Interessenvertretung durch den ADAC

Dieses Thema im Forum "Erfahrungsaustausch" wurde erstellt von SANDRIN, 4. Februar 2011.

  1. SANDRIN

    SANDRIN Hammering Shit Can Driver

    594
    5. Oktober 2008
    Ich wollte nicht schon wieder einen Fred verwässern, aber Tobi hat unter dem Thema "Abzocke" ein Posting verfasst, das mich ebenfalls anknarzt und deshalb eröffne ich jetzt einfach 'nen neuen Fred. Also:

    Hallo Junx,
    habe zufällig heute die motorwelt in der Hand gehabt. Beim Durchblättern überkam mich überdeutlich das Gefühl, dass der ADAC sich tendenziell in eine Richtung bewegt, die mir mehr und mehr mißfällt. Ist ja schon okay, sich der Elektro-/Hybrid-Karren gegenüber interessiert zu zeigen, aber die Festlegung des Clubs, dass dem Elektroantrieb die Zukunft gehört, bedeutet für mich, dass der ADAC meine Interessen als verbrennungsmotorangetriebenem Mitglied immer weniger vertritt/vertreten wird.
    Kommt das nur mir so vor?
    Diese ganze Hype um diesen Reisbrenner mit leichter Stromunterstützung namens Prius halte ich eh für völlig überzogen; eine nachhaltige Optimierung der Ottomotoren scheint mir mittelfristig zielführender. Langfristig brauchen wir eh 'was anderes.
    Wie seht Ihr das denn so?
    Beim Dieselpartikelfilter musste die deutsche Automobilindustrie zwar noch auf den rechten Weg 'gezwungen' werden, beim Hybrid haben die m.E. aber voreilig Entwicklungskapazitäten in eine mglw. fragwürdige Zukunftstechnik gesteckt. Dann doch lieber wirklich gleich in die Brennstoffzelle, oder?
    Bin 'mal auf Eure Gedanken gespannt.
    Ciao
     
  2. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    auf jeden fall!

    in beiden punkten!

    ja, sandrin, ich teile deine meinungen. der ADAC muss das tun, was die masse seiner mitglieder verlangt. und da er die generation "treppenlift" repräsentiert ist das eben auch der club und damit das blatt für A klasse und golf plus fahrer(innen). aber eben nicht für den echten autofan oder gar oldie freak wie wir es sind :)

    das mit den reinen E autos halte ich auch für irrsinn, der strom muss ja auch produziert werden. gerne aus kernkraft oder subventionierter kohle. ein hoch auf den umweltschutz durch e autos....und wo und wie die ganzen belasteten stoffe für die accus gewonnen und zerronnen werden will ich gar nicht wissen.

    brennstoffzelle scheint da auch mir zukunftsweisender.

    daher auch gerne die spende an den deuvet, den ADAC brauche ich nur als pannenhelfer, solange das noch mechaniker statt elektroingenieuren sind.

    greetz

    T:)BI
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2011
  3. big-bolli

    big-bolli bolli

    677
    4. Oktober 2006
    erschreckend

    Schließe mich Eurer Meinung an. Die Zeitschrift wird immer uninteressanter. 25% nur irgendwelche Reiseangebote.
    Der Schritt zu den E-Autos bezweifle ich auch. Ich sehe es als sehr fragwürdig an, dass die verbrauchte Energie zum herstellen dieser E-Kisten nie erwähnt wird.
    Bei uns im Norden haben immer mehr Landwirte Biogasanlagen -:hammer: unglaublich. Die sähen Lebensmittel aus ( Mais), reichern das mit Gülle an und gewinnen dann daraus Biogas - wieviel Co2 wird da wohl verbraten, bis das Endprodukt fertig ist. Der Lacher überhaupt - alle Bauern glauben = "Jetzt wird ich reich und tu noch was für die Umwelt; ne, was bin ich für ein toller Typ";)

    Alles wird gut auf dieser verrückten Welt.

    PS: Der ADAC ist Kooperationspartner bei unserem Club - deswegen investiere ich in den Deuvet.

    Schönen Abend noch.

    Wolfgang
     
  4. Pagode 230 SL

    Pagode 230 SL Aktives Mitglied

    645
    3. Mai 2004
    Hallo,

    ich kann mein Vorschreibern in vielen Punkten recht geben. Der ADAC hat ein sehr gut funktionierendes Pannenhelferkonzept. Ich zahle gerne den Beitrag für die PlusMitgliedschaft (hat mir schon dreimal sehr gut getan ;))

    Die Qualität der Zeitung ist in den letzten Jahren einerseits der Leserschaft, man könnte die Meinung haben, 75 und älter.... und anderseits wahrscheinlich der zahlenden Firmen angepasst worden.

    Von einer ausgewogenen, qualitativ hohen Berichterstattung kann m. E. nicht mehr geredet werden.

    Gruss
    Stephan M.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2011
  5. tobi70

    tobi70 Aktives Mitglied

    757
    12. Mai 2010
    Hallo,

    schließe mich in allen Punkten an und bin deshalb auch kein Mitglied in dem Laden.

    Gruß Tobias
     
  6. rolf230

    rolf230 Aktives Mitglied

    669
    2. Oktober 2008
    Adac

    Hi all,

    ich sehe das eher wie Stephan, die Jungs auf der Strasse sind super. Die Zeitschrift kann man eher vergessen, da sie fast nur noch aus Werbung über DonauDampfFahrten und Treppenlifte besteht. (Gibt es Treppenlifte eigentlich mit Rot-Roten Rücklichtern)

    Gruß Rolf
    gerade aus Bremen zurück
     
  7. hummel

    hummel Aktives Mitglied

    265
    11. August 2005
    Hallo
    Ich bin der Meinung das der ganze Hype ums Elektroauto nicht
    ernst zu nehmen ist.Wenn man es wirklich wollte ,wäre es da .
    Oder warum baut man ein so häßliches Auto wie den Prius .
    Mal im ernst, mit einem hübschen Design würde sich das
    Fahrzeug auch verkaufen .Verkaufspreis würde aufgrund höherer Stückzahlen
    ebenfalls sinken.Also bleibt der Prius (Vorurteilskeule raus) "ein inovatives
    Schullehrerauto " (Vorurteilskeule zurück).
    :autofahrer:Was den ADAC betrifft meine Meinung :Ganz gute Leistungen
    für relativ kleines Geld. Aber es ist ein ganz normales Wirtschaftsunternehmen das sich hervorragend in der Öffentlichkeit darzustellen weiß. Nicht mehr und nicht weniger.
    Gruß Dirk:cool:
     
  8. hannes b

    hannes b Aktives Mitglied

    85
    3. November 2006
    Interessenvertretung ADAC

    Hallo liebe Gleichgesinnte,

    nun möchte ich zum Thema ADAC auch meinen "Senf" und eine kleine Geschichte dazugeben:

    Die Pannenhilfe des ADAC finde ich wirklich ok. Hatte mal mit einem Pannenhelfer (im Pannenfall) im Raum KA sehr netten Kontakt, der im ADAC-Pannenauto meine alte VW-Käfer Benzinpumpe vom Käfer Cabrio zerlegte und wieder einsatzfähig machte. Und er hatte seine Freude dran, weil er ein Mechaniker von der "alten Schule" war.

    Auch mit dem Schutzbrief des ADAC habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, als ich - sieben Tage vor der Wende 1989 einen Unfall mit einem 123er T-Benz (Ölwanne aufgerissen, Achse verbogen und Öl ausgelaufen) in der DDR hatte. Über den ADAC bekam ich im Interhotel Leipzig einen DDR-zugelassenen Leihwagen (neuer Fiat Tipo), um mit ihm in den Westen auszureisen- nach Heidelberg - und dort bei Europcar abgebe sollte.

    Was ich da erlebt habe, das glaubt man mir heute kaum ein Mensch. Zum Beispiel: DDR-Grenzposten wussten nichts von der Möglichkeit, ein Auto anzumieten und in den Westen zu fahren. Vor lauter Verblüffung ließ man mich einfach fahren, winkte mich einfach durch. Bei der mir genannten Autovermietung in Heidelberg angekommen war man recht unglücklich über einen abgegebenen Leihwagen, der mit DDR-Kennzeichen auf dem Hof stand. Also musste das Auto nach Leipzig zurückgebracht werden - auf eigenen Rädern natürlich. Das war mir persönlich alles egal - Hauptsache ich war zuhause im Westen. Aber der ADAC hat alle Kosten übernommen. Und die Aktion war nicht billig. Und ich bin nebenbei stolz, ein wenig Geschichte der Wende hautnah miterlebt zu haben.

    Mein 123er Kombi kam übrigens zwei Wochen später in meinem Heimatort bei der Mercedes-Vertretung an. Ganz oben über dem Führerhaus auf einem Autotransporter. Hatte mein Benz doch den Hinweis auf dem Lenkrad: "Nicht starten - kein Öl". Wie der dann wohl auf den Abschleppwagen gekommen ist ??
    Egal, der alte 123er T-Diesel ist noch ein paar Jahre gelaufen.

    Und was die ADAC-Motorwelt betrifft: Für mich eine bunte "Zeitschrift", die voll von Werbung aller (artfremder) Art ist - und für mich als eingefleischten Oldtimerfan nix wirklich Gutes liefert.
    Als Oldtimerfahrer (mehrerer Oldies) fühle ich mich vom ADAC wirklich nicht vertreten. Die haben wohl andere Prioritäten.
    Dennoch werde ich dem ADAC als Mitglied erhalten bleiben (allein schon wegen der Aktion 1989).

    Vielleicht braucht meine Pagode ja auch mal einen Gelben Engel.

    Liebe Grüße Hannes
     
  9. majus

    majus mag 60er Jahre Mercedes

    983
    22. Mai 2005
    Moin,


    ich weiß, diese Postille fand ich schon als Kind nicht interessant, als ich sie bei meinem Opa ab und an in die Hände bekam. Ich den letzten Jahren wandert der motorwelt-Umschlag ungeöffnet ins Altpapier. Die ganz alten Ausgaben aus der Zeit, bevor es mich gab, finde ich teilweise ganz nett zu lesen. Als Pannenhelfer ist der ADAC fein, als Lobby überhaupt nicht geeignet.

    Was die "e-mobility" angeht, sehe ich es wie Tobi: Mit den bestehenden Konzepten leider zu kurz gedacht, geringe Reichweite, ungeklärte Lade- oder Batterietauschprobleme... An den Rohstoffe,n, die man für Batterien benötigt, herrscht schon jetzt Mangel, obwohl es noch keinen nennenswerten Absatz von e-Fahrzeugen gibt. Und emissionsfrei wäre das ganze eh nur, wenn der Strom vom Himmel fiele. Batterien sind ein Irrweg - zumindest mit den bestehenden Techniekn.

    Aber andererseits muß man natürlich in dieser Richtung forschen und entwickeln, sonst tut sich nix. Momentan erscheint mir Wasserstoff ein geeigneter Speicher für Energie zu sein, den man mit der Brennstaoffzelle gut nutzen kann.

    Ich bin letztens mit den F-Cell gefahren (B-Klasse mit Brennstoffzelle), das hat mir gefallen (abgesehen davon, daß ich die B-Klasse ansich nicht mag...).

    Grüße
    Marius
     
  10. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    "Verbrauchsmaterial" Akku

    Hallo die Herren,

    ich möchte gerne wissen wie die "Verbrauchsmaterialien" Akku eigentlich in die Umwelt passen.
    Darüber gibt es keinerlei Information, zumindest habe ich noch keine gelesen. Was kostet so ein
    Akku z.B. im Prius? Wie lange ist der eigentlich nutzbar? Hätte ich, gerne auch von den "Grünen"
    mal erfahren.
    Da bekommen wir wiedereinmal von den Ökofaschisten das Blaue vom Himmel gelogen.
    Da der ADAC sich leider mehr und mehr in ein Wirtschaftsholding mit eigenem Automobilclub entwickelt,
    gibt es von da leider auch keine entsprechenden Information.

    .
     
  11. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Als Pannenhelfer ist der ADAC sicher unangefochten Marktführer und auch gut.

    Meine Meinung zum Thema ADAC, als absolut ungeeigneter Interessenvertreter der Oldtimerbesitzer - weil viel zu viel Interessenkollisionen bestehen - kennt ihr ja aus vielen postings.

    Hier gibt es zur Zeit nur einen wirklich unabhängigen Verband namens DEUVET (Danke Sandrin für die Steilvorlage).

    Das ehemalige Recht des ADAC, als unabhängiger Interessenvertreter der Autofahrer/ -besitzer hat der ADAC schon lange verspielt, seit der Kommerzialisierung seiner Tochtergesellschaften und der hierdurch entstehenden Interessenkollisionen.

    Wie schreibt Norbert so schön „...Wirtschaftsholding mit angeschlossenem Automobilclub...“

    Es gibt einen weiteren schön Spruch, der lautet:
    „Wer den Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen, die dort leben...“

    In den letzten Jahren werden die Wörter „Öko“ "Bio" und „Umweltschutz“ seitens aller politischen Parteien nur noch missbraucht – und zwar als Deckmantel für die Generierung von zusätzlichem Steueraufkommen (MwSt, Lohnsteuer, Einkommensteuer usw. usw.)

    Parteiübergreifend gilt praktisch als Konsenz:
    Da der Konsument nicht mehr freiwillig konsumiert, muss er halt gezwungen werden.

    Die Massnahmen hierzu:
    Energetische Sanierung von Häusern, Glühbirnenverbot, Anreiz für Wind- und Solarstrom zu Lasten anderer, Enteignung durch Plakettenpflicht für Autos, aufgezwungenes E-10 Benzin, dadurch Verteuerung von Super und Lebensmitteln. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

    Solange wir als Verbraucher und Steuerzahler nicht erkennen (wollen), was hier die wirklichen Absichten unserer politischen Pappnasen sind, wird uns auch keiner helfen, diese Absichten zu vereiteln.

    Erst recht nicht der ADAC, obwohl er es könnte, wenn er wollte.

    BMB
    Bernd
     
  12. Twista

    Twista Aktives Mitglied

    343
    8. September 2008
    Ball flach halten...

    Moin Jungs,
    immer mit der Ruhe. Auch, wenn dies hier der Stammtisch ist, sollten wir das Niveau doch diesseits von Herrengedeck #4 und später lassen, oder!? :eek:

    Nur ein paar ganz kleine Hinweise:

    Der Weg zur Elektromobilität ist ein langer, doch auch dieser beginnt mit einem ersten Schritt. Und der kann z.B. Hybridantrieb heißen. Dieser ermöglicht das Sammeln von Wissen und Erfahrung bei den Schlüsselkomponenten Batterie, E-Maschinen, Leistungselektroniken etc., die auch bei E-Autos notwendig sind.
    Das aktuelle Manko der Kosten und Engergiedichte beim Speicher fällt hier noch nicht so sehr ins Gewicht.

    Der Prius ist ein typisches Beispiel für "form follows function" - etwa ein Drittel der Verbrauchseinsparungen ggüber konventionellen Fzgen geht auf die Kappe der optimierten Aerodynamik. Und dabei kommt eben so eine hässliche und unpraktische Form heraus.

    Das Thema Rohstoffe ist sicher kritisch, nicht nur für Batterien, sondern v.a. bzgl. der für permanent erregte E-Maschinen notwendigen "Seltenerdmaterialien" als Werkstoff für die Magnete. Dies fördert aber immer mehr die Wiederverwertung der Komponenten, so haben sich schon erste Firmen die Rechte für das Recycling von Batterien gesichert und auch Konzepte, diese als stationäre Akkus z.B. für BHKWs einzusetzen, existieren.

    Traktionsbatterien (also solche, die am Antrieb des Fzgs beteiligt sind) sind zertifizierungsrelevant, d.h. unterliegen behördlicher Aufsicht: vor Zulassung eines Fzgmodells müssen verschiedene Dauerläufe bestanden werden, ein Kriterium ist z.B. eine mindestens 80% Restkapazität bezogen auf den Neuwert nach ca. 160Tkm + extrapoliert auf 10 Jahre Nutzungszeit.
    Bzgl. der genauen Zahlenwerte nagelt mich bitte nicht fest, aber die Größenordnung stimmt.

    Ganz sicher ist aber auch, dass wir in 40 Jahren wohl kaum E- und Hybridfzge mit vollständigen matching numbers für Karosse, Antrieb UND BATTERIE finden werden, die mit den Fahreigenschaften eines Jahreswagens angepriesen werden...

    Wasserstoff: sicher eine fernes Ziel für die "Endlösung" der Mobilität, aber ja auch ein Brennstoffzellenfahrzeug benötigt sämtliche Komponenten des E-Fahrzeugs + Stack + Wasserstofftank etc..
    Und solange der Wasserstoff nicht aus regenerativen Energien gewonnen wird (kommt in der Natur nicht rein vor), sind wir vom Gesamtwirkungsgrad (well to wheel) noch schlechter unterwegs, als mit dem Hybrid- oder E-Fzg.

    Der Wasserstoffverbrennungsmotor ist mittlerweile sogar von BMW begraben worden, was ja angesichts der Wirkungsgrade auch einleuchtet:
    Verbrennungsmotor: ca. 30%, E-Maschine: ca. 90%.

    Noch Fragen?


    Munter bleiben!
    Andreas


    PS: Auch mich macht ein röhrender Verbrenner mehr an, als ein surrender Stromer :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2011
  13. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Wenn ich das schon höre... "...immer mit der Ruhe..."

    Natürlich ist der Weg zur Elektromobilität ein langer... das wissen wir hier alle.

    Wir wissen nur nicht ob es ein Irrweg ist!

    Und weil das so ist, bin ich halt strikt dagegen, dass solche Wege durch Zwangssteuerabgaben und Enteignung finanziert werden.

    Auch Daimler und Benz wussten nicht, ob sie Erfolg haben würden.
    Und wenn die damals nach Unterstützung durch Steuergelder und Zwangsabgaben gefragt hätten, dann hätte man sie wahrscheinlich in das Irrenhaus gesteckt.

    Aber für die sogenannten Wirtschaftsführer und Unternehmer der heutigen Zeit ist es mittlerweile völlig normal sich das Risiko im Vorfeld vom Steuerzahler bezahlen zu lassen, den Staat mit Arbeitsplatzabwanderung unter Druck zu setzen.
    Und wenn es schief geht, dann wird dieser eben nochmal über Abschreibung zur Kasse zu gebeten.

    Aber ja doch immer mit der Ruhe... schlafe ruhig weiter Andreas...

    Aber eigentlich hiess uns Thema doch "Interessenvertretung durch den ADAC", wie konnte ich nur so abschweifen.


    BMB
    Bernd
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2011
  14. majus

    majus mag 60er Jahre Mercedes

    983
    22. Mai 2005
  15. SANDRIN

    SANDRIN Hammering Shit Can Driver

    594
    5. Oktober 2008
    Eure Meinungen zum ADAC

    Okay, Junx,
    herzlichen Dank für Eure Positionen.
    Wir sind alle einer Meinung, was die Dienstleistung 'Not- bzw. Pannenhilfe' des ADAC angeht. In diesem Segment ist der Club wohl einsame spitze.
    Wir scheinen auch einer Meinung über die Hauspostille zu sein: KV (kannsch vergessen).
    Tendenziell liegt wohl eine deutliche Skepsis gegenüber der Elektro-Euphorie im ADAC vor. Dabei greifen unterschiedlichste Aspekte - wenn wir als repräsentative Gruppe gelten können, verfolgt der ADAC ganz offensichtlich ohne Unterbau eine bestimmte Politik, jedenfalls ist der Unterbau skeptisch und hält die Euphorie für fragwürdig. Entkoppelt er sich da von seinen Mitgliedern?
    Wir sind offensichtlich auch einer Meinung, dass durch die Verzettelung des ADAC und die damit einhergehenden Interessenskollissionen unser Anliegen doch eher unter die Räder kommt. Es kristallisiert sich heraus, dass für unsere Interessenvertretung der DEUVET die bessere Adresse ist.
    Im Studium haben wir im Bereich 'Change Management' den ADAC deshalb näher betrachtet, weil er als Organisation ein Alleinstellungsmerkmal besaß: geringster Veränderungsbedarf bei höchster Nutzerzufriedenheit. Möglicherweise verspielt der ADAC seine kommode Position - klar, nicht wegen der schwachen Nutzerrepräsentation i.H.a. Oldtimer, sondern wegen der wenig unterstützten Positionierung pro Elektro.
    Junx, hat mal wieder Spaß gemacht, mit Euch ein Thema zu erörtern. Na dann, bis zum nächsten Thema - ciao
     
  16. hallolo

    hallolo zurück in D

    675
    25. Mai 2008
    ... vielleicht sollten wir uns auch einfach klar werden, daß nun mal wir in dieser mobilen Gesellschaft die Minderheit sind... Und der Fortschritt weder aufzuhalten ist noch immer den geraden Weg nimmt.

    Ich gehe einfach davon aus, den Sprit irgendwann mal in der Apotheke zu kaufen. History repeats itself. Mit dieser Einstellung kann die Realität kommen...

    Michael
     
  17. Sinan

    Sinan Aktives Mitglied

    23. November 2004
    Mensch Bernd,

    fahr doch bitte ein wenig runter. Das ist auf Dauer nicht gesund. Die Zeit der fossilen Antriebe ist endlich, das ist doch schon klar!?!
    Ergo, müssen wir die Sonnenernergie direkt in den Tank bekommen.
    Ein paar Millionen Jahre warten bis die Erde wieder Erdöl hat, ist keine praktikabele Lösung.
    Windenergie ist auch nur Sonnenenergie. Wasserstoff auch. Also, wird es NUR über einen Elektromotor gehen.
    Der Verbrennungsmotor ist Tod, definitiv!!! Erdgebunde Verbrenner werden abgelöst.
    Es wird verschiedene Modelle des Elektroantriebes geben.
    Doch es wird keine neuen Verbrenner mehr geben. Das kann ich dir garantieren.

    Gruß
    Sinan
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Februar 2011
  18. majus

    majus mag 60er Jahre Mercedes

    983
    22. Mai 2005
    Moin,

    dazu mal zwei Zitate:

    "Nach Öl bohren? Sie meinen Löcher in die Erde bohren und hoffen, daß Öl rauskommt? Sind Sie verrückt?"
    Ein Banker, der dazu aufgefordert wurde, eine der ersten Ölbohrungen in den USA zu finanzieren


    "Ich denke, daß es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt."
    Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, 1943​

    Garantieren kannst du das sicher nicht, es sei denn, die Macht ist mit Dir ;)

    Es gibt ja noch andere Wege, Stirling Motor (der setzt Temperaturdifferenzen in Bewegung um...) sei ein Beispiel, Bakterien, die Öl produzieren, eine andere, es gibt sicher noch mehr...

    Man kann und sollte sich dem Fortschritt nicht verschließen, ganz im Gegenteil, aber man sollte auch aufpassen, nicht einem Hype hinterherzulaufen und scheuklappenmäßig alles andere außer Acht zu lassen. Ich glaube an die Vielfalt...

    Grüße
    Marius
     
  19. schlüssellos

    schlüssellos Aktives Mitglied

    4. Februar 2009
    Vorbildliche Einstellung!!!!

    :klatsch::klatsch::klatsch::klatsch::klatsch::klatsch:

    Gruß, Felix
     
  20. majus

    majus mag 60er Jahre Mercedes

    983
    22. Mai 2005
    Moin,
    Zufällig heute drauf gestoßen (worden): h2bz-hessen

    Grüße
    Marius
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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