Guten Abend, ich war heute beim TÜV und bei der Abgasmessung stellt sich ein CO2 Wert von 0,9 - 1 % ein. Der Motor läuft also zu mager, wie ich meine. Mein 280 SL ist im November 1970 gebaut und hat die letzte bzw. neuere Einspritzpumpe, wie auf dem Moseltreff "der Spezialist" mir mitteilte. Ich habe vor, nach der Saison, die Düsen zusammen mit der Pumpe zur Kontrolle, Überholung und Einstellung nach Esslingen zu senden. Vorab aber möchte ich die Einspritzung fetter stellen. Meine Farge ist, ob es von außen überhaupt funktioniert oder wird die Kraftstoff-Einspritzmenge ausschließlich im ausgebauten Zustand auf dem Prüfstand eingestellt. Wenn dem so ist, muss ich also schleunigst die Pumpe einsenden, wenn ich im September eine größere Tour mit der Pagode machen will. Ich möchte halt vermeiden, dass durch das zu magere Gemisch ein Motorschaden entsteht. Alfred
Hallo Alfred, ruf am besten deinen Experten in Esslingen mal an. Er weiß was zu tun ist. Lieber heute hinschicken als später. Was hast du eigentlich in puncto Fahrwerk nun gemacht ? Deine Frau meinte an der Mosel, es wäre zu weich. Hast du bei Mechatronik mal angerufen ? Gruß Roman
Hallo Memmo, Ich habe den Regler entdeckt und werde heute die Reaktion auf ein Drehen um 2 Zähne am Co2 Tester probieren. Danke
Moin Mehmet, zusammen mit Alfred und seiner Frau, haben wir am Zylinderhaus gestanden und uns unterhalten. Da kam das Thema Fahrverhalten in puncto Federn u. Stoßdämpfer, Moselstraßen und Kurvenverhalten, kurz auf den Tisch. Daher meine Frage an ihn. Diese hat er mir kurz per PN beantwortet Zu seiner Eingangsfrage konntest du ihm natürlich perfekt helfen. Er wird heute noch zusätzlich, mit seinem ESP Experten in Wolfschlugen telefonieren u. nen Termin für die ESP Überprüfung, ausmachen. Alfred, bitte beim CO Einstellen, gleichzeitig auch die Drehzahl im Auge behalten und dementsprechend die Luftzufuhr korrigieren. Gruß Roman
Hallo Alfred, denke nicht das ...das ausreicht, war ja auch an der Mosel...dein Motor lief nicht sauber...denke da sind auch die Düsen und Druckventile fällig. Gruß Lars MB Klassik Service West
....da gebe ich Lars Recht. Eine wirklich schöne Pagode haben die beiden, jedoch... nur durch mehrere Gasstöße kurz nach dem schlechten Startverhalten, lief er dann wieder auf allen 6 Zylindern. Anfänglich fehlte min. einer. Dieses Problem ist leider vielen bekannt,. "Aber die Autos laufen alle,...oder läuft super,.." ..so einige Stuttgarter Messesprüche. Nur wie ! Dies war denn auch der Grund für sein Gespräch mit Hans und Lars. Nur das CO Einstellen bringt hier erstmal nur nen kurzen Erfolg. Das Hauptproblem liegt hier in der grossen Peripherie ( siehe Suchfunktion) Gasgestänge ( Verschleiß u. Einstellung) , ESP, ... Wie man auch hier wieder sieht, durch ein solch schönes Moselwochende, unter Freunden und Bekannten, findet nicht nur der Fahrer bzw. die Beifahrerin Entspannung, sondern dem Wagen wird auch noch geholfen. Zum Glück hat Peter seine Bühne und immer einige Ausfahrt rettende Ersatzteile vorrätig. Davon wurden bei der Ausfahrt 2 Spritschläuche an ner Benzipumpe, einige Dichtungen und ein Benzinfilter usw. benötigt. Gruß Roman
Bitte denkt daran, dass die Einstellschraube nur bei stehendem Motor verstellt werden darf. Ansonsten gibt es Schäden an der Einspritzpumpe. VG
.....wir merken immer wieder, dies wissen hier fast alle,...nur kaum ein Tüv Prüfer. Ein Tüv Prüfer vor Ort wollte mal " kurz " , bei der ersten Tüv Vorführung, an die Co Schraube,..der Motor lief noch, ...nach meinen Worten " Finger weg, sonst brech ich sie dir ", ließ er denn von diesem Vorhaben ab. Zumal in meinen Unterlagen zum Auto das Datum 02.1969 eingetragen war. Daher keine AU nötig Später habe ich mich entschuldigt und er mit den Worten " ich kenne mich nur mit C1 aus ". Anhand der Fahrgestellnummer und MB Infos, wurde dieses Datum dann auch in dem Tüv Papieren fest vermerkt. Zum Glück gibt es auch noch andere Tüvprüfer. Gruß Roman
Es kommt immer auf die Prüfer selbst an. Bei uns beim TÜV-Süd in Albstadt war man bestens aufgehoben bis deren Vorturner und ein paar der Mannschaft gewechselt haben. Jetzt gehe ich auch lieber zu DEKRA oder........
Hallo Forum, ging mir hier mit dem TÜV in Heinsberg genauso ...hatten dort einen Super - Prüfstellenleiter ...der wurde versetzt...danach hatte ich nur noch Ärger mit dieser Prüfstelle...bin kein TÜV - Kunde mehr. Gruß Lars
Moin, auch ich nicht mehr, obwohl mein alter Herr diesem Verein mit Engagement und Freude in größerer Verantwortung über 35 Jahre diente. Damals waren die Prüfstellen noch hochfrequentierte Anlaufpunkte. Nachdem ein griesgrämiger Kollegoide ihn als Ruhrständler mit meinem Käfer Cabrio wegen der ATS-Felgen wirklich plakettenlos nach Hause schickte, weil die ABE nicht mitgeführt wurde (es waren Werksfelgen von VW und besagter Prüfer hatte dieses Auto in diesem Zustand schon fünfmal vorher abgenommen !), bin ich seit Jahren für 29er bei der GTÜ und für 21er nehme ich längere Wege in Kauf. Und an den Prüfstellen des TÜV Nord kann man in der Fahrgasse dem Löwenzahn bei seiner Entfaltung zusehen.... Michael
Hallo, zum Thema: Der an der Einspritzpumpe einstellbare CO-Wert ist nur im Leerlauf relevant und sollte zwischen 3,5% und 4,5% betragen. Bei höherer Drehzahl wird die zu fördernde Kraftstoffmenge von der Einstellung der Regelstange übernommen, sie überträgt die Information an die Pumpenelemente und ist auch nicht veränderbar. Lediglich der Teillastbereich läßt sich noch etwas verändern. Weiteres findet man hier: https://www.pagodentreff.de/diskussionsforum/threads/esp-funktionsprinzip.13057/#post-92161. Hier ein alter Bosch Lehrfilm über die Funktion mechanischer Einspritzpumpen: ...WRe
.... bitte die Finger weg von der Teillasteinstellung. Die schwarzen und die weißen Schrauben sind für uns, nicht Fachleute,absolut tabu.!!! Veränderst du hier etwas, stimmen einige Werte hiernach nicht mehr. Wer hier nachjustieren muß, sollte erst mal andere checken. ( siehe Suchfunktion : Gasgestänge, Zündung usw.) Wer meint der Teillastbereich stimmt nicht, gilt : Falls die Pumpe noch nicht auf dem Prüfstand war, liegt im Teillastbereich, bzw. untere Teillast, meist ein Magerruckeln vor. Dies merkt man am schnellsten beim Schalter. Beim Automatik, schluckt der Wandler einiges. Auch die Volllasteinstellung ist tabu und die Regelstange durch die Schraube, bitte nicht verändern. Diese korrespondiert soweit mir bekannt ist mit einem der unteren Bereich und sorgt hier ebenfalls für Unstimmigkeit in der ganzen Peripherie. Bin aber kein Fachmann. Habe aber schon einige ESPs zerlegt und mir das komplexe Wunderwerk mit seinen Verstellmöglichkeiten genauer angeschaut. Vieles greift ineinander. Gruß Roman
Geht mir genauso. Nachdem ich mit meinem 230 C (W123) mit nachgerüstetem Wurm-Kat den Abgastest nicht bestanden hatte. Grund: Ich stand so lange in der Kälte in der Warteschlange, bis der Motor ausgekühlt war. Damit sind die Werte natürlich nicht erreichbar. Die Bitte ums warmlaufenlassen wurde barsch abgelehnt. Seitdem gehe ich zu einer GTÜ Prüfstelle auf dem Land, die einen sehr oldtimeraffinen Prüfer hat.
Wie drollig im Stile der 50er erzählt., fehlten nur noch Heinz Rühmann, Willy Birgel und als Jung-Geselle Walter Giller... Aber: sehr anschaulich erklärt! Michael