Mein Getrag 265 5-Gang Umbau (viel Text)

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von Franz W., 23. April 2012.

  1. Franz W.

    Franz W. Aktives Mitglied

    669
    31. Juli 2004
    Nachdem ich die Restauration meiner Pagode für abgeschlossen erklärt habe und mir das hohe Drehzahlniveau auf Autobahn und Schnellstraße - selbst bei nur 100 km/h dreht der Motor schon über 3000 u/min – als eine der wenigen Sachen an der Pagode störte, habe ich mich zum Einbau eines 5-Gang Getriebes entschlossen.
    Die Ausschau nach dem originalen 5-Gang ZF S5-20 gestaltete sich zur bekannten Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen und bewegte sich in astronomischen Preisregionen.
    Den entscheidenden Hinweis bekam ich wieder einmal hier im Forum und zwar durch Pagodinho, der sehr vage die Einbaumöglichkeit eines Getrag 265, oder Tremec T5 Getriebes erwähnte. Ich stöberte noch im Internet, im amerikanischen Pagodenforum sl113.org und klapperte einige BMW-lastige Autoverwerter in und um Wien zur Suche nach einem Getrag 265 Getriebe ab. Die angepriesenen 5-Gang entpuppten sich leider alle als biedere 4-Ganggetriebe, leicht erkennbar am fehlenden Gehäusezwischenring, bis ich ausgerechnet gleich im Nachbarort fündig wurde.


    Das Getriebe

    Das Getrag 265 ist eines der haltbarsten, drehmomenstärksten Getriebe aus den 70-er und 80-er Jahren, eingesetzt in den 6 Zylinder Modellen von BMW, Opel und Volvo. Wenn man es sieht, glaubt man das auch, es ist fast doppelt so lang und schwer, als das Pagodengetriebe, ein schönes Stück Ingenieurkunst und erfüllt folgende Voraussetzungen:
    Paßt in den Pagodentunnel, denn es ist kopfgesteuert.
    Hat eine abschraubbare Kupplungsglocke und kann daher mit einer Adapterplatte an die Pagodenkupplungsglocke angeschraubt werden.
    Die Verzahnung der Getriebe Eingangswelle paßt in die Verzahnung der Pagodenkupplung.
    Hat einen mechanischen Tachoanschluß, bzw. kann dieser von einem der zahlreicheren Getrag 262 4-Gang Getriebe nachgerüstet, oder bei BMW als ET gekauft werden.
    Die Übersetzungsverhältnisse in den Gängen 1 – 4 sind annähernd gleich den Pagodengetrieben.
    Bei einer freien Werkstätte im 60-er Jahre Design sollte also so ein begehrtes Stück liegen. Ein schrulliger Mitarbeiter, der 6-er BMW Coupes E24 sammelt, führte mich in einen dunklen, schmutzigen Keller, vollgeräumt mit Ersatzteilen. Vor einem Berg von Getrieben stehend, zeigte er auf eines davon und sagte: Das ist es.
    Wir schleppten das ölverschmierte, dreckige Teil aus dem Keller, stellten es in die Wiese und er beteuerte beim Augenlicht seiner Schwiegermutter, daß es ein voll funktionsfähiges Schonganggetriebe und kein Sportgetriebe sei. Ich glaubte ihm, gab im 300 Euros, verlud es schnell in meinen 190-er , den er mißtrauisch beäugte und machte mich mit dem guten Fang aus dem Staub.
    Zu Hause angekommen – Niederlage. Beim Durchschalten der Gänge stellte sich bald heraus, daß es ein Sportgetriebe mit 1:1 übersetztem 5. Gang ist. Ich war enttäuscht und stellte es ins Auktionshaus, um wenigstens einige Euros wieder zu bekommen. Zur großen Überraschung erzielte ich fast 700 Euro dafür. 400 Euros Gewinn, ein guter Start. Was ich damals noch nicht wußte: Die Getrag 265 Sportgetriebe sind mindestens so begehrt wie die Schongang Getriebe, weil in Europa damit historische Tourenwagenrennen gefahren werden.
    Ich suchte also weiter und fand Monate später bei einem anderen BMW Verwerter ein Getrag 265 Schongang Getriebe. Diesmal prüfte ich das gleich an Ort und Stelle durch Einlegen des 5. Ganges. Zahlte wieder 300 Euros und verschwand schnell damit. Es war optisch sogar in besserem Zustand und sollte vom 7-er BMW des Bruders sein, mit nur 140 000 km auf dem Tacho. Mal sehen.
    Der Getriebehandel gefiel mir, ich fuhr nochmals zum schrulligen BMW 6-er Coupe Sammler, erzählte von meinem „Pech“ und fragte, ob er noch eines habe, diesmal wirklich mit Schongang. Er bejahte, hatte aber zwischenzeitlich offenbar Lunte gerochen und wollte 700 Euros dafür – keine Geschäftsbasis. Ein anderer Verwerter wußte offenbar auch Bescheid. Auf meine möglichst unwissend gestellte Frage nach einem Getrag 5-Gang für meinen alten BMW setzte er ein dreckiges Grinsen auf, bestätigte den Besitz und sagte: Das Getriebe ist unverkäuflich, das ist in Oldtimerkreisen sehr begehrt, bei Jaguar Fahrern und so.


    Der Umbausatz

    Über das amerikanische Pagodenforum fand ich einen Umbausatz bestehend aus: Adapterplatte, Getriebebrücke, Paßhülse für die dünnere Getrag-Eingangswelle, vorderen Kardanstern abgedreht, passend in die Pagodenkardanwelle


    Die Tachowelle

    Bestellte ich bei einer englischen Firma mit den passenden Endstücken für den Pagodentacho und den Getrag Tachoanschluß. Den Tachoabtrieb habe ich von einem der häufigeren Getrag 4-Ganggetriebe umgebaut. Mein Getriebe hatte am Tachoabgang nur einen Stopfen, weil elektronischer Tacho.



    Kardanwelle und Schaltstange

    aus einem 220SEb zum Kürzen fand ich bei einer Mercedes Oldtimerwerkstatt in meiner Nähe. Ich will meine Kardanwelle nämlich lassen wie ist, um jederzeit den Rückbau machen zu können. Der Kardanstern wurde vom Gelenkwellendienst an die gekürzte Kardanwelle geschweißt und die gesamte Welle dann gewuchtet. Die Schaltstange ist ein Hybrid aus gekürzter Getrag Schaltstange und gekürzter Pagodenschaltstange unter Beibehaltung der Verzahnung zur Längen-Feinverstellung.


    Kleinteile

    Hardischeibe, Gummi-Getriebelager, Getrag Schaltstange und Kardan Zentrierhülse besorgte ich beim lokalen BMW Händler, unter beharrlichem Ignorieren seiner ständigen Fragen nach der Fahrgestellnummer meines BMW. Ich habe mir aus diesem Grund einen virtuellen BMW 732i, E23, Bj. 1980, Europaversion, mech. 5 Gang Getriebe, zugelegt.


    Der Umbau

    Auf der Grube meines Schwagers habe ich zunächst die Kardanwelle und Pagodengetriebe ausgebaut. Dann das schwere Getrag mit der Adapterplatte mit Laborhubtisch in Position gebracht. Nach einigem Rütteln rutschte es in die Verzahnung der Kupplung und dann auch in das Pilotlager der Kurbelwelle. Ich kam mir vor wie Don Quichotte beim Kampf gegen die Windmühle. Es paßt wirklich in den Pagodentunnel !!!! - ich war bis zuletzt skeptisch. Die Schaltstange hatte ich schon vorher zusammengeschweißt, die Länge paßte auf Anhieb. Dann das Getriebe im Stand durchgeschaltet, alle Gänge lassen sich leicht finden und einlegen, auch der Retourgang, der diesbezüglich öfters Probleme macht.
    Die Kardanwelle zum Kürzen und Wuchten zum Gelenkwellendienst gebracht und dann eingebaut. Gott sei Dank paßt die Länge und die Schraublöcher des Lagerbocks vom Mittellager sind auch wieder dort, wo sie waren. Abschließend die neue, längere Tachowelle an Getriebe und Tacho angeschraubt – die pestigste Arbeit der ganzen Aktion.


    Die Probefahrt

    Ich bin sehr angespannt. Starten, 1. Gang einlegen – geht !!! die Pagode langsam aus der Halle ins Freie fahren, 2. Gang einlegen – geht !!! , 3. Gang geht auch !!! , nach Ortsende 4. Gang und den 5. Gang schon bei 80 km/h eingelegt, weil kurvige Straße - geht !!! , nichts schlagt im Tunnel an, ungewohntes, neues Fahr- und knackiges Schaltgefühl. Auch das Zurückschalten geht ohne Zähneknirschen von statten , die Synchronringe sind also noch gut. Dann stehen geblieben, Retourgang einlegen, links oben, wie bisher auch – geht !!!
    Das gebrauchte Getrag 265 ist in Ordnung, macht keine Geräusche, ist öldicht, die Gänge gehen unter hörbarem Klacken rein, lassen sich mit kurzen Schaltwegen leicht schalten – Glück gehabt. Mein 230SL fährt nun auch bei höheren Geschwindigkeiten mit ganz gesittetem Motorgeräusch, eine akustische Wohltat. Wäre interessant, wie sich das bei 170 km/h anhört – aber ist in Österreich verboten. Die Beschleunigung im 5. Gang ist mit meiner 3,75 er Hinterachse unerwartet gut.
     
  2. H.J.

    H.J. Aktives Mitglied

    4. August 2009
    sehr schön zu lesen:klatsch: , hier im Forum gibt es einige Kollegen, die die Umbauteile auch anbieten. Vielleicht mache ich das auch mal wenn mein Getriebe den Geist aufgibt. Gruß Heiner
     
  3. hummel

    hummel Aktives Mitglied

    265
    11. August 2005
    Hallo Franz
    Toller Bericht hört sich echt gut an .Darf man etwas über den Gesamten kostenrahmen dieser Aktion erfahren ?
    Sehr verlockend meint
    Dirk :pagode:
     
  4. dark star

    dark star Aktives Mitglied

    32
    3. März 2007
    Hallo Franz,

    schöner Artikel, ich bin auch kurz davor, meinen Getrag-Umbau abzuschließen.
    Könntest Du ev. die genaue Bezeichnung der Tachowelle bzw. die Bezugsadresse angeben? Passt den die Welle von BMW nicht?
    Ich habe auch die 3.75er Achse drin, wie stark weicht der Tacho bei Dir ab?

    Liebe Grüße

    Dirk
     
  5. Franz W.

    Franz W. Aktives Mitglied

    669
    31. Juli 2004
    Getrag Umbau

    Hallo,

    Kosten waren ca. 1200 € mit gebrauchtem Getriebe ohne Arbeit - Eigenleistung. Wobei das Getriebe mit 300 € ein Schnäppchen war. Getriebe kosten in der Bucht locker das 2-3 fache. Darin enthalten sind der Umbausatz, BMW Teile (Getriebegummilager, Hardischeibe, Schaltstange), Mercedes Teile (vordere Kardanwelle zum Kürzen, Schaltstange), Tachowelle, kürzen und wuchten der Kardanwelle.
    Die Tachowelle ist von speedocable in England. Ist im Internet zu finden. Und viel Zeitaufwand zum stöbern im Internet. Umbausätze gibt es mittlerweile auch schon in Deutschland, bzw. bei Mitgliedern hier im Forum, bzw. wußte ich zu Beginn meiner Recherchen nichts von Umbausätzen aus Deutschland.

    Grüße Franz
     
  6. SFTP600

    SFTP600 Aktives Mitglied

    302
    23. Januar 2011
    Der "virtuelle" 732i gefiel mir am Besten :hammer: - herrlich !

    Toller Bericht - danke dass du uns daran teilhaben lässt

    Gruss aus Luxemburg

    Manuel
     
  7. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    Toller Bericht. man bekommt gleich Lust es nachzumachen....aber ich habe weder einen Schaltwagen noch die Fähigkeiten.

    Grüße von Tobi
     
  8. ekkelupus

    ekkelupus Aktives Mitglied

    42
    5. Dezember 2008
    Umbau auf 5 Gang Getrag mit i :0,81

    Wirklich ein sehr fundierter und informativer Bericht. Ich suche auch gerade ein Getrag 5 Gang mit Schongang, es gleicht der Suche einer Stecknadel im Heuhaufen. Das Problem ist Getrag 265 Sportgetriebe mit
    i = 1 und Schongang-Getriebe mit i = 0,81 sehen äußerlich (fast) gleich aus, es gibt nur minimale Unterschiede. Dr Umbau selbst ist nach meinen Recherchen und der freundlichen Hilfe von versierten Pagodisten kein Hexenwerk. Noch ein Tipp wegen der Hardyscheibe, die vom 320D (e46 bspw.) passt und reicht für das übertragbare Drehmoment locker aus. (muß also nicht virtuell sein!) Gibt es im Internet für ein paar €.
    Die Kardanwelle vorne wird um 150 mm gekürzt, bekommt den BMW 3 Stern für die Hardyscheibe angeschweißt und wird neu gewuchtet. Beim Rausziehen des vorderen Teils der K-Welle Einbauposition markieren sonst ist u.U. die Auswuchterei umsonst gewesen. Jetzt brauche ich nur noch ein bezahlbares 5 Gang Getrag! Hoffentlich ist der Heuhaufen nicht zu groß!
    Gruß an alle Fans der alten Sterne
    Ekkelupus
     
  9. Kugeltorso

    Kugeltorso Aktives Mitglied

    82
    3. Dezember 2006
    Toller Bericht, aber woran erkenne ich auf dem Schrottplatz welches Getriebe das richtige ist. In welchen Fahrzeugen war das Getriebe verbaut? Welche Nummen muß ich auf dem Guß finden?

    Ich will mir vorerst nur ein Getriebe sichern, da die Restauration noch einige Zeit dauern wird.

    Viele Grüße
    Herbert
     
  10. dark star

    dark star Aktives Mitglied

    32
    3. März 2007
    Identifikation Getrag 265 Schongang

    Hallo Herbert,

    ich versuche mal, Deine Frage zu beantworten.

    Das Getrag gab's von BMW und von Opel, für unsere Zwecke ist nur das von BMW zu gebrauchen. Das Opelgetriebe erkennst Du am eingegossenen Schaltstock und dem GM-Logo.

    Zur Differenzierung Schongang vs. Sportgetriebe:
    Das Schongang hat 4 Schaltebenen, das Sportgetriebe nur 3.
    Dann die Schaltstange in Mittelstellung ganz eindrücken (4. Gang) => wenn Eingangs- und Ausgangswelle im Verhältnis 1:1 drehen ist's ein Schongang.

    Verbaut war das Getriebe bei BMW im E23, E24 und E28.

    Der Zahlencode beginnt mit "262".

    Ich hoffe, Du kommst damit etwas weiter.

    Gruß

    Dirk
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. April 2012
  11. Memmo

    Memmo Memmo

    22. Mai 2008
    SWchaltstock

    Moin,

    das wäre mir aber neu, dass der Schaltstock eingegossen ist.
    Ich habe ein Opel und auch ein BMW Getriebe, muss ich morgen mal schauen ob das so ist. Bisher habe ich keinen großen Unterschied gesehen.

    Grüße
    Memmo
     
  12. Franz W.

    Franz W. Aktives Mitglied

    669
    31. Juli 2004
    Getrag Umbau

    Hallo,

    im Auktionshaus wurden/werden gerade 2 Getrag 265 versteigert. Eine Auktion ist schon aus, - über 800 €, die zweite lauft noch. Ist halt ein Lotteriespiel von wegen guter Zustand....

    Grüße Franz
     
  13. dark star

    dark star Aktives Mitglied

    32
    3. März 2007
    Hallo Memmo,

    vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.
    Beim Opelgetriebe ist das Gehäuse über der hinteren Welle verlängert, daran dann der Schaltstock angeschraubt (siehe die ersten beiden Photos).
    Beim BMW ist die hintere Welle kürzer (siehe verdrecktes Getriebebild). Ich schau, ob ich später ein besseres Bild von meinem Getriebe nachreichen kann.
    das Problem des Opelgetriebes ist glaube ich nicht nur die hintere Welle, sondern daß die vordere Welle u.a. eine unterschiedliche Größe der Verzahnung aufweist (Kupplungsaufnahme).


    Gruß

    Dirk
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2012
  14. Memmo

    Memmo Memmo

    22. Mai 2008
    Getrag

    Hallo Dirk,

    ich habe die Getriebe in der Halle, jetzt ist es verständlicher.
    Die vordere Welle ist vom Umfang beim Opel etwas größer, die Verzahnung muss ich mal vergleichen.

    Zusatz:
    Aber wieso sollte die verlängerung stören? Dann kann man durch die Kardanwelle anpassen, oder?



    Danke,
    Gruß
    Memmo
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 27. April 2012
  15. dark star

    dark star Aktives Mitglied

    32
    3. März 2007
    Hallo Memmo,

    ich habe in einem Opelforum :

    opel, senator, monza, omega

    gerade nochmal nachgelesen, die Zahl de Zähne der vorderen Welle ist gleich, haben aber unterschiedliche Durchmesser, so daß die Mercedeskupplung nicht auf die Opelwelle passen dürfte.
    Die Adapter der gängigen Umbausätze sind wohl auf das BMW-Getriebe abgestimmt, so daß Du beim Opel Probleme mit dem Sitz im Pilotlager bekommen dürftest.
    Außerdem glaube ich kaum, daß Du das längere Opelgetriebe einbauen kannst, ohne den Kardantunnel aufzuflexen. Ich stand selbst bei meinem kürzeren BMW-Getrag schon kurz vor diesem Sakrileg, hab' es so gerade noch reinbekommen.

    Gruß

    Dirk
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2012
  16. Franz W.

    Franz W. Aktives Mitglied

    669
    31. Juli 2004
    Getrag

    Hallo,

    @ dark star: Wenn Du am Kardantunnel nichts verändert hast, - so wie ich auch - nehme ich an, daß Du an der Getriebebrücke hinten Distanzstücke beigelegt hast ? Würde mich interessieren, wieviel mm ?

    Kannst Du schon was zur Tachoanzeige / Abweichung sagen ? Bei welcher Hinterachsübersetzung ?

    Grüße Franz
     
  17. tromber

    tromber Mitglied

    10
    29. Dezember 2007
    Getrag

    Hallo,
    wunderbarer Bericht. Die G-Modelle von Mitte der 80-iger Jahre konnten auf Wunsch ein 5-Gang-Getriebe von Getrag haben. Könnten vielleicht auch passen.
     
  18. dark star

    dark star Aktives Mitglied

    32
    3. März 2007
    Hallo Franz,

    scheinst ja ein früher Vogel zu sein.
    Mir ist nicht ganz klar, was Du unter Getriebebrücke verstehst.
    Wenn Du die Distanzplatte zwischen Kupplungsglocke und Getriebe meinst, die ist grob geschätzt 21 mm breit. Aber bevor ich mich mit fremden Lorbeeren schmücke, verweise ich lieber auf Burghard (drmot) hier aus dem Forum, von dem ich den Umbausatz habe, da werden Sie kompetent und freundlich geholfen.
    Hinten wird die vordere Gelenkwelle gekürzt (bei mir auf 367 mm incl. BWM-Flansch) und der Dreiarm von der BMW-Welle aufgeschweißt.
    Zur Tachoabweichung kann ich noch nichts sagen, meine Welle ist noch beim Gelenkwellenbauer (schweißen und auswuchten), ... und draußen sind 28 Grad :(.

    Anbei noch ein paar Photos von meinem Getriebe im Einbauzustand.
    Hinter dem Kupplungsnehmerzylinder ist die BWM Seriennummer eingestanzt (endet bei mir mit "AEX).
    Der Link erlaubt eine weitere Differenzierung.

    http://www.7-forum.com/forum/8/identifikation-5-gang-getrag-getriebe-163736.html

    Gruß

    Dirk
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2012
  19. Franz W.

    Franz W. Aktives Mitglied

    669
    31. Juli 2004
    Getrag

    Hallo,

    @ dark star: auf dem 4. Foto ist die Getriebebrücke zu sehen. Die schwarze Quertraverse, auf der die beiden Getriebe-Gummilager befestigt sind, auf denen wiederum das Getriebe lagert. Ich meine, daß da Distanzstücke zu sehen sind. Sieht man aber nicht genau.

    Grüße Franz
     
  20. dark star

    dark star Aktives Mitglied

    32
    3. März 2007
    Hallo Franz,

    diese Brücke ist aus dem Bausatz von Burghard. Da ich meine Gelenkwelle noch nicht zurück habe, kann ich ich die richtige Einbauhöhe noch nicht beurteilen (ob die Welle abknickt). Ich habe aber zwischen Brücke und Befestigung am Tunnel jeweils eine 1-2 mm Unterlegscheibe zwischengefügt, um das Getriebe etwas abzusenken, da die Kugelgelenke, die die Schaltstockschubstreben mit dem Getriebe verbinden oben dem Tunnelgehäuse doch recht nahe kamen. Ansonsten ist überall genug Luft. Genaueres wird dann erst der Fahrbetrieb ergeben, ev. muß ich etwas zwischenklemmen, dsmit`s nicht scheppert. Wenn ich's richtig erinnere, hatte jemand auch mit Mark's Bausatz auch das Problem mit der Einbauhöhe und wohl ähnlich gelöst. In seinem Bausatz werden die Streben allerdings weiter vorne am Getriebe befestigt.

    Gruß

    Dirk
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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