Pulverbeschichten, zuhause möglich?

Dieses Thema im Forum "Erfahrungsaustausch" wurde erstellt von dominik.h, 4. März 2007.

  1. dominik.h

    dominik.h Aktives Mitglied Administrator

    20. November 2003
    Tach zusammen!

    Auf der Suche nach einem Pulverbeschichter bin ich auf diesen Shop gestossen: Oberflächen Tuning Europa GmbH

    Dort wird für 259 EUR ein komplettes Set angeboten (Artikelnummer: 180001) mit folgendem Paketinhalt:

    Hat jemand von Erfahrungen mit dem 'Pulverbeschichten für jedermann' sammeln können? :)
     
  2. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Dominik,


    bei einer Spritzpistole geht natürlich der Overspray im Gegensatz zu einer
    Beschichtung in der Kabine (über 90 % Materialeffizienz) verloren. Hier
    spritzt vielleicht 50 % auf das Stück, der Rest in die Luft.

    Pulverbeschichtung wird normal elektrostatisch aufgespritzt und danach
    eingebrannt. Kann mir nicht vorstellen, dass so'ne Bastelbeschichtung ohne
    Einbrennung die gleiche mechanische Stabilität hat wie eine industrielle
    Beschichtung (Mamas Backofen???).

    Robert Nolte lässt ja wohl seine Benzinpumpen-Schutztöppe beschichten.
    Frag ihn doch mal oder guck mal hier

    http://www.huppertzag.com/dt/Besch_Theorie.html

    Die Bewerbung der Spritzpistole klingt mir zu shopmäßig - bspw. keine
    technische Beschreibung und/oder Angaben über Materialverbrauch,
    Vorbehandlung etc.


    Detlef K.

    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2007
  3. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
  4. Godot

    Godot Aktives Mitglied

    106
    30. Juli 2004
    Hallo Dominik,

    ich habe mir das Gerät vor ca. 2 Jahren bei dieser Firma gekauft (hatten damals noch die Domain "www.hot-rods.de").
    Ich bin damit sehr zufrieden und habe auch schon viel bepulvert. Die Handhabung ist super einfach. Ich strahle zuerst die Teile, dann entfette ich und hänge sie in den Backofen. Das aufheizen hat den Vorteil, dass restliches Fett sich verflüchtigt und an dem warmen Werkstück haftet auch das Pulver direkt deutlich besser. Danach wie gesagt bepulvern und dann noch einbacken. Fertig. Meine Ergebnisse waren bisher immer Gleichmäßig und haben meinen Ansprüchen voll genügt.
    Zur Haltbarkeit kann ich nur sagen, dass ich mich einmal in der Farbe umentschieden habe und das Teil deswegen nochmal gestrahlt habe. Hierbei war es ziemlich mühsam die Beschichtung mit dem Sandstrahlen zu entfernen. Ich habe bestimmt fünf mal länger zum entfernen der Pulverschicht als der Lackschicht benötigt. Das sollte meiner Meinung nach für unseren Gebrauch reichen, wir wollen ja wohl alle keine Off-Shore Bohrinseln bauen, oder?
    Der einzig reglementierende Faktor ist auch bei mir die Größe des Ofens. Bisher benutze ich einen alten Backofen und will diesen auch shcon so lange ich das Teil habe, diesen gegen was selbst gebautes tauschen. Aber wie das halt immer so ist....
     
  5. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Moin-moin.
    Irgendwo gelesen... gesehen...?
    Dort wurde ein "Behältnis" mit Heizstrahlern aus dem Baumarkt ausgestattet und bestrahlten die Teile. Diese Heizstrahler ereichen bei geringerem Abstand schon erhebliche Temperaturen und sind für sehr kleines Geld zu beschaffen.
    Ist evtl. eine Möglichkeit....
    Gr. Axel
     
Müller Classic Motors
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.