Bitumen Anti-Dröhn Band im Verdeckdeckel oder "Unbekanntes Objekt im Verdeckdeckel????"

Dieses Thema im Forum "Karosserie - Blechteile und Lackierung" wurde erstellt von goldhamme_rulez, 10. März 2025.

  1. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Hallo zusammen -

    heute entdeckt - wollte die Chromschienen des Verdeckdeckels anbringen:

    IMG_20250310_152541.jpg IMG_20250310_152527.jpg


    Einen Metallstreifen im Heckdeckel?

    Fühlt sich an wie die Schiene für den Verdeckdeckelbezug. Aber was macht die im Deckel? Die wird doch von oben eingehakt, oder?

    17416171907187364016457404286159.jpg

    Wer hatte das schon mal?

    Drin lassen geht eigentlich nicht, das müsste klappern... Andererseits habe ich aber in den letzten 25 Jahren nichts bemerkt....

    Bin ratlos....

    Oli
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2025
  2. Ponton 220 S Coupe

    Ponton 220 S Coupe Aktives Mitglied

    328
    18. Juli 2011
    Hi Oliver, ich bin gerade dabei meinen Deckel zusammenzubauen und kann gerne nachschauen. Allerdings bin ich erst in 10 Tagen wieder am Auto. Gebe dir dann Bescheid
    LG Thomas
     
    goldhamme_rulez gefällt das.
  3. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Sauber!

    Ich kann mir das echt nicht erklären - es fühlt sich wirklich wie die Schiene (A1137500035) für den Bezug an, aber wir kommt die da rein ????

    Herzlichen Gruß
    Oli
     
  4. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Kleines Update - habe gestern besucht, das Ding rauszufummeln... ohne Erfolg!

    Es ist aber keine Metallschiene. Sondern entweder alle Dichtung. Es fühlt sich wie sehr alles Linoleum in weich an und zerbröselt.

    Geht über die gesamte Breite und ist nicht nur ein schmaler Streifen (konnte das "obere" Ende nicht erfühlen...

    Irgendein ein Dichstreifen?

    Immer noch perplex -

    IMG_20250325_160904.jpg IMG_20250325_161520.jpg IMG_20250325_161527.jpg IMG_20250325_161715.jpg

    Herzlichen Gruß
    Oliver
     
  5. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Könnte sein, dass das jemand mal im jungfräulich-flexiblen Zustand mit Kleber (der über die Zeit "vergangen" ist) als "Antidröhn-Konstrukt" dort eingeschoben hat.
     
  6. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Noch eine andere Idee, könnte es sich um ein (verrutschtes) Bördelpolster handeln, das helfen sollte, Verformungen beim Umbördeln im Werk zu minimieren? Oder ist's ein Asbeststreifen (iiiih, Sondermüll!!! ;) ), der beim Punkten aus gleichen Gründen Hitze abschirmen sollte?

    Jedenfalls sieht die Probe verdammt den Asbeststreifen ähnlich, die wir früher als Stifte im Zahnlabor und sogar noch später im Studium zum Auskleiden der Edelmetallgussmuffeln verwenden "durften"...
    Besonders beim Ausbetten der ausgeglühten Muffeln hat es mitunter heftigst "gestaubt"...
    Hast du noch Kontakt zu Ardex? Die können das sicher identifizieren...

    Streifen.jpg


    Mach mal Warntafeln an dein Auto! :banane::D:D:banane:

    Warntafel.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2025
  7. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Lieber Michael -

    das sind ja alles spannende Ansätze. Ausschließen möchte ich eigentlich nur, dass das nachträglich eingeführt wurde - dafür ist das Objekt zu "hoch" (mind. 2 .. 3 cm ) und geht gefühlt ja über die ganze Breite.

    Ich werde mal eine Probe sammeln und auch nochmal einen Fühltest im Vergleich zu altem MB-TEX machen. Spontan erinnert es mich eben an altes weiches Gummi oder Linolium ... wenn altes Asbest auch grau und nicht faserig sein kann ...

    Zugriff auf ein Labor habe ich aktuell leider nicht mehr ...

    Herzlichen Gruß

    Oliver
     
  8. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Faserig waren die damaligen Asbest-Muffelauskleidungen auch nicht, eher bröckelig... (Loriot lässt grüßen).. .genau wie Ommas Linoleumboden. :)

    Erinnern eher an graue Pappe (wie bei Kalenderrücken) und brachen amorph, also nicht in etwaigem Faserverlauf.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. März 2025
    goldhamme_rulez gefällt das.
  9. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Mir ist gerade noch eingefallen, dass
    1. die Verdeckhaube chemisch entlackt wurde
    2. beim Einbau des Verdecks / Verdeckhaube dieser "Streifen" noch nicht aufgefallen ist

    Also vielleicht ist dieses Ding normalerweise eben "fest", wurde mit der chemischen Entlackung angelöst und ist dann mit der Benutzung gewandert ...
    Um Michaels Idee noch etwas nachzugehen - wer weiß etwas über Aluschweißen bei MB in den 1950/60ern ?

    Schönen Sonntag (im wahren Norden regnet es)

    Oliver
     
  10. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Habe heute noch mehr Materialproben gesammelt und mir dabei auch noch einmal den Deckel angesehen.

    Meiner hast "92" auf der Fahrerseite OBERHALB der letzten Mutter eingeschlagen. Der 280 SL Holy Grail hat 4 Stellen "3293" UNTERHALB der letzten Mutter eingeschlagen.

    IMG_20250429_190820.jpg

    Meine Aufbaunummer lautet aber 01502 und die Produktions Nummer 00171.

    Also werden Verdeckkastendeckel habe ich eigentlich?

    Haben den damals einfach zusammen mit der Innenausstattung und dem Verdeck getauscht?

    Herzlichen Gruß
    Oliver

    IMG_20250429_174603.jpg IMG_20250429_174606_1.jpg
     
  11. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Alt und neu vereint...

    IMG_20250429_211419.jpg
     
    Sead und ursodent gefällt das.
  12. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    BTW -

    wie mich ein aufmerksamer Leser erinnert hat (und irgendwo im Forum wurde das schon diskutiert), war die Chromleiste bis Fahrzeug 008115 einteilig mit einer anderen Rosette.

    Denke das ist nun ein weiteres Indiz, dass bei mir mal das Verdeck komplett mit dem Verdeckkasten "getauscht" wurde. Aber nun hat mein geteiltes Ensemble wieder die "Spange".

    Herzliichen Gruß
    Oliver
     
  13. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
  14. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Moin -

    Kleines Update - das Labor im Münsterland hat sich gemeldet. Das Material ist nicht ASBEST:
    "Probe da, sieht aber eher nach bitumengebundener, mittlerweile versprödeter stranggewalzter und abgestreuter Masse aus. Asbestpappe ist's jedenfalls nicht."
    Dies legt für mich den Verdacht nahe, dass also dieses Bitumenband (Antidröhn ?) in den Deckel eingebracht wurde und dann Ober- und Unterseite verschweisst wurden.

    Wahrscheinlich hat das chemische Enlacken meines Deckels das Band ab-/angelöst und das Fahren hat es dann lose werden lassen.

    Wird dann wohl in den nächsten 10 Jahren langsam aus meinem Deckel rieseln ...

    Herzlichen Gruß

    Oliver

    P.S.: Werde für nachfolgende Generationen den Titel dieses Threads ändern ...
     
    ursodent gefällt das.
Müller Classic Motors
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
  2. Pagodenkalender 2025 - Jetzt vorbestellen:
    Alle Informationen unter pagodenkalender.de/vorbestellen