Werkstatt und Provision auf Teile

Dieses Thema im Forum "Allgemeines - Innenraum, Pflege und Wartung" wurde erstellt von frankvo, 16. Dezember 2019.

  1. frankvo

    frankvo Aktives Mitglied

    34
    5. August 2006
    Hallo Pagode Liebhaber,

    Mein 280SL wird derzeit von einem Oldtimer-Restaurierungsbetrieb restauriert.
    Die meisten Neuteile werden bei www.sls-hh-shop.de bestellt.
    Auf den Rechnungen stelle ich fest, dass die Restaurierungsfirma 10% zu den regulären Preisen von www.sls-hh-shop.de hinzufügt. Ist das die übliche Provision für eine Restaurierungsfirma?
    Ich weiß, dass Wiederverkäufer bei der Bestellung von Teilen deutlich günstigere Preise erzielen. Ich denke also, dass zusätzliche 10% nicht wirklich gerechtfertigt ist.
    Vielen dank im voraus fuer Euren Rat.

    Frank
     
  2. coca-light

    coca-light Aktives Mitglied

    526
    16. Juli 2006
    Servus Frank,

    machen kann der Restaurationsbetrieb das jederzeit und beliebig.

    Da müsstest Du das Gespräch suchen und Dich ggf. selbst mit einbringen bei der Teilebeschaffung, sofern sich der Betrieb darauf einlässt.

    Gruß
    Peter
     
  3. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    Hallo Frank, ich habe kein Wissen ob gewerbliche Kunden bei SLS-HH Rabatte bekommen.
    Bei Daimler und Niemöller ist es jedenfalls so.


    Ob SLS-HH auch ein ´normale´ Bezugsquelle für Werkstätten ist, weis ich nicht. Kann es mir
    aber nur für einige wenige sonst nicht verfügbare Dinge vorstellen.
    ein ´Beistellung´ von Teile, wie es Peter anregt, empfehle ich nicht. Wenn es zu irgendeinem
    Mangel kommt, das ist Ärger vorprogrammiert.


    Aber um auf die Grundfrage zurückzukommen, falls der Meister keinen Werkstatt-Rabatt bei
    SLS-HH bekommt, dann ist sicher ein Aufschlag verständlich. Die Frage ist halt warum kauft
    der gute Mann dort, und bekommt er dort wirklich keinen Rabatt?
    Grüße
    norbert
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2019
    jubi01 gefällt das.
  4. frankvo

    frankvo Aktives Mitglied

    34
    5. August 2006
    Hallo Norbert,
    Die Restaurierungsfirma teilte mir von Anfang an mit, dass sie die meisten Teile wegen des Rabattes, den sie erhalten, bei sls-hh bestellen würden.
    Ich finde 10% auf den regulären preis recht hoch. Wenn man bedenkt, dass dass ich sowieso 5% Rabatt erhalten kann, weil ich Mitglied des MB Pagode Clubs bin.

    Gruesse, Frank
     
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  5. coca-light

    coca-light Aktives Mitglied

    526
    16. Juli 2006

    Hallo Norbert,

    bei SLS-HH kaufen Gewerbliche zunächst nur netto ohne MwSt ein.
    Mag sein, dass ein Großkunde Rabatt vereinbart bekommt, warum auch nicht.



    Da hast Du vollkommen Recht, Norbert.
    Deshalb u.a. der Hinweis „sofern sich der Betrieb darauf einlässt“.
    Das tut er im Normalfall eher nicht...

    Je nachdem auch, wie das Verhältnis zwischen Kunde und Werkstatt ist.


    Ich denke, ein Aufschlag klein oder groß ist legitim und Sache des Betriebes.
    Ob das dem Kunden gefällt, steht auf einem anderen Blatt.
    Da kann man drüber reden und evtl. was erreichen, aber am Ende bleibt es Sache des Betriebes.

    Beste Grüße
    Peter
     
  6. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Hei. Am Ende ist Teilebeschaffung ja Arbeitszeit. In der Werkstatt muss einer eine Bestellung aufgeben, sich um die Bezahlung kümmern, die Warenwirtschaft machen, das kostet Zeit. Entweder man stellt es in tatsächlich entstandener Arbeitszeit in Rechnung oder als pauschalen prozentualen Aufschlag. Wenn man einen Kunden hat, der weiß, was er bestellen muss kann die Beistellung der Teile funktionieren. Ob ich das in Extenso machen würde, weiß ich nicht, denn wenn ein Teil versagt und die Werkstatt muss es tauschen, dann geht das garantiert nicht auf Kulanz/Garantie. Das Wagnis muss eingepreist sein. Gruß, Martin.
     
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  7. jubi01

    jubi01 Aktives Mitglied

    67
    20. August 2015
    Hallo Frank,

    ein Ansatz zur Verifizierung, ob der Zuschlag angemessen ist:

    Den Zuschlag in Euro auf Basis des gesamten Kaufpreis für das zugekaufte Material ermitteln und anschließend durch den angenommenen Stundensatz für die Teilebeschaffung dividieren.
    Die sich ergebende Stundenanzahl überprüfen, ob sie für die Tätigkeit angemessen ist. Und damit ggf. in ein vertrauensvolles Gespräch mit Deinem Werkstattpartner gehen.

    Viele Grüße von Uwe
     
  8. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    Gut, das wurde vorher so gesagt. Trotzdem finde ich alle Bestellungen eines Gewerbetreibenden bei der
    genannten Firma irgendwie komisch.
    Richtig, Mitglieder Mercedes anerkannter Clubs bekommen auch Rabatt bei SLS-HH. Daher gehe ich einmal
    ´nichtwissend´ von 10 bis 20% Rabatt für einen Gewerbetreibenden aus.
    Der Einkauf dort war bekannt, der 10% Aufschlag offenbar auch. Da kann schlecht im Nachhinein noch mal
    über die Konditionen sprechen.
    Grüße
    norbert
     
    suederbravo gefällt das.
  9. sprintrekorder

    sprintrekorder Aktives Mitglied

    87
    10. Oktober 2013
    Moin, es ist leider in freien Werkstätten auch schon mal Praxis den Verkaufspreis der Werks- Ersatzteilorganisation anzusetzen , obwohl diese gar nicht dort bezogen wurden und erheblich billigere Nachbauteile eingebaut wurden.
    Beim gerichtlich bestellten Gutachter wurde das aber als relativ irrelevant angesehen.
    Von daher sind SLS VK Preise als sehr korrekt wohl anzusehen.
    Einen etwaigen 10%igen Nachlass des gewerblich tätigen Beziehers darauf wird mit Gewährleistungsrisko und Beschaffung sicher als akzeptabel anzusehen sein.
     
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  10. pedaltothemetall

    pedaltothemetall Aktives Mitglied

    214
    2. August 2013
    Servus Frank,
    so etwas gehört meiner Ansicht nach VOR Auftragserteilung verbindlich ausgemacht, dann wissen beide Parteien was Sache ist und man kann sich auf etwas verständigen- ohne dass ein fader Beigeschmack bleibt.
    Gruß
    Michael
     
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  11. Axel G.

    Axel G. Aktives Mitglied

    588
    14. Juli 2004
    Hallo Zusammen,
    auch der Restaurierungsbetrieb muss betriebswirtschaftlich arbeiten und seine Kosten decken.
    Auch die Beschaffung von Ersatzteilen kostet den Betrieb Zeit, und somit Geld.
    Wenn er dann auf jedes Ersatzteil 10% aufschlägt, ist das nur als Mittelwert zu sehen.
    Kostet z.B. ein Dichtring 2,00 €, und er verlangt zum Schluss 2,20 €; hat er trotzdem seine Kosten nicht gedeckt.
    Das Beistellen von Teilen haben die Betriebe ungern. Wenn besagter Dichtring später undicht wird, ist das Problem da. War der Dichtring vorher schon defekt, von schlechter Qualität, oder hat der Betrieb diesen unsachgemäß verbaut ?
     
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  12. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo,

    hast Du dir vorher kein Angebot geben lassen? Da stehen üblicherweise doch auch die Teilepreise drin. Wie auch immer, ich würde so etwas immer direkt mit dem Auftragnehmer abklären.

    Gruß

    Ulli
     
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