlossen, es sei denn sie wird extra vereinbart.
    Der Kunde ist in einem solchen System unterlegen. Er müsste in seinem Werkvertrag alle Teile aufführen, die er ersetzt haben will und er muss auch die erwarteten Ergebnisse im Detail definieren. Im Prinzip muss heute immer mit dem Totalverlust der Reparaturkosten und mehr gerechnet werden, weil der Auftragnehmer sich auf die verminderten Möglichkeiten des Auftraggebers im Voraus einstellen kann. Das kann sich nur ein Prozent der Autofahrer leisten und deshalb ist unser Rechtsystem unbefriedigend. Weil das alles so ist, gibt es auch, dem juristischen System gerade noch genügende Werkstätten, die die Soziale-Markt-Wirtschaft wegen der heute gültigen Rechtsprechung nicht entfernen kann. Den Auftraggebern bleibt zur Zeit nur eine genauere und schriftlich definierte Angebotsanfrage.

    Dieser Beitrag hat nichts mit meinem Problem zu tun und ist auch keine Rechtsberatung. Es ist meine ganz persönliche Meinung über die Rechtsprechung bei Werkverträgen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2022
  15. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Im Prinzip ist es doch dann wieder Oldtimergerecht wie früher.

    Als die Autos neu waren, gab es das Wort "Gewährleistung" auch noch nicht, wenn das Auto was Daimler geliefert hat scheisse war, hat man geschaut das man es in Zahlung gibt oder verkauft und nächstes Mal mehr Glück hat und wenn jemand mit einer Reparaturleistung nicht zufrieden war, dann ging er da nicht mehr hin und erzählte es weiter.

    Eigentlich analog und einfach.
    Kein kleinerer / mittlerer Betrieb kann sich auf Dauer "schlechte Presse" leisten, zumal der Einzugsbereich der Oldtimerfahrer ja normaler Weise auch begrenzt ist, viele der Oldtimerfahrer auf Stammtischen und Treffen miteinander sprechen, etc....
     
  16. Rasi

    Rasi Aktives Mitglied

    266
    22. Juli 2011
    Sach ma Jungs, ist es euch nicht nach gefühlten 10.000 Beiträgen peinlich immer weiter um das selbe Thema rumzueiern ?
    Rainer
     
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  17. Uli aus S

    Uli aus S Aktives Mitglied

    28. April 2004
    Hi Mark,
    also noch mal…

    Peter geht in die Kneipe, schaut in die Karte und bestellt das dort aufgeführte 'frisch gezapfte Pils vom Fass'.

    Der Wirt serviert und kassiert gleich ab.

    Peter stellt fest: Das ist kein Pils und schon gar kein frisch gezapftes, sondern abgestandenes Kölsch.

    Nun gibt es vier Möglichkeiten.

    Du sagst: "Das man die Zapfhähne verwechselt ist nun mal der Alterssehschwäche des Wirts geschuldet, Pils steht auch ab und überhaupt Bier ist Bier. Bei mir gibt’s deshalb auch nur Flaschenbier – kann man auch verwechseln, ist dann aber immerhin frisch. Also trink und sei ruhig!"

    Einige hier im Forum raten dazu, die Kneipe zu wechseln und das Bier woanders zu trinken.

    Peter nutzt Möglichkeit drei und sagt zum Wirt: "Also entweder bringst Du mir jetzt ein frisch gezapftes Pils oder Du gibst mir mein Geld zurück."

    Variante vier – die unter zivilisierten Menschen eher unüblich ist - ist die Hells's Angel Methode mit erfolgreicher Umdekoration der Gaststube.

    Preisfrage: Welches ist die richtige?
     
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  18. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    2 oder 4
     
  19. PeterU

    PeterU Aktives Mitglied

    203
    11. Oktober 2019
    Es gibt noch eine Version 5:
    Der Gast war dem Wirt bekannt, weil er seit Jahren ab und zu mit Geschäftsfreunden nach deutschen Spesenrichtlinien zu Mittag gegessen hatte.
    Nach der Reklamation behauptet nun der Wirt, dass der Gast mit Geld aus der Firmenkasse sein privates Bier bezahlt habe und deshalb nicht er, sondern nur die Firma zur Reklamation berechtigt sei. Der Gast muss und kann später der Justiz beweisen, dass das Biergeld aus seinem Privatkonto stammt. Natürlich gibt es keine Entschuldigung des Wirtes.
     
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  20. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ja, nur bis der Gast Recht hat, hat Justizia ihn verdursten lassen.
    Bei uns gehen die Zustände im Rechtssystem nun mal Richtung südamerikanischer Zustände (In Argentinien brauchste schonmal 3 Jahre bis zum ersten Termin) und das hast du ja grade mit deinem Motor live...

    Die Klagerei macht da nur bedingt Sinn, wenn du die Zeit und die Auslagen die du nicht bezahlt bekommst, etc. zusammen rechnest hätteste den Motor lieber woanders nochmal richtig machen lassen können und nochmal bezahlen können und keinen Ärger gehabt.
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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