ich habe ein sehr eigenartiges Problem. Wenn ich anfahre, hängt mein Tacho so bis ca. 40 KMH. Dann springt die Nadel hoch und pendelt sich ein. Erstaunlicher Weise passiert das nicht immer, aber doch schon sehr, sehr häufig (70-80%). Wenn ich dann abbremse aber nicht zum Stillstand komme läuft der Tacho einwandfrei. Wenn die Nadel hängt, z.B. bei 20 KMH und ich klopfe ganz leicht vor die Glasscheibe spring die Nadel sofort hoch und der Tacho läuft. Ich hab den Tacho schon mehrere Male aus und wieder eingebaut, da ich dachte die Tachowelle würde nicht richtig sitzen, aber das hat auch nichts geholfen. Vielleicht hat ja von Euch jemand einen Rat.
Tach! Das gleiche Problem habe ich auch, jedoch hängt bei mir der Tacho in Null-Stellung - je kälter, desto länger. Ich habe den Tacho auseinander genommen, aber nichts erkennen können. Ich hatte mal einen Bericht dazu geschrieben: Tachoreparatur W111 Es ist anscheinend eine Schwergängigkeit der Verbindung "Blechdose"-Tachonadel, die man mit Hausmitteln nicht überprüfen kann, da eine Entfernung einer dieser beiden Bauteile zur Dejustierung des Tachos führt. Gruß Kai
Tacho und Drehzahlmesser Hallo Adam, habe vor knapp 20 TKM beide Wellen mit Originalersatzteilen erneuert. Seit dem zittern die Zeiger nicht mehr und alles schien gut. Seit letztem Jahr aber ging das Theater wieder los. Der Drehzahlmesser kreischt. Im Sommer nur selten, im Winter fast immer und auch die Tachonadel löst sich oft nur nach einem leichten "Klapps" gegen die Scheibe aus der Grundstellung. Lange Rede kurzer Sinn: Das Problem ist aus meiner Sicht nur zu lösen, wenn DZM und Tacho von einem Profi überholt werden. Kontaktadressen findest Du hier im Forum. Viele Grüße aus Hamburg Gunther
Hallo, Gunther, wenn nach dem Tausch der Wellen die Geräuschkulisse weg ist, liegt es auch nur an diesen. Ich habe letztes Jahr im Zuge der Restaurierung alle Instrumente bei BBG kpl. überholen lassen und die Wellen gegen Originalteile getauscht. Fahrleistung seitdem knapp 5.000 KM. Vor einigen Wochen ging es dann trotzdem urplötzlich los: Horrendes Kreischen aus dem Bereich Drehzahlmesser. Wie üblich bei Kälte etwas mehr als bei warmem Wetter und nach dem Warmfahren nachlassend. Hatte schon den Verdacht einer mangelhaften Instrumentenüberholung. Letzte Tage habe ich erstmal die alte DZ-Welle wieder aus dem Regal geholt und eingebaut uns siehe da: Himmlische Ruhe. Du siehst: Auch Neuteile schützen nicht vor derartigen Erscheinungen. Vermutlich sind auch die neuen Wellen aufgrund langer Lagerzeiten in ihrer Schmierung nicht mehr einwandfrei. Werde mal mit BBG telefonieren, um zu klären, ob und ggf. womit man die Dinger nachträglich schmieren kann, ohne dass evt. die Instrumente in Mitleidenschaft gezogen werden. Denn vom so oft praktizierten "Ölen" hat man mir dringend abgeraten, weil das Öl über die Wellen in die Instrumente hochgedrückt wird und diese nachhaltig schädigt. Gruß Ulli
Meine Erfahrungen mit "kreischenden" Wellen bei kälteren Temperaturen sind die folgenden: Meistens schraubt man die Welle am Tacho oder dem DZM bei normalen Temperaturen um 15 bis 20 Grad fest, indem die Welle in die Aufnahme eingesteckt wird und die Rändelschraube von Hand festgezogen wird. Es bleibt alles ruhig, bis die Temperaturen sinken (kann auch durchaus nachts im Sommer sein), dann das Kreischen, wer's nicht kennt, glaubt an ein Getriebe, das den Motor zersägt. Grund: Durch die sinkende Temperatur hat sich das Material (hauptsächlich die Welle etwas kleiner gemacht - kennen wir doch vom nachts im kalten See baden, da werden so manche Teile etwas kürzer). Dadurch sitzt die Welle nicht mehr zu 100 % in der Aufnahme und hat ein kleines bißchen Spiel, was das Kreischen verursacht. Abhilfe: Die gesamte Welle vom Motorraum aus mit etwas Druck in Richtung DZM oder Tacho schieben und versuchen zu fixieren. Wenn der Gummi, durch den die Welle geführt wird noch gut ist, hält es von alleine. Wenn der Gummi schlecht ist (Loch zu groß), dann hilft nur ein neues Gummi oder Fixierung der Welle mit schwarzem Isolierband o.ä. Ob der o.g. Grund die Ursache ist, kann man leicht prüfen: Wenn's beginnt zu Kreischen, rechts ran, Welle Richtung Tacho geschoben, provisorisch fixieren, wenn's Kreischen weg ist, dann ist alles klar. Ggf. ruhig zweimal versuchen. Kostet nichts und hilft meistens. BMB Bernd
Tacho hängt immer noch Hallo an die Diskussionsrunde. Danke für die Tips. Leider verwässerte sich im laufe der Diskussion das Thema etwas. Nichts für ungut, aber mein Thema ist nicht eine kreischende Welle, sonder der besagte hängende Tacho. Was ich vergas zu erwähnen, dieses ist schon der zweite Tacho mit dem selben Phänomen. Mein Originaltacho hing und auch ein restaurierter Tacho hängt. Ich kann mir das wirklich nicht erklären. Oder es sind gleich zwei Tachos hintereinander mit dem selben Defekt? Kann es sein,dass aus irgendwelchen Gründen die Nadel an dem Begrenzungsstift kleben bleibt? Ist da was mit entmagnetisieren zu machen? Fragen über Fragen..... Adam echt ratlos
welle....... hallo, wenn Du ursodents Tip überprüft hast mit dem Antriebsritzel und dies nicht die Ursache ist versuche mal die Tachowelle in eine andere Position zu bringen. Das war bei mir die Ursache für das von dir beschriebene Problem. gruss roman
Hallo Adam, einen Magnetisierungseffekt würde ich ausschließen. Folgende Beispiel: um eine kleine Schraube nicht vom Schraubendreher fallen zu lassen kann man mit einem starken Magneten (Lautsprechermagnet) über den Schraubedreher streichen und ihn etwas magnetisieren. Arbeit erledigt, nun muß der Schraubendreher wieder entmagnetisiert werden, damit keine Metallspähne dran hängen bleiben. Was macht man: man schlägt den Schraubendreher auf einen harten Gegenstand (Schraubstock), die Magnetisierung ist wieder weg (Magnetismus ? Wikipedia). Da die Zeigernadel immer wieder, wenn auch nur leicht, gegen den Anschlagstift schlägt (alles im Verhältnis) sollte sich hier ein Magnetismus nicht aufbauen. Gr. Axel