hallo mal wieder, da ich ja immer noch auf pagoden- und informationssuche bin, habe ich noch folgendes thema in meinem hinterkopf. wie wichtig ist es eigentlich eine pagode mit historie zu besitzen? unabhängig von der tatsache, das natürlich der zustand das wichtigste ist, wäre es für mich schon interressant zu erfahren, ob sich eine gute historie auf den ich hoffe ja nicht, eventuellen verkauf einer pagode erheblich oder wie auch immer auswirkt.
Hallo Adam, Historie ist schon eine nette Sache. Aber wer nur seinen Spaß haben will, für den ist evtl. im besten Falle noch zweitrangig. Wenn man den orginalen Brief erwischt hat das schon seine Vorteile (Reimporte). Aber ohne geht es auch und tut dem Spaß keinen Abbruch. Wir können gute 27 Jahre in den USA zurückschauen, solange ist es einigermaßen dokumentiert, aber davor gibt es ein Loch (dunkel und schwarz). Also nicht bange machen lassen bei Fahrzeugen mit nur halber Historie. Man sieht es dem Auto ja nicht an; ist ist im nicht un den Kotflügel gestanzt. Und die nettesten Hunde sind oftmals die Steuner und Mischlinge. Grüße aus Calber..., axel
USA-Historie bis 27 Jahre zurückschauen?? Hallo, das verstehe ich nicht ganz - die Bemerkung mit dem zurück schauen. Gibt es eine Datei, in der man die Fahrzeugdaten recherchieren kann, oder habe ich das falsch verstanden. Habe nämlich auch eine USA-Pagode und bin gerade dabei den letzten Besitzer anzuschreiben m.d.B. mir bei der Historie des Fahrzeuges zu helfen. Gibt es da einen erstmal einfacheren Weg?
Hallo Frank, es gibt für die letzten 17 Jahre Rechnungsbelege. Wir wissen von dem Vorverkäufer aus den USA (lange Geschichte, das), dass der Wagen vor dem letzten USA-Besitzer schon mal 10 Jahre in einer Hand war. Dieser Besitzer ist aber schon verstorben. Den orginalen Brief haben wir natürlich nicht. Zu damaliger Zeit muß man bedenken, waren die Fahrzeuge auch nur schlichte Gebrauchtwagen und gerade in den USA wurden die Wagen auch einfach runter geritten. Ausserdem wird der Fahrzeugbrief in den USA einfach entwertet und der Eigner erhält einen sogenannten Titel. Wenn er den Brief (was soll er weiter mit dem Altpapier?) also nicht ganz bewußt aufgehoben hat, ist der einfach über die Jahre ebend verschwunden. Dann helfen ebend andere Belege, wie z.B. Rechnungen. Grüße aus Calber..., axel
Hi, Adam, komplette Historie ist ´ne feine Sache (siehe hier: http://www.pagodentreff.de/diskussionsforum/t233-ein-pagodenleben.html ), aber letztendlich nur das Sahnehäubchen obendrauf. Wichtiger ist zweifellos der aktuelle Zustand und die (evt.) nachvollziehbare Wartung der letzten Jahre. Das immer wieder zu hörende Argument eines damit erzielbaren höheren Verkaufspreises mag stimmen, falls du auf den richtigen Interessenten triffst und ist ansonsten fraglich. Es sei denn, der letzte Papst steht im Brief ... Und da man so ein Auto ja eigentlich für sich selbst und nicht für spätere Interessenten kauft, ist es - finde ich - eigentlich egal. Im Übrigen würde ein durch die Historie bedingter höherer späterer Verkaufspreis dann ja auch zunächst einen höheren Ankaufspreis für dich bedeuten. Und damit hätte sich die Sache dann wieder egalisiert. Gruß Ulli
Hallo Adam, ich kann Ulli nur beipflichten. Meiner Meinung nach ist das Wichtigste, dass für die letzten 10 bis 15 Jahre alle Besitzer (wegen evtller Nachfragen) und alle Rechnungen/Fotos etc. vorhanden sind. Denn anhand dieser Beleg ist sehr gut zu beurteilen, in welchem tatsächlichen Zustand sich das Fahrezug befindet. Alles was länger als 15 Jahre her ist, ist schön zu wissen, aber nicht wirklich wichtig. Wie Ulli schon sagt, prominenter Vorbesitz hat schon beim Kauf seinen Aufschlag. Und meine Anmerkung ist, prominenter Vorbesitz heißt nicht automatisch auch guter Zustand, eher das Gegenteil ist wahrscheinlich meint Sternie
Aus den Rechnungen zu unserem Fahrzeug geht hervor, der der letzte amerikanische Besitzer in ca. 17 Jaren gute 20.000$ in das Fahrzeug gesteckt hat. Um die Hälfte des Betrages (wahrscheinlich Arbeitslohn) ist es einfach nur schade gewesen. Die andere Hälfte war das Geld auch nicht so richtig wert. Das zum Thema Fremdleistungen bei der Wartung. Mit etwas Mut zur Lücke kann man vieles selber machen und das um Längen besser und akurater als die sogenannte Fachwerkstätten. Man macht es dann für sich selber und nicht gegen Geld für andere, die es dann mit ziemlicher Sicherheit sowieso nicht beurteilen können. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Grüße aus Calber..., axel "Selbst ist der/die Pagodenfahrer/rin"
am thema vorbei adam hat doch ganz deutlich geschrieben und ihr alle schreib genau das gleiche wie er nur mit anderen worten. die histore hat mit einem guten auto genauso viel gemeinsam wie brot und worscht. gutes brot schmeckt auch ohne worscht und gute worscht ist auch ohne brot sehr lecker. aber beides zusammen er gibt eine leckere brotzeit. wenn ich die pagode mit der startnummer eins haette wuerde ich sie doch auch ohne ruecksicht auf kosten restaurieren, egal welchen zustand die gute haette (ich weiss das sie in BB rum faehrt). wuerde ich nicht unbedingt mit jeder anderen machen da wurede ich viel mehr sehen das ich eine gute basis bekomme zum restaurieren. oder ein promi als vorbesitzer, sage nur Joseph Ratzinger´s golf der fuer 180.000 euro versteigert worden ist bei ebay. historie ist sehr wichtig wenn das auto eine hat, wenn sie keine hat ist es doch eh egal. gruss thomas
ich bin nicht auf den zustand eingegangen, der ist zweitrangig wenn man ein fahrzeug sucht mit historie. o.k. anders gesagt, du hast zwei fahrzeug im angebot: ein ohne historie und eins mit historie (erstbesitzer franz beckenbauer) beide sind genau gleich in farbe, zustand, preis welches kaufst du ???? gruss thomas
Hallo Axel. Mal eine offene Frage: Sehen wir unser Gefährt nicht manchmal zu stark aus unserem heutigen Liebhaberwinkel und urteilen verächtlich über die Spuren welche die Vorbesitzer hinterliessen? Du und ich sollten unseren Vorbesitzern in den USA auch ein bisschen dankbar sein. Sie haben in unsere Autos als damals dahinrappelnde Alltagsautos, schon damals mehr als vertretbar hineininvestiert und als Uraltgebrauchtwagen sich manchmal auch nicht der besten Werkstatt bedient. Sie haben es vor dem Schrottplatz gerettet, um es zum Oldtimer werden zu lassen. Ich will mal für Vorbesitzer eine Lanze brechen und sehe deren Basteleien auch als Rettungsversuche an, statt als Pfusch. Wären alle Pagoden-Fahrer früher Perfektionisten gewesen, gäbe es - fast - keine Oldtimer. Detlef (der Hesse)