Klackerndes Geräusch am/im Motor

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von JB267, 4. Mai 2024.

  1. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    Interessant, das Nähmaschinenöl war überflüssig. Es zieht etwas die Ernsthaftigkeit oder den
    Willen dazu etwas in die Tiefe.
    Ich vermute daß das 10W30 bzw.10W40 möglist zu hohen Prozentsätzen synthetisch sein sollte.
    Grüße
    norbert
     
  2. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Hallo Norbert -

    ich bin heute mal mutig, aber lasse mich von Martin mehr als gerne belehren, und lehne mich aus dem Fenster: Mineralisch tut es auf jeden Fall auch, denn unsere Motoren konnten noch gar kein synthetisches Motoröl kennen bzw. dafür konstruiert werden.

    Wie Bernhard schon geschrieben hat, man lernt ja jeden Tag dazu ... ich wusste nicht, wie groß der Technologie-Unterschied zwischen den Bonzenkarren aus dem Süden und den einfachen Autos aus dem Führer seiner Wolfsstadt damals war:
    Screenshot 2025-06-02 144026.png

    NB: dies ist keine Werbung für das Öl mit dem Hund.

    Ich kaufe 10W40 aus dem Baumarkt oder dem Internet nach der entsprechenden MB Spezifikation [nicht unbedingt Freigabe!], weil das recht gängig ist und auch in das andere Cabrio der Familie passt.

    Herzlichen Gruß
    Oliver
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Juni 2025 um 17:12 Uhr
  3. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Im Prinzip ja. Wenn es eine 229.5 hat, ist es eh mit Syntheseanteil, das steht da gar nicht drauf.

    Und von Longlife-Ölen für DPF-Fahrzeuge oder Low-Ash war nie die Rede, die sollten in die Pagode nicht rein. Das stimmt.

    Dann hast du oben nicht richtig gelesen: Öle mit Syntheseanteil haben weniger Aufnahmevermögen für Benzin, welches das Öl unumkehrbar verdünnt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Juni 2025 um 15:53 Uhr
  4. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    Hallo Oliver,
    ich habe kein tatsächliches Wissen um die ganze Ölgeschichte. AAAAber, mehrfach habe ich gelesen daß
    mineralische Motoröle sich eher, oder immer, mit Kraftstoff anreichern.
    Das sollen solche mit Syntetischem Anteil, je nach Prozentsatz des Synthetischen eben nicht tun.
    Du hast völlig recht daß es zu Zeiten der Pagode keine Synthetischen Motoröle gab.
    AAAAber damals sollte der höhergestellte Pagodenfahrer ja auch alle 5.000 Km das Öl wechseln lassen.
    Ich selbst lassen mittlerweile 10W40, mit soviel wie möglich Synthese einfüllen. Und wenn ich mal einen
    halben Liter nachfüllen musste, dann greife ich in der Garage zu dem was da ist: Aktuell zwei unterschiedliche
    5W40 von den Alltagsautos.
    Grüße
    norbert
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Juni 2025 um 16:41 Uhr
    goldhamme_rulez gefällt das.
  5. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Und nur des Spaßes wegen, ein kleiner Einwurf noch - da ja jeder heute spätestens nach der Winterpause das Öl, den Filter und alle 5 (!) Dichtungen rund um Filter und Ölwanne tauscht, kommt das Öl im Durchschnitt aller deutschen Pagodenfahrer wahrscheinlich auf ca. 300km Laufleistung im Mittel (nicht im Median) :bierkrug:.

    Herzlichste Grüße aus dem Familientipo wo nach 120.000km ein Plastikverteilerstück (Materialwert kein Cent) des Kühlsystems zerbröselt ist und man bei Fiat theoretisch die knappe Hälfte des ganzen Schlauchsystems als 1 Ersatzteil für 120 Euro kaufen müsste. Es aber in den nächsten 3 Monaten nicht lieferbar ist.

    Standard T-Stück und 3 Schlauchschellen von Autodoc für 3 Euro haben es jetzt auch getan.

    Oliver
     
    Gotom und ursodent gefällt das.
  6. Irmi

    Irmi Mitglied

    8
    19. November 2020
    Nachdem ich hier nun seitenlang lesen musste, welches Öl man in einem Pagodenmotor füllen muss, damit dieser keinen keinen Schaden nimmt, kann ich nicht mehr an mich halten und euch aus der Realität berichten (1974 bis 2023)
    Fakten:
    Motor 280 SL. 1983 von Grund auf erneuert.
    Jährliche Fahrleistung: 12.000 Km. Gesamtfahrleistung rund 400.000 Km. Nur vollsynthetisches Motorenöl: 5 – W 40 bzw. 0 – W 40.
    Ab 1983 Mobil Öl, welche damals die einzigen waren, die vollsynthetisches Öl angeboten haben.
    Vorteile:
    So gut wie kein Ölverbrauch, max. 1 Liter auf 12.000 Km
    Innenleben des Motors blitzeblank, keine Verbrennungsrückstände.
    Alle 250.000 Km eine komplette Motorüberholung vorsorglich gemacht, insgesamt 2 x in 48 Jahren.
    So, das müsste reichen für eine vernünftige Entscheidung für Pagodenmotoren, die ab 1980 irgendwann einmal ein neues Innenleben bekommen haben.
    Nachteile:
    keine. Der höhere Öl-Preis wurde durch Wegfall von Ölverbrauch und längerer Lebensdauer des Motors mehr als vollständig kompensiert.
    Irmi
     
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  7. 722

    722 Aktives Mitglied

    136
    26. Juni 2013
    Ahhh, klingt nach der roten Pagode von BMB
     
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  8. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Die mit dem Luden-Chrom?
     
  9. 722

    722 Aktives Mitglied

    136
    26. Juni 2013
    Eventuell, aber auch egal.
    Vorhin war noch im Profil der Standort Frankfurt, jetzt ist plötzlich das Profil eingeschränkt. Aber die Fahrleistungen und Zeitangaben passen zu alten Angaben
     
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  10. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Er rühmt 400.000+km schraubt den Motor aber alle 250.000km auseinander?
    Dolle...
     
  11. sprintrekorder

    sprintrekorder Aktives Mitglied

    166
    10. Oktober 2013
    Moin, kraftstoffeinbringung in Motoröl lässt sich wieder umkehren, wenn man das Fahrzeug mit höherer Last auf der BAB bewegt, welches aber wegen Mangelschmierung nicht ratsam ist.
     
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  12. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Das ist doch -wenn nicht grade etwas kaputt ist was dazu führt, dass "ohne Ende" Kraftstoff ins Öl kommt völlig egal, bei den kurzen Wechselintervallen und der großen Ölmenge...
     
  13. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Nein, das funktioniert nicht, oder nur absolut unzureichend weil nur leicht flüchtige Bestandteile ausdampfen. Die Hauptmenge bleibt im Öl gemscht und kommt nie wieder raus. Besonders bei den hoch gelobten "vollmineralischen" Ölen, weil die Benzin besonders gerne aufnehmen.
     
  14. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Gemäß der WDR-Comedy "Autohaus Köttelmann" ("Ich habe auch noch was...:"):

    Die Werks-Viskositätsbereichsempfehlung des Sportwagen-Nachbarn aus S´gart (sollen ja auch ganz taugliche Motoren gebaut haben - sagt man):

    1jtIRZo.jpg
    Vielleicht möge man sich hierüber einig sein... (immer wieder erheiternd, solch ein Öl-"Fred"... ;) ) - die Minusgrade sind wohl bei den wenigsten von Relevanz.
     
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