Kaufberatung in Bochum gesucht

Dieses Thema im Forum "Erfahrungsaustausch" wurde erstellt von Michael Bung, 24. April 2019.

  1. Michael Bung

    Michael Bung Mitglied

    8
    19. Januar 2019
    Liebe Pagodenfreunde,

    Ich suche möglichst zeitnah für die Besichtigung eines 280ers in Bochum eine sachkundige Begleitung, die mir hilft, eventuelle Schwachstellen des Wagens zu erkennen. Natürlich gibt's dafür eine angemessene Aufwandsentschädigung. Hat jemand Zeit und Lust? Ich würde mich freuen.

    Beste Grüße
    Michael
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. April 2019
  2. Michael Bung

    Michael Bung Mitglied

    8
    19. Januar 2019
    Danke, hat sich erledigt.
     
  3. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Hab's auch jetzt erst gesehen...sorry, wäre aber bereit gewesen...

    Michael
     
    Michael Bung gefällt das.
  4. d.Hahn

    d.Hahn Aktives Mitglied Mitarbeiter Administrator

    20. November 2003
    Hallo Michael,

    Heinrich hat gerichtet.

    vG
    Detlef
     
    H.J. gefällt das.
  5. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Supi von ihm...und eine AUSGEZEICHNETE Expertise ohnehin! :)

    Michael
     
  6. heinrichB

    heinrichB Aktives Mitglied

    973
    24. Februar 2009
    Guten Morgen,

    war bei dem Verkäufer. Ein sehr freundlicher und netter Pagodenfahrer der den 280 Schalter schon sehr lange hat. Leider bin ich von einer anderen Pagode mit dickem schwarzen Unterbodenanstrich (wie in den späten 70 und 80 Jahren üblich) etwas sehr vorgeprägt. Wenn der Unterboden ohne diesen schwarzen Anstrich (besser) zu beurteilen wäre könnte ich mehr zur Karosserie sagen. Leider habe ich keine Röntgenaugen. Daher kann ich auch treffsicher und ehrlich nicht genug zu der Pagode sagen. Die Lackierzustand war nicht schlecht. Der Innenraum zeigte am Fahrersitz die Spuren der Nutzung am Federkern und an der Gummihaarpolsterung. Das ist aber normal für eine Pagode die lange gefahren wurde und noch die Original Innenausstattung hatte. Kofferraum von innen ohne sichtbare Unterrostungen. Ansätze der Kotflügel an die Radhäuser war sauber und ohne fühlbaren Dichtmasse oder Schweißnachbesserung. Die Hohlholstreben habe ich abgefühlt soweit es der Uschutz zuließ. So konnte ich nichts fesstellen. Die Ablaufbohrungen in der Karosserie waren vorhanden und auch wohl frei. Mich hat halt die Behandlung des Unterboden gestört. Wobei dieser Schutzanstrich dem auch wohl Öl zugement wurde (auch gebräuchlich in den 70/80 Jahren) wohl eine schützende Wirkung hatte.
    Kein Olschlamm am Einfülldeckel und ein sauberer Zylinderkopf soweit man es durch den geöffneten Deckel sehen kann. Das hat man leider auch nicht immer.
    Nach meiner Auffassung und die muss nicht jeder mittragen hilft für eine richtig genaue Diagnose die komplette Entfernung der Schwarzen dicken Masse. Ich kann verstehen dass ein Eigentümer das anders sieht. Dann noch ein Test am AU Tester nach Probefahrt.

    ich weiß ich neige sehr zur Technik daher noch eine Ergänzung.
    Die Pagoden sind nicht immer regelmäßig fachkundig gewartet worden. Diese Aussage bezieht sich nicht auf das angesehene Fahrzeug sondern nur als generelle Bemerkung. Der Karosseriezustand ist das wichtigste an der Pagode.
    Es gibt aber auch noch den Bereich der übrigen Technik die halt auch Verschleißt.
    Zu einem der Bereich Vorderachse mit den 14 Schmiernippeln. Ordentlich immer abgeschmiert halten die Buchsen im Achsschenkel lange. Wird es nicht so genau genommen verscheißen neben den Buchsen besonders auch die äußeren und innen Bewegungsgewinde usw. Wer diese Teile nicht selber überhohlen kann muss schon etwas Geld investieren. Dann die Gummilager -Joghurtbecher- am Motor Getriebe und selten die Lager Vorderachse an Fahrgestell. Stoßdämpfer, Kunstoffführungen am Schaltgestänge ...Also eine abgewarkte Technik kostet auch noch etwas Geld.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2019
    Nito, Rainer B, H.J. und einer weiteren Person gefällt das.
  7. Michael Bung

    Michael Bung Mitglied

    8
    19. Januar 2019
    Vielen Dank nochmals an Heinrich für seine Zeit und Expertise. Was ergänzend noch bei dem besprochenen Wagen einen Unsicherheitsfaktor darstellt, ist die Tatsache, dass vor Jahrzehnten der gesamte Vorderbau gegen Neuteile ausgetauscht wurde, diese umfangreichen Schweißarbeiten aber vom Eigentümer in Eigenleistung realisiert und nicht weiter dokumentiert wurden. Im Motorraum ergeben sich -eventuell dadurch- gerissene Lackfugen, die mit Wachs nachträglich abgedichtet wurden. Auf Heinrichs Fotos sind das die gelblich verfärbten Linien.

    thumbnail_IMG-20190426-WA0014.jpg thumbnail_IMG-20190426-WA0018.jpg

    Grüße
    Michael
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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