Hallo Wer kann mir Auskunft geben ob ein 280 SE von W111 -Motor in eine Pagode Baujahr 64 passt bzw was für Umbaumassnahmen erforderlich sind um den Motor einzubauen Für eine Anwort bin ich euch sehr Dankbar
das müsste eigentlich hinhau'n weil es damals eh nur einen 280er gab. für eintragung und H kennzeichen sind nur die ersten 3 zahlen der motornummer interessant, und das es den motor in dem baumuster gab. daher verliert man auch nicht da H wenn man zB in einen 230er 'nen 280er limomotor setzt (280er gab's im 113 und limo und pagode beginnen mit dem selben motorcode). ggf. nochmal mit dem eintragenden TÜV schnacken und ab dafür. greetz T BI
280er 111er in 230er ... aber muss man nicht die Bremsanlage ändern beim 230er ? Wegen der höheren Leistung ? Gruß Hannes
Hallo, würde mich an dieser Stelle gerne outen. In unserem 230er ist die 280se Maschine verbaut. Die satten 20PS die die Limo Maschine mehr leistet verkraftet die Bremsanlage locker. Ihr könnt gerne mal einen Satz durch die Frontscheibe machen wenn ich dann mal eine Vollbremsung machen muß. Für mich ist immer noch die Limo Maschine die günstigere Alternative zu einem 230er Motor der an sich schon kaum noch bezahlbar ist, was sich dann auch noch direkt in den Ersatzteilpreisen ausdrückt. Wer hat der hat, wer nicht hat muß halt improvisieren (oder mit alternativen leben. viele Grüße Detlef H. (das Original)
Motor W 111 für Pagode Hallo zusammen, Reg 400 hat ja einen 230 SL. Der 280er Motor aus dem 111 ist zwar auch ein M130 980 Baumuster und paßt demnach in eine Pagode,aber 1964 gab es noch keine 280er Pagoden. Wenn die Anforderungen an das H Kennzeichen noch schärfer werden sollten, dann könnte ein ganz genauer Prüfer darüber ins grübeln kommen.Und wenn solche Leute nichts genaues wissen,ja dann sieht es mit der Abnahme meistens mau aus. Argument wäre dann einfach das es den Motor zwar in der Pagode gab,aber erst 4 Jahre später.Und schwupp hätten wir bei v e r s c h ä r f t e n Bedingungen mit so einem Auto ein H Problem. Da der M 127 / 981 Motor aus dem 230er ein aufgebohrter M 127/ 984 aus dem 220SE ist,gibt es in ermangelung von 230er Blöcken eine simple Lösung: Einen 220Se Block besorgen und Aufbohren von Standart 80 mm auf 83mm. Der Hub ist bei beiden Motoren nämlich der selbe 72,8 mm. Fleisch zum aufbohren ist reichlich vorhanden und im Zweifel ist das die elegante Methode um sein Auto weiterhin mit dem Zeitgemäßen Motor zu lassen. Mercedes hat das damals nämlich genauso gemacht.Den Block vom 220SE einfach auf 230 gebohrt. Zusammen mit einer 6 Stempel Pumpe und einem Fächerkrümmer hob man die Leistung von 120 auf satte 150 Ps an. Und dieser 6 Zylinder galt lange Zeit als einer der langlebigsten und zuverlässigsten Aggregate aus dem Hause Mecedes Benz. Um es hier in aller Deutlichkeit zusagen: Ich bin kein Originalitätsfanatiker und wer einen Limo Motor drin hat ist ein cleverer Rechner und findet eine entspannte Ersatzteillage vor. Das gilt aber leider nur für die 250/280SL Fahrer. Beim 230er sieht die Sache tatsächlich nicht so rosig aus.Da muß man manchmal ganz schön weit fahren um das Schätzchen zu erhalten Ich habe nach einem Riss in meinem 230er Block ein halbes Jahr einen 230er Block gesucht. Nachdem ich einen Richtsatz für die Pagode bei einem Berliner Urgestein gekauft habe meine mehr beiläufig gestellte Frage bei der Abholung: Einen 230er Motor haben Sie nicht zufällig.Hatte er zufällig und ich hatte einen Block mit Standartmaß den ich auf die erste Stufe bohren konnte. Aber das war Zufall pur und ist auch nicht wieder vorgekommen. Gruß Robert
Hallo zusammen, bevor jetzt wieder ein paar aufschreien: Es wurden beim 220er Block die Bohrung vergrößert was einem Hubraumanstieg auf 2281 ccm entsprach. Die Verdichtung wurde gegenüber dem 220er von 8,7:1 auf 9,3:1 angehoben und ein Fächerkrümmer montiert. Diese Maßnahmen führten dann zu den 150 PS. Also nix für ungut ich hoffe ich habe jetzt alle Komponenten berücksichtigt. Gruß Robert
Nur so am Rande zur Kenntnisnahme: (entnommen in Auszügen dem MB-Classic- (oder wie es sonst so heißt)- Forum) Matthias Gerst TÜV SÜD Auto Service GmbH Anmeldungsdatum: 05.12.2006 Beiträge: 6 Verfasst am: Fr Feb 16, 2007 10:23 Titel: Umrüstung von Oldtimern mit Gasanlagen "....vielen Dank für Ihre geschätzte Anfrage. Zur Zeit ist die Verwirrung recht groß, da ab dem 01.03.2007 ein geänderter Anforderungskatalog zur Einstufung von Oldtimern herangezogen werden muß. Zum heutigen Zeitpunkt steht er allerdings noch nicht im Bundesverkehrsblatt, sondern existier noch als Entwurf... Zunächst zur Technik: Bei Nachrüstungen mit Gasanlagen ist beim Oldtimer eigentlich immer das LPG gemeint (Liquified Petroleum Gas). Der erste Boom mit solchen Nachrüstungen war bereits in den 70er-Jahren zu beobachten, Auslöser war zunächst die erste Energiekrise des Jahres 1973 mit ihren großen Preiserhöhungen. In Italien und Holland waren die Gasanlagen aufgrund der Infrastruktur weiter verbreitet als bei uns. Nun zur H-Kennzeichen-Fähigkeit: Im Entwurf des neuen Anforderungskataloges aus dem Bundesverkehrsministerium steht nun explizit drin, dass nur solche Kfz mit Gasanlage ein H-Kennzeichen erhalten können, bei denen diese in den ersten 10 Betriebsjahren nach der Erstzulassung nachweislich eingebaut wurde. Spätere Nachrüstungen werden dort leider als nicht konform betrachtet. Bisher haben TÜV und DEKRA diese Umrüstungen bei Kfz mit einem Baujahr ab etwa 1968 quasi als zeitgenössisch und daher eher wohlwollend betrachtet und das Oldtimer-Gutachten positiv abgeschlossen. Das wird leider in Zukunft so nicht mehr möglich sein. Wir sind "not amused" darüber. Anmerkung zu einem Diskussionsbeitrag: Die Uraltgasanlagen, die angesprochen wurden, sind sogenannte Holzgasgeneratoren, die im alten §48 der StVZO beschrieben wurden und nach dem Ende der Kraftstoffrationierung in der frisch gegründeten Bundesrepublik (ich denke, das war im Juli 1950) rasch verschwunden sind. Sie haben mit den LPG-Anlagen technisch nichts gemeinsam." ------------------------------------------------- Hervorhebung durch mich! Bezieht sich zwar auf LPG-Anlagen, aber unsere "logisch" denkenden Politiker und Bürokraten werden bestimmt keine Hemmungen haben, den Anforderungskatalog auf jedweden eintragpflichtigen Umbau analog anzuwenden... Michael, der immer noch wütende (s.o.)
W111 Motor für Pagode Vielen Dank für eure Infos der Motor von den W111 By1970 hatte ein Automatikgetrieb Besteht die Möglichkeit den Motor aud ein Schaltgetriebe umzubauen ?
Motor W 111 für Pagode Es ist jederzeit möglich von Schaltgetriebe auf Automatic oder umgekehrt umzubauen. Man sollte dann jedoch die Kurbelwelle,den Schwingungsdämpfer vorne und die Schwungscheibe mit dem aufgebrachten Zahnkranz für den Anlasser zusammen auswuchten lassen. Wenn man das nicht macht dann hat man unter Umständen unerwünschte Drehschwingungen und Motorvibrationen die nicht nur nerven,sondern auch einiges an Schäden produzieren. Aber es gibt immer ein paar Glücksritter die munter drauflosschrauben und mit denen das Glück des tüchtigen ist. Also ich würde es nur mit auswuchten machen aber das muß kein Masstab sein. Gruß Robert
Die Info von Robert zum 220SE wird vielen notleidenden 230er-Fans gefallen, mir übrigens auch. Allerdings ist beim 230er die Standardbohrung 82mm und nicht 83mm. Gruss Chris
Motor W 111 für Pagode Hallo zusammen, mein Hinweis auf das aufbohren auf 83 hat halt einen praktischen Hintergrund. Den Block den ich durch Zufall bekommen hatte zwar noch Standartmass,aber einen Zylinderverschleiß von 9/100tel. Also mußte auf die nächste Reparaturstufe aufgebohrt und gehohnt werden. Leider sind jedoch keine 230er Kolben in erster und zweiter Reparaturstufe auf dem Markt. Habe dann nur noch dritte Stufe bekommen und selbst wenn man einen Block mit Originalmass bekommt,so gibt es keine Standartkolben mehr. Eventuell werden ja für den 230er mal wieder Kolben aufgelegt aber die Preise dürften dann sicher gesalzen sein. Gruß Robert
Tendenziell wird es ja immer mehr 230er-Blöcke geben, die die letzte Rep.-Stufe (83) erreicht haben. Wo es danach nur noch die Möglichkeit gibt, Laufbuchsen einzusetzen. Dann wird das Standardmaß von 82 immer mehr gefragt werden... Hoffen wir, dass dann irgendwann wieder 82-er Kolben am Markt sein werden, solche, die man auch bezahlen kann. Gruss Chris