Hallo miteinander Wie handhabt Ihr eure Ölwechselintervalle. Jetzt vor dem einmotten, um alle Schwebstoffe und Säuren raus zu bekommen, oder erst im Frühjahr zum Start der Saison, um dann die optimalen Verhältnisse zu haben. Wenn man nur lange genug ließt findet man für beide Varianten Vor und Nachteile. Wie steht Ihr zu diese Frage ? Gruß Olli
Hallo, diese Frage lässt sich meiner Meinung nach ganz einfach analytisch beantworten. Wenn du im Frühjahr gewechselt hast, zieh eine Ölprobe und lass nachschauen wie hoch der Kraftstoffeintrag, die Abriebwerte und die Basenzahl ist. Danach weißt du ob das Öl am Ende seiner Gebrauchsphase ist. Dann wechsele oder nicht und merke dir dein Gebrauchsmuster des Fahrzeugs und dann handele in Zukunft danach. Alles andere ist wie Sonntags in der Kirche: alles Glaubenssache. Martin
Du wirst auch hier nur beide Varianten vertreten finden - bediene mal die Suchfunktion. Meine Variante: Erst im Frühjahr zum Start der Saison, um dann die optimalen Verhältnisse zu haben. Diejenigen, die jetzt vor dem einmotten wechseln, um alle Schwebstoffe und Säuren raus zu bekommen, fahren im Frühjahr eben mit 3-4 Monate altem Öl, welches nach wie vor alle Schwebstoffe und Säuren enthält, da die beim Ölwechsel sowieso nicht rausgehen. Im Übrigen ist der 2-3 oder auch 4 Monate Ruhezustand mit altem Öl fast so etwas wie der "Normalzustand innerhalb des Motors". Was soll daran schädlich sein??? Also mit frischem Öl in das Frühjahr. BMB Bernd
Hallo, wie Bernd schon schreibt: Bemühe mal die Suchfunktion, wurde hier schon ergiebig - ohne wirkliches Ergebnis - diskutiert. Meiner Meinung nach ist es auch völlig egal. Ich persönlich gehe noch einen Schritt weiter. Mein Auto - wie wahrscheinlich die allermeisten Autos hier - hat keinen Start bei Minusgraden und keinen Kurzstreckenbetrieb mehr. Wenn es kälter ist als ca. 15 grad Celsius fahre ich nicht. Wenn ich fahre, dann fahre ich in der Regel eine größere Strecke (jedenfall soweit, dass der Motor richtig warm wird). Ich fahre im Jahr keine 3000 km mehr (früher war es deutlich mehr) Das Auto steht in einer frostfreien Garage. Ergo, unter oben genannten Bedingungen: Ich schaue, dass der Ölstand stimmt, rieche ab und zu mal am Öl, und wechsle nur noch ca. alle 2 Jahre. Grüße Jan
keine Experimente, Öl ist billig.... jedes Jahr nach Saison und letzter Bewegung, in warmem Zustand Öl ablassen, Zusatzkühler ( 280)ebenfalls ablassen. Alten Filter raus und neuen bereits einsetzen. So belasse ich es bis zum Frühjahr, dann frisch füllen
Die Variante kannte ich jetzt noch nicht. Na wenn das kein Experiment ist den Ölwechsel auf 2 Stufen verteilt über ein halbes Jahr zu machen ...
Na ja, ob sich das alte Öl nun in der Ölwanne befindet, oder bereits abgelassen ist, macht der Nockenwelle nichts aus - auch für den Block und alle anderen vom Öl geschmierten Aggregate ist es egal - solange man den Motor nicht startet. Wenn man allerdings an einem trockenen, salzfreien Tag den SL bewegen will, um alles, was sich bewegt zu schmieren und auch um sonstigen Standschäden vorzubeugen, ist es jedenfalls besser das Öl in der Ölwanne zu lassen. Ich jedenfalls freue mich immer wahnsinnig, wenn ich meinen SL so alle 5-6 Wochen aus dem Winterschlaf wecke, rund 50-70 Km auf der Autobahn mit mittlerer Drehzahl bewege und dann warmgefahren, vollgetankt und trocken wieder abstelle. Die Batterie dankt es mit einem langen Leben - und der SL Motor auch! BMB Bernd